Sport
Fussball

Baller League von Lukas Podolski und Mats Hummels: Das steckt dahinter

Mats HUMMELS, BVB 15 Thomas Schneider, Poldi Lukas Podolski, Miroslav KLOSE, former DFB player, Sami KHEDIRA, former DFB player in the match GERMANY - LIECHTENSTEIN 9-0 Qualification for World Champio ...
Sie stecken hinter der Baller League: Mats Hummels (l.) und Lukas Podolski (r.).Bild: www.imago-images.de

Poldi und Co. bringen Hallenfussball zurück ins Rampenlicht – das ist die Baller League

Die Baller League sorgt für Schlagzeilen. Doch was steckt hinter der Hallenfussballmeisterschaft mit Stars wie Lukas Podolski, Alisha Lehmann und Felix Lobrecht? Wir klären auf.
25.01.2024, 05:0125.01.2024, 09:08
Melanie Muschong / t-online
Mehr «Sport»
Ein Artikel von
t-online

Eine Fussballliga, die nicht nur auf Leistung basiert, sondern auf berühmten Namen? Das ist die Idee der Baller League. Sie will den Fussball in der Halle nach eigenen Aussagen revolutionieren und eine junge Zielgruppe erreichen. Denn die Teams setzen sich eben nicht nur aus Fussball-Stars zusammen, sondern auch aus Berühmtheiten aus anderen Branchen wie Unterhaltung und Musik.

Zwei deutsche Fussball-Weltmeister von 2014 haben das Projekt ins Leben gerufen: Lukas Podolski, der als Präsident Fussball fungiert, und BVB-Profi Mats Hummels, der Präsident der Liga ist. Es wird im Sechs-gegen-Sechs-Modell zweimal für je 15 Minuten auf einem Kleinfeld in der Halle gespielt. Diese befindet sich in Köln. Die Liga besteht aus 12 Teams. Die Spiele sind bei ProSiebenMaxx montags um 20.15 Uhr zu sehen und kostenlos bei Youtube.

Der Trailer zur Baller League.Video: YouTube/Baller League Official

Bolzplatz-Vibe wiederbeleben

Die Idee von Podolski und Hummels war es, den Bolzplatz-Vibe von früher wieder zu beleben und einfach los zu kicken. So wie Kinder es eben auf einem Bolzplatz tun würden. Und genau dafür braucht es keine Top-Techniker, sondern Persönlichkeiten.

Diese haben «Poldi» und Hummels gefunden. Podolski bildet mit der Schweizer Nationalspielerin Alisha Lehmann das Team «Streets United». «Eintracht Spandau» besteht aus dem DFB-Stützpunkt-Trainer Hans Sarpei und dem Streamer HandOfBlood. Die «VFR Zimbos» werden ebenfalls von Streamern, nämlich GamerBrother und Tisi Schubech, angeführt. Die Mannschaft «Hardstuck Royale» greift mit Trymacs an.

Kramer, Boateng und Effenberg dabei

Gladbachs Christoph Kramer und GC-Stürmerin Ana Maria Markovic wollen als «Golden XI»-Team möglichst viele Punkte sammeln. «Käfigtiger» heisst die Truppe von Ex-Fussballer Kevin-Prince Boateng und YouTuber Diyar Acar. Die «Protatos» sind durch die YouTuber Lars und Lucas vertreten. Rapper Kontra K und Comedian Felix Lobrecht greifen als «Beton Berlin» an.

Max Kruse will mit Knossi und seiner «Hollywood United»-Mannschaft überzeugen. Die «Gönrgy Allstars» gehen mit MontanaBlack, unsympathischTV und Ex-Fussballer Stefan Effenberg ins Rennen. Hinter «Las Ligas Ladies» stecken die deutschen Nationalspielerinnen Jule Brand und Selina Cerci. Und unter «Calcio Berlin» treten die Podcaster Nico Heymer, Christoph Kröger und Niklas Levinsohn an.

Gerard Piqué hat «Kings League»

Diese eben genannten Teamkapitäne haben ihre Mannschaften am 22. Januar zusammengestellt. Auch ein Ex-Bundesliga-Profi wie Maximilian Beister war beispielsweise dabei. Mehr als 16'000 Spieler aus Regional-, Ober- und Landesliga hatten sich beworben.

Bis zum 1. April finden nun elf Spieltage statt. Danach geht es in das «Final Four» mit zwei Halbfinalspielen und einem Finale. Als Vorbild kann die «Kings League» von Gerard Piqué in Spanien gesehen werden. Er hat diese im vergangenen August gegründet, bei dieser wird auf Kunstrasen in der Halle gespielt. Piqué sagte im «Sportstudio» damals: «Was wir hier versuchen, ist so etwas wie das Gegenteil von echtem Fussball.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Als das Leder noch ein Leder war: Alle 22 WM-Bälle seit 1930
1 / 24
Als das Leder noch ein Leder war: Alle 22 WM-Bälle seit 1930
«Al Rihla Pro», WM 2022 in Katar: «Al Rihla» ist arabisch und bedeutet Reise. Gemäss Adidas handelt es sich um den «schnellsten Ball in der WM-Geschichte».
quelle: www.imago-images.de / imago images
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Mimiks & LCone: Wie cool sind sie wirklich?
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Nori of the Veil
25.01.2024 08:22registriert April 2019
An den bisherigen Kommentaren hier sieht man, dass keiner den ersten Spieltag der Baller League gesehen hat, aber jeder eine gefestigte Meinung dazu hat.
Die achso verteufelten Influencer spielen nicht in den Teams mit, sondern haben ausschliesslich die Spieler in die Teams gedraftet und fungieren nun als so eine Art Club Präsidenten. In den Teams selbst spielen viele junge Spieler aus den unteren deutschen Ligen, die bis jetzt den Durchbruch noch nicht geschafft haben. Mit der Baller League erhalten diese die Chance ihre Karriere auf das nächste Level zu bringen. Eigentlich eine coole Sache
212
Melden
Zum Kommentar
11
    Nach 86 Jahren findet der Youth Cup nicht mehr statt – Grund dafür ist die FIFA
    Nach 86 Jahren ist Schluss: Der traditionelle FIFA Youth Cup findet nicht mehr statt. Das Turnier der Blue Stars, das jährlich am Auffahrtswochenende stattfand, kann nicht mehr auf die Unterstützung der FIFA zählen. Dafür findet nun jedes Jahr eine U17-Weltmeisterschaft statt – in Katar.

    Spieler wie Bobby Charlton, Pep Guardiola oder David Beckham nahmen schon am Blue Stars Youth Cup teil. Im Jahr 1991 übernahm die FIFA die Schirmherrschaft über das Turnier, welches im Jahr 1939 gegründet wurde.

    Zur Story