Ambri-Piotta gewinnt auswärts gegen Genève-Servette 3:2 nach Verlängerung und stösst in den 4. Rang vor. Fribourg-Gottéron verliert im zweiten Spiel vom Donnerstag gegen Rapperswil 0:3.
Ambri-Piotta hält sich weiterhin hartnäckig auf Playoff-Kurs. Die Tessiner gewannen in Genf doch noch, nachdem die Westschweizer im Schlussdrittel innert 19 Sekunden mit einem Doppelschlag zum 2:2 ausgeglichen hatten. Michael Fora sicherte Ambri den zweiten Punkt gleich zu Beginn der Verlängerung.
Ambri ist nun im 4. Rang klassiert. Allerdings haben die Leventiner eine Partie mehr gespielt als die direkten Konkurrenten, zudem beträgt der Vorsprung auf den Strich nach 37 der 50 Qualifikationspartien bloss 5 Zähler.
Genève-Servette belegt trotz der Niederlage weiterhin den 8. Rang. Die Westschweizer profitierten von der überraschenden 0:3-Niederlage von Fribourg-Gottéron bei Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler feierten den zweiten Heimsieg in Folge. Vergangenen Samstag hatten sie bereits gegen Ambri voll gepunktet.
Liga-Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers kam gegen ein erstaunlich mattes Fribourg-Gottéron zu einem 3:0-Sieg.
Ein Shorthander von Jan Mosimann zum 2:0 im Finish beseitigte die letzten Zweifel am Sieg der St. Galler. Für Mosimann war es das dritte Saisontor und der zweite Treffer in Unterzahl.
Roman Schlagenhauf kurz nach Spielmitte (31.) zum 1:0 und Casey Wellman mit einem Empty Netter zum Schlusspunkt waren die beiden anderen Torschützen beim erst siebten Sieg der Lakers in der laufenden Meisterschaft.
Lakers-Goalie Melvin Nyffeler benötigte 28 Paraden für seinen ersten Shutout in dieser Saison. Am 23. November 2017 in Langnau (1:2 n.V.) war Nyffeler als bisheriges Maximum 58:07 Minuten ungeschlagen geblieben.
Die Lakers gewannen ohne Sondereffort erstmals seit der Rückkehr in die National League in dieser Saison zwei Heimspiele in Serie. Am Samstag hatte das abgeschlagene Liga-Schlusslicht bereits gegen Ambri-Piotta (4:2) triumphiert.
Dabei hatte Gottéron die ersten beiden Saisonduelle noch ohne Verlustpunkte gegen die St. Galler absolviert. Doch am Donnerstag agierten die neuntklassierten Romands fehlerhaft. In der Offensive fehlte es beim Playoff-Aspiranten an Entschlossenheit und Inspiration.
Genève-Servette - Ambri-Piotta (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) n.V.
5609 Zuschauer.
SR Hebeisen/Mollard, Progin/Pitton.
Tore: 10. Kneubühler 0:1. 22. Hofer (Trisconi) 0:2. 46. Tömmernes (Kast/Ausschluss Hofer, Kubalik) 1:2. 47. Skill (Rod/Ausschluss Kubalik) 2:2. 61. (60:29) Fora (Zwerger) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 plus 5 Minuten (Rohrbach) plus Spieldauer (Rohrbach) gegen Ambri-Piotta.
Rapperswil-Jona Lakers - Fribourg-Gottéron 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
3676 Zuschauer.
SR Salonen/Urban, Kaderli/Duarte.
Tore: 31. Schlagenhauf (Wellman, Clark) 1:0. 56. Mosimann (Hüsler/Ausschluss Kristo!) 2:0. 58. Wellman 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 plus 10 Minuten (Hüsler) gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
(cma/sda)