Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Die englischen TV-Millionen haben den Transfermarkt überhitzt. Nicht erst seit diesem Sommer. Die Preise, die für einen Spieler durchschnittlich gezahlt werden, steigen seit Jahren. In der Bundesliga, der Serie A und der Premier League haben die Ablösesummen in diesem Transfersommer den höchsten Stand der letzten 10 Jahre erreicht.
Am beträchtlichsten ist die Preissteigerung in der Premier League. Vor vier Jahren zahlten die englischen Klubs gemäss der Welt noch durchschnittlich 4.6 Millionen Euro für einen neuen Spieler. Aktuell überweisen die Vereine pro Neuzugang im Schnitt 10.9 Millionen Euro – fast dreimal so viel wie in Deutschland, Spanien oder Italien.
Aber auch auf dem Kontinent zeigt die Tendenz steil nach oben. Dank der englischen TV-Milliarden, die für Toptalente aus aller Welt auf den Markt fliessen, steht plötzlich allen mehr Geld zur Verfügung und die Transfersummen steigen und steigen.
So hat nach dem Beinahe-Kollaps im Jahr 2004 die einst so sparsame Borussia aus Dortmund in diesem Sommer bereits über 100 Millionen Euro ausgegeben und Juventus Turin leistet sich für 90 Millionen Gonzalo Higuain.
90 Millionen für Higuain? Eine Wahnsinnssumme, die Juve in zwei Jahresraten von je 45 Millionen abzahlen wird. Es ist auch finanzieller Zustupf für die «Alte Dame» in Sicht: Der bevorstehende Pogba-Verkauf wird rund 120 Millionen Euro in die Klubkassen spülen. So dreht sich die Transferkosten-Spirale unentwegt nach oben. Wie drastisch zeigen folgende 11 Transfer-Vergleiche eines aktuellen mit einem entsprechenden aus den letzten Jahren.