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Der nicht immer sanfte SCB-Titan hatte lediglich«sein Territorium» verteidigt. Das gegen HCD-Stürmer Alexandre Picard, der während des Einlaufens die rote Mittellinie überquert und in die SCB-Platzhälfte eingedrungen war.
Eine echte Prügelei hatte sich daraus nicht entwickelt. Es kam zu einer Rudelbildung und ein paar Faustschlägen ohne dass die Handschuhe ausgezogen wurden. Alles in allem eine Szene, die während eines Spiels wohl höchstens mit Zweiminutenstrafen geahndet worden wären.
Deswegen einen der wichtigsten Feldspieler eines Teams für eines oder mehrere Finalspiele zu sperren, wäre das wohl absurdeste Fehlurteil seit Erfindung der Eishockey-Gerichtsbarkeit gewesen. Interessanterweise hatte Chefankläger Stéphane Auger mit diesem Fall nichts zu tun – der Kanadier löst mit seinen Anträgen, die jeweils von Liga-Direktor Ueli Schwarz in unzulässiger Einmischung als unantastbar erklärt werden, die meisten Fehlurteile erst aus. Der «Fall Helbling» lag ausschliesslich in der Zuständigkeit von Einzelrichter Reto Steinmann. So verwundert das salomonische Urteil nicht.