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Kasia Lehnardt: Boateng gesteht nach Tod von Ex-Freundin Fehler ein

GER, Bayern, Muenchen, Fussball, FC Bayern Muenchen - SV Werder Bremen, in der Allianz Arena, Muenchen, Bundesliga, 5. Spieltag, 26.09.25, v.l. Jerome Boateng, beim Spiel des FC Bayern Muenchen gegen  ...
Aktuell läuft eine Dokumentation über Jérôme Boateng im deutschen TV.Bild: www.imago-images.de

Jérôme Boateng räumt nach Tod von Ex-Freundin Kasia Lenhardt Fehler ein

Jérôme Boatengs Ex-Freundin hatte 2021 Suizid begangen. Der frühere Fussballer blickt zurück – und räumt dabei auch einen Fehler ein.
18.11.2025, 14:3018.11.2025, 14:30
Ein Artikel von
t-online

Der ehemalige Nationalspieler Jérôme Boateng hat sich erstmals umfassend zum Tod seiner früheren Partnerin Kasia Lenhardt geäussert. In der dreiteiligen Dokumentation «Being Jérôme Boateng», die ab diesem Freitag in der ARD ausgestrahlt wird, sagte der 37-Jährige: «Ich habe einen Menschen verloren, den ich sehr geliebt habe.»

Lenhardt hatte sich im Februar 2021 in Berlin das Leben genommen. Kurz zuvor war ihre Beziehung mit Boateng öffentlich auseinandergegangen. In der Dokumentation beschreibt der langjährige Profi des FC Bayern, er habe das Gefühl gehabt, «dass mir so ein bisschen abgesprochen wird, dass ich trauern darf. Wie es in einem Menschen aussieht, kann nur ich selbst beantworten». Und weiter: «Ich bin immer noch dabei, ihren Tod zu verarbeiten.»

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Die Beziehung zwischen Boateng und Lenhardt, die einmal Finalistin bei «Germany's Next Topmodel» war, hatte Schlagzeilen gemacht. Auch, weil Boateng in einem Interview kurz nach der Trennung des Paares und vor Lenhardts Tod schwere Vorwürfe gegen sie erhoben hatte.

Diesen Schritt bewertet er heute als Fehler. In der Dokumentation sagt der Weltmeister von 2014: «Was deutlich und klar für mich ist, ist, dass ich die Situation im Nachhinein falsch eingeschätzt habe und damit einfach besser hätte umgehen müssen, anders.» Dieser Fehler werde ihn ein Leben lang begleiten.

Hospitanz beim FC Bayern platzte

Boateng strebt nach dem Ende seiner aktiven Karriere eine Laufbahn als Trainer an. Eine Hospitanz bei seinem früheren Klub in München und Ex-Mannschaftskollegen Vincent Kompany scheiterte jüngst an heftigen Fan-Protesten. «Jérôme fühlt sich dem FC Bayern sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person Schaden nimmt», teilte der deutsche Rekordmeister im Oktober mit.

Die Bayern-Fans beziehen sich mit ihrem Protest augenscheinlich auch darauf, dass Boateng 2024 vom Landgericht München I wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer Ex-Freundin schuldig gesprochen und verwarnt worden war. Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben. (abu/t-online.de)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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goschi
18.11.2025 14:28registriert Januar 2014
Einen Fehler....

Er hat sie einen Vertrag unterschreiben lassen, wegen dem sie NICHT öffentlich auf die Vorwürfe reagieren dürfte, die er gezielt selbst und durch eine Medienagentur verbreiten liess!

Er hat in einer bewussten Bösartigkeit gegen sie gehetzt und ganz gezielt den öffentlichen Mob auf sie gelenkt.

Er hat gezielt und bewusst verhindert, dass ihre Meinung zur Geltung kam.


Das war nicht nur "ein Fehler"
Das war bewusst, kriminell und bösartig.


Der Mann gehört geächtet, wenn schon nicht noch häufiger verurteilt.
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GarChest
18.11.2025 14:39registriert April 2025
Dass der sich - nachdem das Opfer nicht mehr sprechen kann - jetzt noch in einer Doku in den Öffentlich-Rechtlichen rechtfertigen kann ist völlig daneben.
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BE Motorsports
18.11.2025 14:16registriert Oktober 2020
Er war zu 100% Schuld und jeder Verein der ihn noch in irgend einer Form einstellt gehört gesperrt.
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