San Joses Joel Ward jubelt, Josi und Rinne ärgern sich über das 0:2.
Bild: Marcio Jose Sanchez/AP/KEYSTONE
Für den Schweizer NHL-Profi Roman Josi ist die Saison vorbei. Der Berner verlor mit den Nashville Predators das entscheidende siebte Spiel in den Playoff-Viertelfinals auswärts gegen die San Jose Sharks gleich mit 0:5. Es war zum Stöcke zerstören:
Bei Torhüter Pekka Rinne entlädt sich der Frust.
streamable
Die Predators ziehen aber auch einen rabenschwarzen Abend ein: Den ersten Treffer für die Sharks erzielt Joe Pavelski nach einer herrlichen Kombination im Powerplay. Danach reihen die Nashville-Verteidiger Fehler an Fehler: Das 0:2 verschuldet Josi, der die kullernde Scheibe unterschätzt und Joel Ward ziehen lassen muss.
Der Schweizer steht bei sämtlichen fünf Gegentoren auf dem Eis, bei den letzten zwei wird er von seinen Teamkollegen allerdings sträflich alleine gelassen.
Beim 1:0 für die Sharks ist für Josi und Co. nichts zu machen.
streamable
Roman Josi kommt beim 0:2 etwas zu spät. streamable
Beim 0:3 macht Verteidiger-Kollege Weber den Fehler. streamable
Beim 0:4 ist Josi gegen vier Haie chancenlos. streamable
Das 0:5 gleicht fast bis aufs Haar dem 0:4. streamable
Und so ist der Traum der Nashville Predators auf den ersten Stanley-Cup-Gewinn der Vereinsgeschichte vorbei. Für Josi, der nach Rücksprache mit Nationaltrainer Patrick Fischer nicht an die WM nach Moskau reist, ist die lange Saison beendet.
Der Berner kam auf eine Eiszeit von 24:28 Minuten und stand damit erneut so lange auf dem Eis wie kein anderer Spieler seines Teams. Nicht nur für Josi, auch für Kevin Fiala bedeutet die Niederlage das Saisonende. Der junge Schweizer Stürmer sah sein Team von der Tribüne aus ausscheiden.
Die Sharks treffen in den Halbfinals auf die St.Louis Blues, die Qualifikationssieger Dallas ausgeschaltet hatten. Den zweiten Halbfinal, den Final der Eastern Conference, bestreiten Tampa Bay Lightning und die Pittsburgh Penguins. (pre/sda)