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Bayern München: Uli Hoeness poltert wegen Lewandowski gegen Barcelona

Uli Hoeness möchte Robert Lewandowski auch nächste Saison bei den Bayern sehen.
Uli Hoeness möchte Robert Lewandowski auch nächste Saison bei den Bayern sehen.bild: imago-images.de

«Müssen Künstler sein» – Hoeness poltert wegen Lewandowski-Theater gegen Barcelona

25.05.2022, 08:4525.05.2022, 12:48
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Robert Lewandowski will Bayern München nach acht Jahren verlassen, doch der deutsche Rekordmeister will ihn bis zum Ende seines Vertrages 2023 behalten. Das Transfer-Theater ist längst zu einer regelrechten Schlammschlacht ausgeartet. Jetzt meldet sich auch Uli Hoeness zu Wort – und wettert heftig gegen den FC Barcelona. Von den Katalanen liegt nämlich ein Angebot für Lewandowski vor.

Und der zweifache FIFA-Weltfussballer scheint davon auch angetan. Lewandowski würde am liebsten noch diesen Sommer nach Barcelona gehen. 32 Millionen Euro soll das Angebot für den polnischen Starstürmer betragen. Dazu wetterte jetzt Uli Hoeness in einem RTL-Interview.

Uli Hoeness spricht mal wieder Klartext.
Uli Hoeness spricht mal wieder Klartext.bild: imago-images.de

«Die waren vor einem halben Jahr mit 1,3 Milliarden Euro verschuldet», polterte der Bayern-Ehrenpräsident über die Katalanen. «Das müssen Künstler sein, wie man aus 1,3 Milliarden Miese, (...) jetzt dem Robert Lewandowski, dem Weltfussballer des Jahres, auch nur den Mut haben kann, ein Angebot zu machen. In Deutschland wären wir längst insolvent», stellte er fest.

Hoeness liess ausserdem erneut durchblicken, dass die Bayern das Angebot auch nicht annehmen werden. «Ich kenne im Moment beim FC Bayern niemanden, der ihn frühzeitig aus dem Vertrag entlassen wird.» Momentan gibt es auch niemanden, der Lewandowski bei den Bayern ersetzen könnte. «Wir haben bisher offensichtlich keinen gefunden, deswegen ist unsere Meinung klar», erklärte Hoeness.

Der ehemalige Bayern-Boss verriet auch, dass Lewandowski bei den Bayern gerne einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben hätte, dabei aber offenbar zu viel gefordert hatte. «Diesen kann er bei uns jetzt so nicht kriegen», erklärte Hoeness und feuerte einen weiteren Giftpfeil in Richtung der «Blaugrana» ab: «Aber vielleicht fällt man in Barcelona ja in einen Jungbrunnen.»

Hoeness teilt gegen Süle und Alaba aus

Mit seinen Äusserungen zum möglichen Wechsel von Lewandowski hatte sich Hoeness aber noch nicht alles von der Seele geredet. Er holte auch gegen Niklas Süle und David Alaba aus. «Wertschätzung. Das heisst Euro, zu 99 Prozent», sagte er. «Bei Alaba war es nur das Geld, bei Süle war es nur das Geld.»

Süle wechselt auf die kommende Saison zu Borussia Dortmund. Darüber, wie viel er dort verdienen soll, wurde viel spekuliert. Die «Bild»-Zeitung schrieb zum Beispiel, dass es sich um 12 Millionen Euro handeln soll.

Das Geld soll dabei aber nicht den entscheidenden Ausschlag gegeben haben. Der Süle-Berater Volker Struth liess im Sport1-«Doppelpass» durchblicken, dass es eher um persönliche Gründe ging. Er sagte, dass Süle sich nicht genug wertgeschätzt gefühlt haben soll. (and/pre)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MarGo
25.05.2022 09:56registriert Juni 2015
Ein verurteilter Steuerhinterzieher wettert über junge Talente, die tatsächlich wegen dem Geld "arbeiten"...
Du bist Realsatire, Uli...
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ujay
25.05.2022 09:10registriert Mai 2016
Uli Hoeness, ein Fussballmanager aus alten Zeiten, der den Mechanismen des heutigen Fussballbusiness nicht mehr gewachsen scheint!
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Sitzplätzler
25.05.2022 09:51registriert April 2017
Kann der nun nicht endlich mal seine Klappe halten? Soll sich nach dem Rückzug aus den offiziellen Ämtern einfach mal um seinen Garten (oder die Steuererklärung) kümmern.
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