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Unihockey-Nati verliert WM-Halbfinal gegen Schweden

Unihockey-WM in Prag, Halbfinals
Schweden – Schweiz 5:4nP (1:1,2:1,1:2)
Tschechien – Finnland 2:7 (0:1,0:2,2;4)
Luca Graf (links, Schweiz) bejubelt das 2. Tor mit Tim Braillard (Mitte, Schweiz), Rechts Albin Sjogren (rechts, Schweden). waehrend dem Halbfinalspiel Schweden gegen Schweiz, Unihockey Weltmeistersch ...
Luca Graf (links) feiert den zweiten Treffer der Schweiz gegen Schweden.Bild: KEYSTONE

Unihockey-Nati verliert Halbfinal gegen Schweden erst im Penaltyschiessen

08.12.2018, 21:3609.12.2018, 09:54
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Die Schweiz spielt morgen an der Unihockey-WM der Männer um Bronze. Sie verlor in einem Thriller den Halbfinal gegen den grossen Favoriten Schweden erst im Penaltyschiessen. Nach 60 Minuten regulärer Spielzeit und zehnminütiger Verlängerung hatte es 4:4 gestanden.

«Im Moment fehlen mir die Worte. Nach dem ersten Drittel hatten wir das Spiel übernommen, es fehlte nur der letzte Zwick. Es ist wirklich bitter. Wir haben eine super Leistung gezeigt.»
Matthias Hofbauer, Schweizer Unihockey-Legende

Dreieinhalb Minuten vor Schluss ging die Schweiz 4:3 in Führung, musste 103 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit aber den Ausgleich hinnehmen. Im hochstehenden Penaltyschiessen versenkten die Schweizer drei ihrer fünf Versuche, die Schweden waren viermal erfolgreich.

Nun gegen Tschechien

Die Schweiz, die bei elf WM-Turnieren sechs Mal Bronze gewann, stand erst einmal in einem Final: 1998 verlor sie diesen – ebenfalls in Prag – gegen Schweden klar mit 3:10. Nun wartet im Spiel um Platz 3 (Sonntag, 13 Uhr) der Gastgeber Tschechien, welcher den Halbfinal gegen Finnland 2:7 verlor.

Der achtfache Weltmeister Schweden stand bislang bei jeder WM im Final. Bei den letzten sechs Turnieren hiess das Endspiel jedes Mal Schweden – Finnland. (ram)

Das Telegramm

Schweden - Schweiz 5:4 (1:1, 2:1, 1:2, 0:0) n.P.
O2 Arena, Prag. - 10'267 Zuschauer. - SR Heinola/Marttinen (FIN).
Tore: 9. Nilsberth (Rudd) 1:0. 16. Zaugg (Hofbauer) 1:1. 27. Nilsberth (Svahn) 2:1. 28. Nilsson (Sundstedt) 3:1. 35. Graf (Braillard) 3:2. 41. Mendelin (Bischofberger) 3:3. 57. Mendelin (Maurer) 3:4. 59. Sjögren (Rudd) 4:4.
Penaltyschiessen: Hofbauer 0:1, Rudd 1:1; Rüegger -, Galante-Carlström 2:1; Zaugg -, Nilsson 3:1; Mendelin 3:2, Adriansson -; Hartmann 3:3, Enström 4:3.
Strafen: Je 1x2 Minuten.
Schweden: Rehn (Parsjö-Tegner/im Penaltyschiessen); Johansson, Hedlund; Gustafsson, Nilsberth; Mattias Samuelsson, Sundstedt; Galante Carlström, Johan Samuelsson, Enström; Rudd, Svahn, Sjögren; Nilsson, Palmen, Adriansson; Jonsson, Wilhelmsson, Östholm.
Schweiz: Pascal Meier (Eder/ab dem 3. Penalty); Graf, Berry; Bischofberger, Heller; Conrad, Camenisch; Bürki; Rüegger, Braillard, Laely; Maurer, Christoph Meier, Mendelin; Zaugg, Hartmann, Hofbauer; Känzig; Riedi.
Bemerkungen: 57. Pfostenschuss Mendelin. Nilsberth und Pascal Meier als beste Spieler ausgezeichnet. (sda)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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kisimirö
08.12.2018 21:51registriert Juni 2018
Es riese spiel... beste werbung für unihockey!
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Ratchet
08.12.2018 21:51registriert Mai 2015
Fassen wir zusammen: Schweden schlägt uns im Eishockey, im Fussball, im Curling und jetzt auch noch im Unihockey.
Warum sind die eifach besser?
696
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Staedy
08.12.2018 22:00registriert Oktober 2017
Da braucht es für einmal keine Ursachenforschung, sondern einfach viel Bier........
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