In einer Medienmitteilung der Stadt Zürich beantwortet das Gesundheits- und Umweltdepartement Fragen. Zwei davon wollen wir euch hier zeigen:
Was füllt jährlich über acht Lastwagen?
«WC-Papier. Man stelle sich vor: 28 000 städtische Mitarbeitende, 25 Alterszentren, zehn Pflegezentren, zwei Stadtspitäler, die städtischen Sozialen Einrichtungen und Betriebe, sämtliche öffentlichen Züri-WCs und viele weitere... Alle brauchen WC-Papier. Und zwar über 125 Tonnen pro Jahr. Die «KoBe», so heisst die zuständige Abteilung für Koordinierte Beschaffung beim GUD, koordiniert nicht nur den Einkauf von WC-Papier, sondern auch die Beschaffung von Lebensmitteln und anderen Non-Food-Produkten. Durch die koordinierte Beschaffung wird das GUD automatisch zum Grossabnehmer. So kann sichergestellt werden, dass Produkte beschafft werden, die allen Anforderungen genügen, und das zum besten Preis. Das spart Ressourcen und schafft Qualität.»
Steigt nach Grossveranstaltungen wie dem Züri Fäscht der Uringehalt im Zürichsee?
«Zwar löscht man seinen Durst üblicherweise nicht mit Wasser direkt aus dem See oder der Badi, doch im Überschwang des Planschvergnügens landet so manch kräftiger Schluck im Mund. In Zürich jedoch ist das unbedenklich. Die Badewasserqualität ist ausgezeichnet. Selbst nach Grossveranstaltungen wie dem Züri Fäscht oder der Street Parade findet sich nichts Auffälliges im Badewasser – weder erhöhte Feinstaub- noch Urinkonzentrationen. Damit das so bleibt, lässt der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich alle Badis auf dem Stadtgebiet Zürich regelmässig kontrollieren. Lästig, wenn auch harmlos, sind die Entenflöhe. Ab 24 °C Wassertemperatur treiben die kleinen Plagegeister ihr Unwesen vor allem im flachen Wasser in Ufernähe. Sie machen sich durch heftigen Juckreiz auf der Haut bemerkbar. Verhindern lässt sich das am besten, wenn man nicht lange im seichten Wasser herumsteht. Am besten über einen Steg direkt ins tiefe Wasser steigen. Nach dem Baden ausgiebig abduschen und kräftig frottieren. Und natürlich keine Enten füttern!