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Bezahlte Trauertage nach Fehlgeburt in der Schweiz? Das ist eure Meinung

Video: watson/emanuella kälin

Soll es bezahlte Trauertage nach einer Fehlgeburt geben? Das ist eure Meinung

Der Nationalrat debattiert aktuell darüber, ob Frauen nach einer Tot- oder Fehlgeburt bis zu drei bezahlte Trauertage erhalten sollten. Die Meinungen im Rat sind gespalten. Deshalb wollten wir von euch wissen, was ihr darüber denkt.
24.09.2024, 13:0424.09.2024, 17:24
Lena Schibli
Lena Schibli
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Der Nationalrat debattiert heute über die Einführung von drei bezahlten Trauertagen für Frauen nach einer Fehl- oder Totgeburt. Bis dato haben nur Mütter deren Kind ab der 23. Schwangerschaftswoche (also ab dem 6. Monat) stirbt, Anrecht auf Mutterschaftsurlaub, sonst nicht. Die Forderung stammt aus einer Standesinitiative aus dem Kanton Tessin.

Im internationalen Vergleich nimmt Neuseeland eine Vorreiterrolle ein: Eltern haben nämlich schon seit 2021 nach einer Tot- oder Fehlgeburt Recht auf drei Tage Sonderurlaub.

Wir sind auf die Strasse gegangen und wollten von euch wissen, was eure Meinung zu diesem sensiblen Thema ist. Zusätzlich hat es uns interessiert, ob auch die Partner und Partnerinnen der Mütter bezahlte Trauertage erhalten sollten.

Eure Meinungen:

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129 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lezzelentius
24.09.2024 13:10registriert Mai 2014
Was spricht dagegen sich krank melden zu dürfen, wenn man aufgrund der Trauer nicht arbeitsfähig ist?

Will man denn dem Unternehmen so offen kommunizieren, dass man eine Fehlgeburt hatte?
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James R
24.09.2024 14:33registriert Februar 2014
Jede/r hat das Recht, sich krankschreiben zu lassen, wenn sie/er psychisch angeschlagen ist. Aus welchem Grund auch immer.

Mehr braucht es nicht. Man würde sonst ein "Präzedenz-Ereignis" schaffen. Und jedes andere potentielle Trauma müsste dann das gleiche Recht bekommen.
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ILikeTheRain
24.09.2024 14:31registriert Oktober 2020
Meine Frau hat zum Glück nach der Totgeburt unseres Sohnes Mutterschaftsurlaub bekommen. Ich weiss nicht, wie sie das sonst hätte überleben sollen.
3 Tage machen aus meiner Sicht kaum einen Unterschied... Eine Krankschreibung ist praktisch unumgänglich, ich glaube nicht, dass jemand ein solches Ereignis in drei Tagen wegsteckt und wieder arbeiten kann.

Und ja, als Mann leidet und trauert man auch. Auch nach fast zwei Jahren, denke ich jeden Tag an meinen verstorbenen Sohn.
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