Nach Miro Muheim und Silvan Hefti kann mit Joël Schmied ein weiterer Schweizer Verteidiger über den Aufstieg in die höchste deutsche Liga jubeln: Der Berner, der im Januar von Sion zum 1. FC Köln stiess, feierte mit den «Geissböcken» einen 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern. Der 26-Jährige wurde in der 33. Minute eingewechselt und durfte sich am Ende nicht nur über den Aufstieg, sondern auch über den Titel «Zweitliga-Meister» freuen. Der HSV, der bereits als Aufsteiger feststand, fiel durch das 2:3 gegen Greuther Fürth auf den 2. Platz zurück.
Neben den beiden Vereinen, die eine lange Geschichte in der Bundesliga haben, könnte mit der SV Elversberg ein in der höchsten Liga noch unbekannter Klub ebenfalls aufsteigen. Das Team aus der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg, in der gut 13'000 Menschen leben, sicherte sich Rang 3 dank eines 2:1-Sieges auf Schalke. Damit kommt es in der Relegation zum Duell mit Heidenheim. Setzt sich Elversberg durch, wäre es der dritte Aufstieg in den letzten vier Jahren.
Das Stadion war der Star: Der FC Everton nahm nach 133 Jahren Abschied von seiner Heimstätte. Der Goodison Park wird durch einen modernen Neubau an den Liverpooler Docks ersetzt.
Die Dernière gestalteten die «Toffees» erfolgreich. Gegen das Schlusslicht Southampton, das in nun 37 Saisonspielen bloss zwei Siege erringen konnte, gewann Everton 2:0. Der Franzose Iliman Ndiaye schoss beide Tore.
Arsenal – Newcastle 1:0 (0:0)
Tor: 55. Rice 1:0. - Bemerkungen: Newcastle mit Schär.
Dank einer Aufholjagd in den letzten fünf Runden ist PSV Eindhoven erneut niederländischer Meister. Mit einem 3:1-Sieg bei Sparta Rotterdam sicherte es sich die Titelverteidigung. Für PSV ist es der 26. Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Am 30. März schien in der Eredivisie eine Vorentscheidung gefallen zu sein: Ajax besiegte PSV auswärts 2:0 und zog mit neun Punkten Vorsprung an der Spitze davon. Doch mit dem 37. Titel vor Augen begann der Rekordmeister zu wackeln. Aus den vier Partien vor der Schlussrunde resultierten nur noch zwei Punkte, wodurch die Leaderposition verloren ging.
PSV, das nach der Niederlage gegen Ajax sieben Spiele in Folge gewann, startete mit einem Punkt Vorsprung in die letzte Runde. In dieser behielt die Mannschaft von Trainer Peter Bosz die Nerven. Daher nutzte Ajax der 2:0-Heimsieg gegen Twente Enschede nichts. (ram/sda)