Die Schweizer Stürmerin Alina Müller hat das Olympia-Turnier der Frauen mit ihren sieben Treffern und drei Assists als Topskorerin abgeschlossen. Das trug ihr die Auszeichnung als beste Stürmerin von Pyeongchang ein.
Vor allem mit ihren vier Toren beim 8:0-Sieg gegen Korea hatte die Winterthurerin geglänzt. Damit setzte Müller einen olympischen Rekord. Die 19-jährige Schwester von NHL-Profi Mirco Müller setzte sich in der Skorerwertung mit ihren 10 Punkten vor ihrer Landsfrau Christine Meier (0 Tore/8 Assists) und der Kanadierin Melodie Daoust (3/4) durch.
Müller, die ab der kommenden Saison in den USA für die Northeastern University in Boston spielen wird, schaffte es als Topskorerin nicht nur in das sechsköpfige Allstar-Team, sondern wurde vom Internationalen Verband IIHF etwas überraschend auch zur besten Stürmerin gewählt.
Vor vier Jahren in Sotschi war Florence Schelling nach dem Gewinn der Schweizer Bronzemedaille als beste Torhüterin und gar als wertvollste Spielerin des Turniers (MVP) ausgezeichnet worden. Ihre Nachfolgerin als MVP wurde die Kanadierin Daoust.
We have an MVP in #PyeongChang2018 Women's #IceHockey. Félicitations @Daoust17! @HC_Women @HockeyCanada @TeamCanada
— IIHF (@IIHFHockey) 22. Februar 2018
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Die Schweizerinnen schlossen das Turnier in Pyeongchang im 5. Schlussrang ab. In der neuen Weltrangliste, die nach dem Final publiziert worden ist und weiterhin von den Olympiasiegerinnen aus den USA angeführt wird, belegen sie wie zuvor Position 6. (pre/sda)