Der Warenhauskonzern Manor baut am Hauptsitz in Basel maximal 200 der rund 1000 Stellen ab. Damit will das Unternehmen auf Veränderungen am Markt reagieren. Gemäss Mitteilung vom Donnerstag wurde ein von der Personalkommission genehmigter Sozialplan erstellt.
Die Hälfte des Stellenabbaus soll über Auslagerungen und durch Nichtbesetzung von bereits freien Stellen geschehen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Mitarbeitenden seien gleichentags darüber informiert worden.
Manor sei bestrebt, die Entlassungen auf ein absolutes Minimum zu beschränken, wird CEO Stéphane Maquaire in der Mitteilung zitiert. Es sei ein von der Personalkommission genehmigter Sozialplan erstellt worden.
Das Unternehmen begründet den Abbau mit einem veränderten Konsumverhalten, dem starken Franken und dem zunehmenden Einkaufstourismus, der zu einer verminderten Wirtschaftsleistung geführt habe. Die Rentabilität habe sich in den vergangenen Jahren markant verschlechtert.
Der Personalabbau ist gemäss Mitteilung die erste Etappe eines «unerlässlichen Transformationsplans». Damit soll eine solide, nachhaltige Performance erreicht werden. In zwei Jahren wolle das Unternehmen dann einen Wachstumsplan starten. (whr/sda)