Am Dienstagmorgen ist es in einer Chemiefabrik der Firma «Rohner» in Pratteln zu einer Explosion mit anschliessendem Brand gekommen. watson-User «derdasass» schrieb, dass es einen «lauten Knall» gegeben habe. «Aus dem Parterre stiegen grosse Stichflammen empor, auf dem Boden lag Schutt», schilderte unser Leser-Reporter die Situation vor Ort.
>>> Hier geht's zum Interview mit dem Leser-Reporter
Die Meldung über die Explosion im Erdgeschoss des betroffenen Gebäudes an der Gempenstrasse in Pratteln BL ging um 8.18 Uhr bei der Polizei Basel-Landschaft ein, wie ein Sprecher des Krisenstabs auf Anfrage sagte. Die Polizei hat die Umgebung des Gebäudes lokal gesperrt. Der Brand wurde noch am Morgen gelöscht.
Es gab zwei Verletzte. Eine der verletzten Personen erlitt Verbrennungen zweiten Grades. Die zweite Person wurde leicht verletzt.
Die Ursache für die Explosion ist noch unklar und Gegenstand der laufenden Abklärungen. Im Einsatz standen diverse Blaulichtorganisationen. Im betroffenen Gebäude ist gemäss Krisenstab über mehrere Stockwerke ein grosser Sachschaden entstanden.
Gemäss ersten Erkenntnissen soll sich die Explosion in einer Abfüllstation des Werkes ereignet haben, wie ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage sagte. Weitere Details sind nicht bekannt. Im betroffenen Bau seien jedoch auch andere Abteilungen untergebracht.
Nur wenige Auswirkungen hatte die Explosion auf den öffentlichen Verkehr: Bei der SBB fiel zum Ereigniszeitpunkt eine S-Bahn der Linie S3 zwischen Pratteln und Basel SBB aus, wie es auf Anfrage hiess. Die am Werk vorbeiführende Tramlinie 14 war gemäss Auskunft der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) nicht betroffen.
Ebenfalls nicht betroffen ist der in Pratteln für 14 Uhr angekündigte Kinderfasnachts-Umzug, wie beim Krisenstab weiter zu erfahren war.
Die Rohner AG hat ihr Werk beim Bahnhof in Pratteln. Das Unternehmen entwickelt und produziert gemäss Webseite Feinchemikalien und pharmazeutischer Wirkstoffe als Zulieferer. Das Unternehmen war 1906 gegründet worden. (sda)
Update folgt.