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Fribourg dank Sprunger vor Ligaerhalt – Ambri hält sich erstmals tapfer

Playout, 3. Runde
Fribourg – Ambri 2:1 (0:1,1:0,0:0,1:0) n.V., Stand: 3:0
Fribourgs Topscorer Julien Sprunger, rechts, im Duell mit Ambris Adam Hall, links, waehrend dem sechsten Playout-Finalspiel der National League A, zwischen dem HC Fribourg-Gotteron und dem HC Ambri-Pi ...
Ambri gibt sich in Fribourg kämpferisch, verliert aber doch.Bild: PPR

Fribourg dank Sprunger vor Ligaerhalt – Ambri hält sich erstmals tapfer

25.03.2017, 23:0526.03.2017, 11:07
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Fribourg-Gottéron fehlt im Abstiegs-Playoff noch ein Sieg zum Ligaerhalt. Das Team von Trainer Larry Huras besiegt Ambri-Piotta 2:1 nach Verlängerung und führt in der Best-of-7-Serie 3:0.

Nach den 0:4- und 1:6-Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Abstiegs-Playoffs hatten bei Ambri viele mit einer Entlassung von Trainer Gordie Dwyer gerechnet. Die Verantwortlichen der Leventiner hielten aber an ihm fest. Sie kamen zum Schluss, dass der Geist der Mannschaft gut sei.

Fribourgs Torschuetze Julien Sprunger, jubelt, zum 1:1 waehrend dem dritten Playout-Finalspiel der National League A, zwischen dem HC Fribourg-Gotteron und dem HC Ambri-Piotta, am Samstag 25. März 201 ...
Julien Sprunger ist mit zwei Powerplay-Toren der Mann des Spiels.Bild: PPR

Tatsächlich steigerte sich Ambri in der dritten Partie enorm. Dennoch stehen die Leventiner erneut mit leeren Händen da. Nach einer dummen Strafe gegen den Tessiner Stürmer Matt D'Agostini erzielte Sprunger in der 65. Minute nach einem herrlichen Querpass von Roman Cervenka den Siegtreffer. Auch das 1:1 (23.) hatte Sprunger, der schon in den ersten zwei Partien in dieser Serie erfolgreich gewesen war, auf Vorarbeit von Cervenka in Überzahl geschossen. Der PostFinance-Topskorer hat nun in dieser Saison bereits sagenhafte 34 Tore auf dem Konto.

In der regulären Spielzeit hatte Ambri dem Sieg näher gestanden. Bereits nach 55 Sekunden gingen die Leventiner durch den auffälligen Cory Emmerton in Führung. Der Kanadier stand nach einem Abpraller goldrichtig. Trotz zahlreicher guter Chancen blieb es aber bei diesem einen Treffer für die Gäste. In der 30. Minute kam Pech dazu, als Jason Fuchs nur den Pfosten traf. So entschieden die Powerplay-Tore 5 und 6 von Fribourg in dieser Serie. (pre/sda)

Das Telegramm

Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.
6171 Zuschauer. – SR Kurmann/Eichmann, Castelli/Gnemmi.
Tore: 1. (0:55) Emmerton (D'Agostini) 0:1. 23. Sprunger (Cervenka/Ausschluss Lhotak) 1:1. 65. (64:21) Sprunger (Cervenka, Birner/Ausschluss D'Agostini) 2:1.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Emmerton.
Fribourg-Gottéron: Conz; Stalder, Schilt; Glauser, Picard; Leeger, Abplanalp; Maret, Kienzle; Fritsche, Rivera, Vauclair; Sprunger, Cervenka, Birner; Mottet, Mauldin, Marchon; Neuenschwander, Chiquet, Neukom.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Ngoy, Jelovac; Berger, Gautschi; Trunz, Mäenpää; Collenberg; Kostner, Hall, Lauper; D'Agostini, Emmerton, Monnet; Duca, Goi, Bastl; Guggisberg, Fuchs, Lhotak; Trisconi.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Vesce (überzähliger Ausländer), Loichat, Schmutz, Bykow und Rathgeb. Ambri-Piotta ohne Descloux, Zgraggen (alle verletzt), Fora (gesperrt), Pesonen und Balej (überzählige Ausländer). - 30. Pfostenschuss Fuchs. - Timeout Fribourg-Gottéron (56.).

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quelle: keystone / gian ehrenzeller
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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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DingoAteMyBaby
26.03.2017 01:37registriert Februar 2017
Genau dies! Wir werden kämpfen bis zum Tod! Nie aufgeben!
Lotteremo fino alla morte (tua!)!
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