«Um 8.40 Uhr ist das altbekannte tiefe Brummen der Ju-52 HB-HOS über Wetzikon zu hören. Die Maschine befindet sich nach einem Probeflug auf dem Rückweg Richtung Dübendorf», meldet zueriost.ch am Freitagmorgen.
Fliegt die Schwester der #JU52 etwa wieder? Gerade gesichtet 8:28 Uhr am #greifensee - @tagesanzeiger @Blickch @watson_news @suedostschweiz @bazlCH pic.twitter.com/apQLinFpyH
— Ruben Welsch (@ruben_welsch) 17. August 2018
Für Freitag sind zwei Flüge mit Passagieren geplant. «Um 16 Uhr startet eine Maschine von Dübendorf nach Bensheim in Deutschland. Dort wird sie zwei Tage für Rundflüge eingesetzt», sagte Christian Gartmann, Sprecher der Ju-Air zu zueriost.ch.
Der zweite Flug soll um 18.30 Uhr erfolgen. «Ein Rundflug im Abendlicht mit Start- und Endpunkt in Dübendorf», so Gartmann. Im Anschluss gebe es ein Nachtessen. Auch dieser Event sei ausgebucht.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erlaubt der Ju-Air, den Flugbetrieb ab Freitag wieder aufzunehmen. Allerdings muss die Besitzerin der am 4. August abgestürzten historischen Junkers Ju-52 drei Bedingungen erfüllen.
Das dreimotorige Flugzeug, das auf Sicht geflogen wird, ist die Nostalgie-Maschine in der Schweiz schlechthin, in Liebhaberkreisen «Tante Ju» genannt. Die Junkers Ju-52 mit der Immatrikulation HB-HOT und Baujahr 1939 war am 4. August gegen 17 Uhr an der Westflanke des Piz Segnas, auf 2540 Metern über Meer, auf Flimser Gemeindegebiet abgestürzt. Dabei kamen alle 17 Passagiere und die drei Besatzungsmitglieder ums Leben.
Die Ju-Air als Besitzerin der Maschine ist ein Verein, gegründet von Freunden der schweizerischen Luftwaffe (VFL). Er hatte in den 1980er-Jahren die drei von der Armee ausgemusterten Ju-52 übernommen. (whr/sda)