Nach dem Vorbild von Australien und dem Aufruf von Greta Thunberg haben am Freitag 400 bis 500 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Kantonsschulen von Zürich den ersten Schweizer Klimastreik durchgeführt.
Unter anderem fordern die Schülerinnen und Schüler vom Kanton Zürich, nach dem Vorbild von London, einen «Climate Emergency», einen Klimanotstand also, auszurufen.
Die Streikenden versammelten sich vor dem Zürcher Stadthaus, wo sie diese Forderung bei einem Vertreter der Stadt Zürich vorbrachten.
Danach brachen die Schülerinnen und Schüler zu einem spontanen Demozug quer durch Zürich auf. Der Verkehr kam dabei kurzfristig zum Erliegen, die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Der Demonstrationszug zieht durchs Zürcher Niederdorf.
Weitere Klimastreiks sind in der ganzen Schweiz geplant. Die Demo endete schliesslich nach etwa zwei Stunden vor der ETH. Eine Sprecherin meinte dazu: «Warum zahlen wir eigentlich der ETH 2.3 Milliarden Franken pro Jahr, wenn wir dann ihre Ergebnisse nicht ernst nehmen?»
(cma)
Das ist Greta Thunberg: 15-Jährige streikt, um die Zukunft zu retten
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
mikel
14.12.2018 23:00registriert Februar 2014
Schön! Es gibt also noch Hoffnung für eine bessere Welt... Vielleicht versteht wenigstens unsere Jugend, dass Lebensstil und Wohlstand in Einklang mit Ressourcen zu bringen sind.
Nach Femizid gab die Armee keine Taschenmunition mehr ab – das könnte jetzt ändern
Die Schweizer Soldaten sollen wieder Patronen in den eigenen vier Wänden lagern, um im Erstfall sofort einsatzbereit zu sein. Das fordern SVP-Politiker. Das Parlament stoppte die Heimabgabe der Taschenmunition im Jahr 2007, nachdem sich Tötungsdelikte mit Armeewaffen gehäuft hatten.
Wenn der Feind kommt, können sich die Soldaten und Soldatinnen ab sofort verteidigen und wenn nötig den Weg zum Mobilmachungsplatz freischiessen. Mit diesem Hintergedanken stattete die Schweizer Armee ihre Angehörigen früher mit Taschenmunition aus. Beim Sturmgewehr 90 bestand sie beispielsweise aus 50 Patronen, versiegelt in einer weissen Dose mit grauen und schwarzen Streifen.