Sport
Fussball

Forte will mit dem FCZ «dafür sorgen, dass die gute Phase des FC Basel endet»

Die FCZ-Fans in Derbystimmung waehrend der Superleague Fussballpartie zwischen dem FC Zuerich und dem Grasshopper Club Zuerich am Samstag, den 21. Oktober 2017 im Stadion Letzigrund in Zuerich. (KEYST ...
Die FCZ-Fans wollen eine Woche nach der Klatsche gegen GC nicht auch gegen den anderen grossen Rivalen verlieren.Bild: KEYSTONE

Forte will mit dem FCZ «dafür sorgen, dass die gute Phase des FC Basel endet»

12 Spiele, 20 Punkte, 3. Rang: Nach dem ersten Saisondrittel nach dem Wiederaufstieg darf man beim FC Zürich zufrieden sein. Im Klassiker heute Abend im Letzigrund wollen die Zürcher dem FC Basel die vierte Saisonniederlage zufügen.
28.10.2017, 05:2528.10.2017, 14:16
Mehr «Sport»

Die Mannschaft von Uli Forte hatte keine Probleme, in der ihr zugedachten obersten Liga sofort wieder Fuss zu fassen. Für einen Aufsteiger ist die Bilanz nach zwölf Runden mehr als zufriedenstellend. Dennoch gab es in der vor 14 Jahren begonnenen Geschichte der Super League zwei Neulinge, die noch besser starteten: 2012/13 holte St.Gallen im ersten Saisondrittel 27 Punkte. Und Sion startete 2006/07 mit 25 Punkten.

Uli Forte sagte es gestern in der FCZ-Medienkonferenz mit einem Augenzwinkern: «Wir wollen dafür sorgen, dass die gute Phase des FC Basel zu Ende geht.» Beim 1:0-Sieg des FCB im ersten Klassiker der Saison hätten die Zürcher ihre Rivalen aufgebaut. Die Basler hatten davor gegen Lausanne und in St.Gallen verloren, danach aber holten sie sieben Punkte in drei Spielen und brillierten in der Champions League.

Zuerichs Trainer Uli Forte, links, und Basels Trainer Raphael Wicky, rechts, begruessen sich vor dem Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Zuerich im St.  ...
Chefs an der Linie: FCZ-Forte (links) und Basels Wicky.Bild: KEYSTONE

Respekt aus Basel

Auch wenn sie nicht ganz ernst und schon gar nicht feindselig gemeint war, sagt Fortes Bemerkung etwas über den guten Zustand der Zürcher Mannschaft aus. Forte ist überzeugt, dass seine Spieler «den kleinen Schock» der 0:4-Niederlage im Derby gegen GC wegstecken können. Forte machte schon beim 4:1-Sieg im Cupspiel bei Lausanne-Ouchy eine gute Reaktion aus. Zudem ruft er in Erinnerung, dass die Grasshoppers nicht viel mehr als vier Chancen benötigten, um zu den vier Toren zu kommen.

Der Klassiker zum jetzigen Zeitpunkt ist für Forte «das Beste, was passieren konnte. Ich muss nicht darüber nachdenken, ob die Spieler irgendeine Motivation von aussen benötigen.» Auf einen sehr starken FCB macht er sich allemal gefasst. «Das 5:0 gegen Benfica Lissabon hat Basel viel Energie gegeben. Dieser Match war für Basel ein Aha-Erlebnis.» Forte wurde auch noch gefragt, ob der FCZ schon nach dem Aufstieg mit dem FCB mithalten könne. «Über 90 Minuten schon. Aber über eine Saison wird es sehr schwierig.»

Derweil zollt der Basler Trainer Raphael Wicky dem FCZ jeden Respekt. «Für mich ist es keine Überraschung, dass die Zürcher so gut klassiert sind. Sie sind dort, wo ich sie erwartet habe.»

YB klar besser, Basel viel schlechter als vor einem Jahr

Zürich wie Basel sollten schauen, dass ihnen die Young Boys nicht weit davonziehen. Tatsächlich sind die Berner trotz schwachen Momenten wie bei den Pleiten gegen Thun und Lausanne die Mannschaft des ersten Meisterschaftsdrittels.

YBs Spieler freuen sich ueber ihren Treffer zum 0:1 im Fussball Cup Achtelfinale zwischen dem FC Muensingen, 1. Liga Classic, und den Berner Young Boys, Super League, am Mittwoch, 25. Oktober 2017, au ...
Holt YB den ersten Titel seit einer Ewigkeit? Die Saison ist noch lang.Bild: KEYSTONE

Die Unterschiede innerhalb eines Jahres sind deutlich. Die Berner haben sieben Punkte mehr geholt als im gleichen Zeitraum der Saison 2016/17, der FC Basel dagegen elf Punkte weniger. In der ganzen letzten Saison gaben die Basler 22 Punkte ab, in den ersten zwölf Spielen dieser Saison schon 15. Der zweite grosse Gewinner des Saisonstarts ist der FC St.Gallen mit plus acht Punkten, wogegen Sion und Lugano um je sieben Punkte schlechter dastehen. (ram/sda)

Video: watson/Quentin Aeberli, Emily Engkent

Wer wählte wen bei den FIFA-Awards 2017?

1 / 21
Wer wählte wen bei den FIFA-Awards 2017
Cristiano Ronaldo (Captain Portugal) wählte seine Real-Gspändli: 1. Luka Modric, 2. Sergio Ramos, 3. Marcelo.
quelle: ap/ap / francisco seco
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Sir Konterbier
28.10.2017 15:40registriert April 2017
Danke vielmal dass ihr von einem Klassiker und nicht von einem Derby geschrieben habt, denn als Klassiker kann man das durchaus bezeichnen.

Der wahre Klassiker ist aber immernoch GC-FCB.
00
Melden
Zum Kommentar
9
Der Auszug aus Bern geht weiter – Thierry Bader zum ZSC
Er ist einer der vielseitigsten Schweizer Stürmer, in jeder Position einsetzbar, wertvoll für jedes Team der Liga. Nun mag auch Thierry Bader in Bern nicht mehr unter Jussi Tapola dienen. Er wechselt nach der Saison für drei Jahre zu den ZSC Lions.

Die Liste der Spieler, die den SC Bern verlassen, wird länger und länger: Titanen wie Patrik Nemeth und Austin Czarnik. Schweizer, die eine tragende Rolle spielen können wie Philip Wüthrich. Wertvolle Ergänzungsspieler wie Yanick Sablatnig. Und nun auch noch Thierry Bader (27). Er wechselt für drei Jahre bis 2028 zu den ZSC Lions.

Zur Story