Sport
Eishockey

Nicht schon wieder: Schiris übersehen diesen Brutalo-Check von Servette Noah Rod

Nicht schon wieder: Schiris übersehen diesen Brutalo-Check von Servettes Noah Rod

08.03.2016, 23:3109.03.2016, 06:51

» Hier geht's zur Resultate-Story der vier Playoff-Partien

Kein Playoff-Spieltag ohne groben Schiri-Fehler: In Runde 3 übersehen die Unparteiischen im Spiel zwischen Servette gegen Fribourg einen fiesen Check von Genf-Stürmer Noah Rod gegen den Kopf von Gottéron-Verteidiger Andrea Glauser. 

Der Check von Rod gegen Glausers Kopf.
streamable

In der 35. Minute fährt Rod seinen Gegenspieler mit voller Wucht über den Haufen, der Angriff mit dem Ellbogen gilt nur Glausers Kopf. Doch statt einer Fünfminuten- plus Spieldauer-Disziplinarstrafe kommt der Genfer ungeschoren davon. Die Referees pfeifen nicht einmal ein Foulspiel. Bleibt zu hoffen, dass der Einzelrichter diesmal eingreifen wird.

Das hat er in Spiel 2 der Westschweizer Serie aber schon nicht gemacht: Fribourg-Captain Julien Sprunger hatte im zweiten Playoff-Viertelfinal den Genfer Daniel Rubin auf offenem Eis mit einem Check am Kopf erwischt. Der Stürmer des Qualifikations-Dritten erlitt dabei mehrere Brüche im Gesicht. 

Der Check von Sprunger gegen Rubins Kopf.
streamable

Dennoch wurde gegen Sprunger kein Verfahren eröffnet. Der Check gegen Daniel Rubin sei nicht gegen den Kopf gerichtet gewesen und damit soll kein Foul vorgelegen haben.

Die angekündigte Genfer Abrechnung Sprunger blieb heute übrigens aus. Sprunger, der erst in der 7. Minute zum ersten Mal das Eis betrat, wurde zwar bei jedem Einsatz ausgepfiffen, fiel ansonsten aber nicht auf. Dass es trotzdem einen Fribourger erwischt hat, ist doppelt ärgerlich. (pre)

NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden

1 / 76
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
HC Davos: 5 - Marc Gianola.
quelle: keystone / fabrice coffrini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
länzu
09.03.2016 00:10registriert April 2014
Bretn Reiber taugte schon als Schiri nicht viel. Als Schiri-Chef noch viel weniger. Wenn sich einer für den Entscheid seiner Schiris bei einem Club entshculdigen geht, hat er bei seinen Leuten schon verloren. Er würde sich besser darum kümmern, dass einheitlicher gepfiffen wird und das Brutalo Fouls auch wirklich geandet werden. Bei Sprunger kann man geteilter Meinung sein. Ein Angriff eines grossen Spielers auf einen Kleinen bringt immer Gefahren mit sich. Bei Rod gibt es aber keinen Ermessensspielraum. Der gehört für den Rest der Saison gesperrt.
00
Melden
Zum Kommentar
6
Rachel Rinast: «Für mich war klar: Egal, wie gut ich es mache – ich kriege auf den Sack»
Rachel Rinast, 34, ist die erste Frau, die für SRF Fussballspiele live kommentiert. Im Gespräch verrät die langjährige Nationalspielerin, warum sie Angst vor Kritik hatte und wie ein Brief sie zu Freudentränen rührte.
Sie haben während der EM im Sommer als erste Frau im Schweizer Fernsehen ein Fussballspiel live kommentiert. War Ihnen die Rolle als Pionierin bewusst?
Rachel Rinast: Theoretisch war es mir bewusst. Aber erst als es dann so weit war, habe ich den ersten richtigen Druck gespürt. Ich habe mir gedacht: Ich darf auf gar keinen Fall versagen. Denn wenn ich versage, dann heisst es: «Die Frauen können das nicht!» Ich hatte wirklich ein, zwei schlaflose Nächte, weil ich auch davon träumte, dass mir etwas ganz Schlimmes passiert beim Kommentieren.
Zur Story