Du glaubst kaum, in welcher Top-Liga heuer am meisten Tore fielen
Das Vorurteil sagt, dass in Italien ein 1:0 schon ein Kantersieg ist. Die Realität zeigt, dass dieses Klischee überholt ist. Denn in keiner anderen der grossen Ligen fielen mehr Treffer als in der Serie A.
Von den fünf grossen Ligen Europas fielen in der soeben zu Ende gegangenen Spielzeit in Italien die meisten Tore: 2,96 pro Spiel. Deutlich mehr Treffer sehen die Fans in der Schweiz, wo am Freitag noch eine Runde ausgetragen wird.
Tore pro Spiel in der Saison 2016/17.
10-Jahres-Schnitt
Frei nach Pippo Inzaghi gilt jedoch: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Aussagekräftiger ist der Durchschnitt der letzten zehn Saisons. Und der zeigt, dass von den Top-Ligen die Bundesliga jene mit den meisten Toren pro Spiel ist.
Tore pro Spiel zwischen 2007/08 und 2016/17.
Die Trends
Betrachtet man die Tor-Schnitte der letzten zehn Jahre in Italien, so scheint die aktuelle Saison ein statistischer Ausreisser zu sein. Ob die Serie A wirklich jene Liga sein wird, in der die meisten Treffer fallen, muss sich erst noch weisen. In der Tendenz geht es jedenfalls nach oben.
Das ist auch in Frankreich auffällig: zwar fallen dort die wenigsten Treffer, aber im Hexagon werden es je länger je mehr.
(Daten: Wikipedia, Grafiken: infogr.am)
1979 erfüllte die Serie A noch alle Klischees vom Catenaccio:
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
huck
30.05.2017 10:25registriert Januar 2014
huck: Diese Diagramme gehen gar nicht, die vertikale Achse muss unbedingt bei 0 beginnen und nicht bei 2.3.
Watson: Ja, aber dann sieht's ja nicht mehr so toll aus, weil's ja eigentlich keine grossen Unterschiede gibt!
huck: Eben ...
Der NBA-MVP bewegt sich in Michael Jordans Sphären – und wird trotzdem gehasst
Shai Gilgeous-Alexander ist seit der Nacht auf den heutigen Montag NBA-Champion und MVP der Finalserie. Schon während der Regular Season brillierte er als Topskorer und wertvollster Spieler. Etwas, was zuvor kaum jemand geschafft hat – und dennoch geniesst er bei vielen Fans wenig Popularität.
«Es ist schwer zu glauben, dass ich ein Teil dieser Gruppe bin», sagte Shai Gilgeous-Alexander, als er darauf angesprochen wurde, was er gerade erreicht hatte. Der 26-jährige Basketball-Superstar führte die Oklahoma City Thunder in der Nacht auf den heutigen Montag zum ersten NBA-Titel der Team-Geschichte und wurde danach zum wertvollsten Spieler (MVP) der Finalserie gekürt. Gilgeous-Alexander war schon der MVP der Regular Season und erzielte mit im Schnitt 32,7 Punkten pro Spiel die meisten der gesamten Liga.