Die Washington Capitals brauchen noch einen Sieg für ihren ersten Stanley-Cup-Triumph. Das Team aus der Hauptstadt führt in der Final-Serie gegen die Vegas Golden Knights mit Verteidiger Luca Sbisa nach dem 6:2-Heimerfolg 3:1.
Die Capitals hatten sich in der vierten Partie der Best-of-7-Serie bereits nach dem ersten Drittel entscheidend abgesetzt. Nach Toren von T.J. Oshie, Tom Wilson und Devante Smith-Pelly führten sie 3:0. Nachdem John Carlson im zweiten Abschnitt auf 4:0 erhöht hatte, kamen bei den Golden Knights bis Mitte des dritten Drittels nach den Treffern von James Neal und Reilly Smith noch einmal leise Hoffnungen auf, die aber Michal Kempny schon eine gute Minute nach dem 2:4 wieder zunichte machte.
Für die ersten vier Treffer benötigten die Capitals lediglich 14 Torschüsse, in der abschliessenden Statistik standen sie mit 23 Abschlüssen zu Buche. «Wir hatten heute das Glück auf unserer Seite», resümierte Alexander Owetschkin, der russische Starstürmer der Capitals.
Für den Schlussstand sorgte Brett Conolly mit dem dritten Powerplay-Tor an diesem Abend. Der Russe Jewgeni Kusnezow steuerte vier Assists bei.
Luca Sbisa, der sich beim zweiten Tor der Golden Knights einen Skorerpunkt gutschreiben liess, stand knapp 16 Minuten auf dem Eis. Der Ärger sass beim Zuger Verteidiger ebenso tief wie bei seinem Headcoach Gerard Gallant. «Vor allem das erste Drittel war frustrierend. Da zeigten wir unsere bisher beste Leistung in diesem Final – und lagen dennoch deutlich zurück.»
Washington, das bei seinem zuvor einzigen Finalvorstoss vor 20 Jahren den Detroit Red Wings mit 0:4 Siegen unterlegen war, zeigte sich bemi dritten Sieg in Folge äusserst effizient. Für die ersten vier Treffer benötigten die Capitals lediglich 14 Torschüsse, in der abschliessenden Statistik stehen sie mit 23 Abschlüssen zu Buche. Das fünfte Spiel findet in der Nacht auf Freitag in Las Vegas statt. (sda/vom)