
Die Baslerinnen zogen souverän in den Halbfinal ein.Bild: keystone
Die Playoff-Halbfinals der Women's Super League stehen: Der FC Basel und der FC Zürich kommen souverän weiter – GC setzt sich im Viertelfinal gegen Servette Chênois etwas überraschend durch. Schon am Donnerstag sicherte sich YB das Halbfinal-Ticket.
19.04.2025, 20:4319.04.2025, 21:28
Servette – GC 1:2 n. P.
Hinspiel 1:1
In den Playoff-Viertelfinals der Women's Super League sorgen die Spielerinnen von GC für die grosse Überraschung. Die nach der Qualifikation sechstplatzierten Zürcherinnen schlagen den Titelverteidiger Servette Chênois nach Penaltyschiessen.
Nach dem 1:1 im Hinspiel schien die Entscheidung in Genf in der 65. Minute gefallen zu sein. Doch GC hatte auf das Tor der portugiesischen Nationalspielerin Joana Marchão eine späte Antwort parat. Emanuela Pfister glich mit ihrem Kopfball in der 95. Minute aus und ermöglichte ihrer Mannschaft die Verlängerung, in der sich die Aussenseiterinnen schadlos hielten. Das Penaltyschiessen dominierte GC dann mit 3:0 deutlich.
Die Zusammenfassung des Spiels.Video: SRF
Weiter geht es für die Grasshoppers am 26. April mit dem Halbfinal-Hinspiel gegen Basel.
Basel – Aarau 4:0
Hinspiel 2:1
Die Baslerinnen gaben sich gegen Aarau keine Blösse und liessen auf das 2:1 auswärts einen 4:0-Sieg folgen. Drei der vier Tore fielen zwischen der 58. und 62. Minute durch die Kroatin Ivana Rudelic, die schon zum 1:0 getroffen hatte, und die Schweizer Nationalspielerinnen Coumba Sow und Aurélie Csillag.
Die Zusammenfassung des Spiels.Video: SRF
St.Gallen – Zürich 0:0
Hinspiel 1:3
Im anderen Halbfinal stehen sich Qualifikationssieger YB, der sich bereits am Donnerstag gegen Luzern durchgesetzt hat, und Zürich gegenüber. Die Zürcher Cupsiegerinnen verteidigten gegen St. Gallen das 3:1 aus dem Hinspiel mit einem torlosen Remis.
Damit haben sich in den vier Halbfinals je zweimal das besser und das schlechter gesetzte Team durchgesetzt. Die FCZ Frauen waren nach einer für ihre Verhältnisse schwachen Regular Season nur als Fünfte in die Playoffs gegangen. GC gelang die Überraschung gar als Sechster der Setzliste. (nih/sda)
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quelle: keystone / salvatore di nolfi
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Nach fast zwei Wochen Pause geht die Super League weiter und in der Relegation Group zittern vier von sechs Teams ums Überleben. Bereits am morgigen Samstagabend wird die Schlussphase der Saison mit dem Spiel Winterthur gegen GC so richtig lanciert.
Während es in der Championship Group in der höchsten Schweizer Liga um den Meistertitel und die europäischen Plätze geht, kämpfen die Teams in der Relegation Group um den Ligaerhalt. Durch das grosse Polster aus den bisherigen 33 Runden können St.Gallen und der FC Zürich nicht mehr absteigen. Aber die vier restlichen Teams liegen vor den letzten fünf Runden nur sechs Punkte auseinander. Mit noch insgesamt sechs Direktduellen zwischen den abstiegsbedrohten Teams kommt es in jeder Runde zu mindestens einem direkten Aufeinandertreffen.