Zum ersten Mal in dieser Saison gelangte Josip Drmic bei Borussia Mönchengladbach zum Einsatz. Der Schweizer wurde auswärts in Frankfurt in der 67. Minute für Florian Neuhaus eingewechselt und hätte mit der letzten Aktion des Spiels beinahe noch den Siegtreffer erzielt.
«Es hat sich gut angefühlt, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen. Ich habe im Training immer 100 Prozent gegeben und wurde heute dafür belohnt. Es war eine Bestätigung für meine Arbeit. Ich habe nach meiner Einwechslung versucht, mich reinzuhauen und alles für die Mannschaft zu geben – und ich denke, das ist mir auch gelungen.»
So gehören die grösseren Schlagzeilen einem anderen der fünf Schweizer bei den «Fohlen»: Denis Zakaria traf sieben Minuten vor dem Ende zum Endstand von 1:1.
1:1 Gladbach: Denis Zakaria (82.).Video: streamja
Mit Goalie Yann Sommer und Innenverteidiger Nico Elvedi spielten bei Mönchengladbach zwei weitere Schweizer durch, Michael Lang war Ersatz. Bei der Eintracht wurde Gelson Fernandes nach 78 Minuten durch Jetro Willems ersetzt.
1:0 Frankfurt: Danny da Costa (45.+1).Video: streamja
«Der 0:1-Rückstand kurz vor der Pause darf uns nicht passieren, da müssen wir konzentrierter sein. In der zweiten Hälfte waren wir offensiv nicht mehr so präsent und erzielen aus dem Nichts den Ausgleich. Unter dem Strich ist es aber verdient.»
Einen nie gefährdeten Heimsieg feierte Leverkusen. Dank dem 2:0 über Düsseldorf rückte Bayer 04 auf Rang 5 vor. Die Fortuna hat zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. (ram)
Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:1 (1:0) 51'500 Zuschauer. - Tore: 45. Da Costa 1:0. 82. Zakaria 1:1. - Bemerkungen: Frankfurt bis 78. mit Fernandes, Mönchengladbach mit Sommer, Elvedi, Zakaria und ab 67. mit Drmic, ohne Lang (Ersatz).
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Ammann gewinnt nach 1722 Tagen endlich wieder – und schreibt mit Kumpel Küttel Geschichte
2. Dezember 2006: Simon Ammann gewinnt nach 1722 sieglosen Tagen endlich wieder ein Weltcup-Springen. Weil sein guter Freund Andreas Küttel Zweiter wird, sorgt das Duo für den ersten und bislang einzigen Schweizer Skisprung-Doppelsieg.
Viereinhalb Jahre oder umgerechnet 1722 Tage hat sie gedauert, die Leidenszeit des Simon Ammann. So lange musste er warten, bis er endlich, endlich seinen zweiten Weltcupsieg feiern durfte. In Lillehammer siegt der Toggenburger im zweiten Springen der Saison 2006/07 vor seinem Kumpel Andreas Küttel.