Mario Basler ist offensichtlich kein Fan von Mesut Özil. «Der Abgang, den er sich bereitet hat, war maximal schlecht», so der ehemalige Bayern-Spieler im «Sport1»-Fantalk. Und dann eine knallharte Aussage: «Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich ihn nicht mehr nach Deutschland lassen».
Dass Özil deutscher Staatsbürger ist, scheint Basler dabei nicht zu stören. Der 54-Jährige legt nach: «Er behauptet Dinge, dass er beim DFB rassistisch beleidigt wurde. Das finde ich zu weit hergeholt – eine absolute Frechheit».
Baslers Aussagen kommen als Antwort auf ein Interview von Özils Vater mit der «Sport Bild». Darin erklärte Mustafa Özil kürzlich, er sei enttäuscht darüber, dass sein Sohn seine Karriere beim DFB beendet hat.
Mesut Özil gab im Jahr 2018 seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt. In einem Statement erklärte er: «Mit schwerem Herzen und nach langer Überlegung werde ich wegen der jüngsten Ereignisse nicht mehr für Deutschland auf internationaler Ebene spielen, solange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre.»
Kurz vor der WM 2018 in Russland hatte er zusammen mit Ilkay Gündogan ein Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gemacht und damit für viel Kritik gesorgt.
Obwohl Özil ein grosses Talent hat und viele Erfolge feierte, sei er nie so gross gewesen, wie von anderen behauptet wurde, sagte Basler nun bei «Sport 1». Das berühmte Foto von Özil mit Erdogan bezeichnete Basler als grossen Schaden für dessen Image. (t-online)
Natürlich kann und soll Özil als deutscher Staatsbürger jederzeit ein- und ausreisen können. Aber dass man auf ihn in Deutschland wenig Bock hat, kann ich angesichts seiner Unterstützung für die Feinde Deutschlands gut verstehen.