SVP-Nationalrat Erich Hess wurde in einem linksalternativen Berner Lokal angepöbelt und von einem Gast mit Bier begossen. Die Bierdusche ist Anlass für eine heftige Diskussion – manche Kommentatoren werfen Hess Provokation vor, andere finden es inakzeptabel, dass der Berner Rechtsausleger auf diese Weise behandelt wurde. Und dann gibt es noch jene, die sich um das Bier sorgen ...
Eine Reihe von Kommentaren betrachtet die Bierdusche lakonisch als quasi natürliche Reaktion auf Hess' Politik:
Damit sind aber längst nicht alle einverstanden:
Andere fragen sich, ob es mit vertauschten Rollen zum gleichen Ergebnis gekommen wäre:
Stichwort Provokation: Viele Kommentare unterstellen dem Berner Politiker, er habe die Konfrontation bewusst gesucht:
Eine Variante des Provokations-Arguments sieht Analogien im Sport:
Auch wenn es eine Provokation war, meinen wieder andere, rechtfertige dies keine Bierdusche:
Die einen denken, Hess könne sich nicht benehmen ...
... die anderen gehen vom exakten Gegenteil aus:
Warum Hess in der linken Stadtberner Szene derart unbeliebt ist, analysiert User Walter Sahli:
Und User Randy Orton sekundiert ihm mit dieser Ergänzung:
Wer hat jetzt recht? Auf den ersten Blick ist die Antwort auf diese Frage durch die politische Couleur des Antwortenden vorgegeben. Doch nicht wenige Kommentatoren machen klar, dass sie Hess – beziehungsweise seine politischen Ansichten – zwar nicht mögen, die Bierdusche aber trotzdem ungehörig finden:
Andere wie User Bastian Zuberbühler nehmen den Zwist zum Anlass, selbstkritisch über die politische Kultur im Land nachzudenken:
Eine wichtige Frage bleibt jedoch trotz der regen Diskussion unbeantwortet:
Überhaupt sind es nicht wenige, die sich in erster Linie um das verschüttete Bier sorgen:
Das Schlusswort gehört aber User Einstein56. Was er sagt, hat Haand und Fuss:
(dhr)