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EM 2025: Pia Sundhage äussert sich zum Testspiel geen U15-Junioren

Pia Sundhage an einer Medienkonferenz der Schweizer Frauen Fussball Nationalmannschaft vor dem Freundschaftsspiel gegen Tschechien vor der UEFA Women's EURO 2025, am Mittwoch, 25. Juni 2025 auf d ...
Pia Sundhage an der Pressekonferenz vor dem Testspiel gegen Tschechien.Bild: keystone

Sundhage über den Test gegen die U15-Junioren: «Das Resultat war nicht wichtig»

Am Donnerstag steht für das Schweizer Frauen-Nationalteam der letzte Test vor der Heim-EM an. Auf der Winterthurer Schützenwiese soll gegen Tschechien die Sieglosigkeit durchbrochen und eine Euphorie entfacht werden.
25.06.2025, 16:0725.06.2025, 16:09
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Seit acht Spielen warten die Schweizerinnen auf einen Sieg. In der Nations League gab das Team von Pia Sundhage keine gute Figur ab, es resultierte der Abstieg aus der Liga A. Es mangelte nicht nur an Resultaten – auch die Leistungen liessen oft zu wünschen übrig. Entsprechend wurde Kritik laut an der Star-Trainerin.

Ein Resultat, das hohe Wellen warf

Wasser auf die Mühlen der Kritiker war die 1:7-Niederlage der Nati in einem nicht offiziellen Testspiel gegen die U15-Junioren des FC Luzern. Was nicht an die Öffentlichkeit sollte, warf nach einem Post eines Luzerner Spielers hohe Wellen. «Ich bin glücklich mit dem Spiel. Wir haben einige Dinge ausprobiert. Das Resultat war nicht wichtig», sagt Sundhage am Mittwoch.

«Das Resultat morgen gegen Tschechien wird wichtig sein. Das beste Szenario wäre es, wenn wir Tore erzielen. Daran haben wir gearbeitet. Je höher wir den Ball gewinnen, desto kürzer ist der Weg zum Tor.» Die Nationaltrainerin will vorerst an ihrem praktizierten 3-5-2-System festhalten. Weil sie «stur» ist, wie sie selber sagt – und weil sie nach wie vor davon überzeugt ist.

Die Goalie-Frage bleibt offen

Bei der Goalie-Frage liess sich Sundhage nicht in die Karten blicken. «Das werdet ihr am Donnerstag sehen.» Im letzten Herbst hatte sich die Nationaltrainerin auf Elvira Herzog als Nummer 1 festgelegt. Nach wiederholten Patzern stand in den letzten beiden Partien Livia Peng zwischen den Pfosten.

Torhuerterin Elvira Herzog, links, pariert einen Schuss von Torhuerterin Livia Peng, rechts, waehrend einem Training der Schweizer Frauen Fussball Nationalmannschaft, am Dienstag, 10. Juni 2025 in Gre ...
Ob Elvira Herzog oder Livia Peng an der EM im Tor stehen wird, ist weiterhin unklar.Bild: keystone

«Egal wer von beiden hinter uns im Tor steht, wir schenken ihr unser Vertrauen», sagt Nadine Riesen. Die 25-Jährige von Eintracht Frankfurt ist eine der wenigen Verteidigerinnen im Kader und dürfte gegen Tschechien ihr 30. Länderspiel bestreiten. «Wir wollen den Zuschauern etwas bieten, das Herz auf dem Platz lassen.» Mit von der Partie sind auch die zuletzt angeschlagenen Luana Bühler und Lia Wälti. Beide absolvierten am Mittwoch das Abschlusstraining.

Das Spiel am Donnerstag, es ist nicht einfach nur ein letzter Test vor dem Eröffnungsspiel gegen Norwegen am 2. Juli. In Bezug auf die Euphorie im Land und um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, tut das Team von Pia Sundhage gut daran, die lange Sieglosigkeit zu durchbrechen. (riz/sda)

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quelle: keystone / salvatore di nolfi
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13 Kommentare
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Ichwillauchwassagen
25.06.2025 17:42registriert Mai 2019
Als alter Sack kenne ich Erfolglosigkeit der (Männer) Nati in 70 - 90 Jahre zu genüge, wir haben uns damals meistens nicht für Endrunden Qualifiziert, muss da nicht ausholen.
Wurde erst besser mit professionalisieren der Ausbildung von klein an, Eishockey übrigens dasselbe.
Nun das Wunder bei den Girls aus dem Nichts zu erwarten kann in die Hosen gehen.
Auch da müsste mehr und besser investiert werden.
Dennoch, viel Glück, vielleicht klappt es besser als bei den Männern damals 😊
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