Mehr noch als der FC Basel hat Pjunik Jerewan sein Kader auf die neue Saison hin stark verändert. Dennoch traten die Armenier, die auf dem Weg in die Conference League den rumänischen Serienmeister Cluj ausgeschaltet hatten, als schwer zu bezwingende Einheit auf. Sie überliessen den Baslern nicht viele reelle Torchancen.
In den ersten Wochen der Saison, in denen es für die Mannschaft von Trainer Alex Frei längst nicht rund läuft, ist der erst 21-jährige Mittelfeldspieler Wouter Burger der konstanteste und wohl auch beste Basler. Obwohl seine Grundaufgaben eher in der Defensive liegen, erzielte der Niederländer in der zweiten Halbzeit mit kräftigen Linksschüssen das 2:1 und das 3:1. Es waren zugleich die beiden besten Abschlüsse der Basler in der ganzen Partie.
Das 1:0 in der ersten Halbzeit hatte Darian Males mit einem sehr umstrittenen Foulpenalty erzielt. Wenige Minuten später glichen die Armenier aus.
In ihrem nächsten Spiel der Conference League treten die Basler nächsten Donnerstag bei Zalgiris Vilnius an, das mit einem 0:0 bei Slovan Bratislava startete.
Basel - Pjunik Jerewan 3:1 (1:1)
11'860 Zuschauer. - SR Munuera (ESP).
Tore: 23. Males (Foulpenalty) 1:0. 27. Daschjan 1:1. 54. Burger (Millar) 2:1. 76. Burger (Ndoye) 3:1.
Basel: Hitz; Lopez, Comas, Adams Nuhu, Katterbach; Xhaka (77. Pelmard), Burger (87. Zeqiri); Males (77. Sène), Diouf, Millar (64. Ndoye); Fink (64. Augustin).
Pjunik Jerewan: Jurtschenko; Otubanjo (65. Karapetjan), Bratkow (89. Petrosjan), Juninho, Miljkovic; Daschjan, Gonzalez, Juricic (65. Diop); Wakulenko, Harutjunjan (79. Karasjuk), Cociuc (79. Osbilis).
Bemerkungen: Basel ohne Amdouni, Calafiori, Essiam und Kade (alle verletzt). Verwarnungen: 13. Bratkow (Foul), 22. Miljkovic (Foul), 51. Adams Nuhu (Foul), 55. Harutjunjan (Reklamieren). (ram/sda)