32 Teams haben sich für die Champions-League-Gruppenphase qualifiziert. Erstmals haben die Top-4-Ligen je vier gesicherte Startplätze, was die Attraktivität des Feldes enorm steigert. So wurden die Teams den vier Töpfen zugeteilt:
In Topf 1 sind Champions-League-Sieger Real Madrid, Europa-League-Gewinner Atlético Madrid sowie die Meister der Top-6-Nationen eingeteilt. Als russischer Meister ist Lok Moskau deshalb automatisch in Topf 1 gesetzt, obwohl die Moskauer seit 15 Jahren keine Champions-League-Partie mehr bestritten haben und im UEFA-Klub-Ranking nur auf Rang 63 liegen.
Die restlichen Töpfe wurden nach den UEFA-Koeffizienten der 24 Teams aufgefüllt. Borussia Dortmund ist wegen der Abwesenheit von Sevilla und Arsenal das beste Team in Topf 2. Weil sich Benfica Lissabon qualifiziert hat, ist Liverpool in Topf 3 gerutscht.
Die vier deutschen Teilnehmer Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04 und 1899 Hoffenheim sind in vier verschiedenen Töpfen eingeteilt. Eine reine Bundesliga-Gruppe wird es aber nicht geben. Duelle unter Teilnehmern aus einem Land sind in der Gruppenphase nämlich nicht möglich. Auch Partien zwischen Teams aus der Ukraine und Russland wird es nicht geben.
Aus Topf 1 ist Lok Moskau sicherlich das unattraktivste Los, obwohl auf dem Papier das schwächste Team. Würde YB trotzdem dem russischen Meister zugeteilt werden, könnten die Berner immerhin nicht mehr auf ZSKA Moskau und Schachtar Donezk treffen. Eine Gruppe mit Lok Moskau, Benfica Lissabon und PSV Eindhoven wäre sicher nicht, was sich YB wünschen würde, sportlich aber machbar.
How we spent our summer 😎 pic.twitter.com/MQGXh2DNrT
— FC Lokomotiv Moscow (@fclokomotiv_eng) 21. August 2018
Eine Gruppe mit Real Madrid, Liverpool und Borussia Dortmund wäre natürlich der Hammer. Sportlich unlösbar, aber finanziell sicher überaus reizbar. Aus Topf 1 dürften es aber auch Barcelona, Juventus Turin oder PSG sein, aus Topf 2 würde man sich auch über Manchester United oder Tottenham freuen.
Der erste Spieltag geht am 18./19. September über die Bühne – mit neuen Anspielzeiten. Am Dienstag und am Mittwoch finden jeweils vier Partien um 19 Uhr und vier Partien um 21 Uhr statt. So geht's danach weiter:
Der Final findet am 1. Juni 2019 im Estadio Metropolitano von Atlético Madrid statt.
Alle 32 Teams erhalten eine Startprämie von 15,25 Millionen Euro. Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es 2,7 Millionen, für ein Unentschieden 900'000. Die Qualifikation für den Achtelfinal ist 9,5 Millionen wert, der Viertelfinal 10,5 Millionen, der Halbfinal 12 Millionen und der Final 15 Millionen. Der Sieger bekommt zusätzlich vier Millionen.
Hinzu kommen Einnahmen aus der Koeffizienten-Rangliste (YB kassiert als Nummer 28 rund 5,5 Millionen Euro), TV-Rechten und Ticketverkäufen. Der Schweizer Meister dürfte alles in allem rund 30 Millionen Euro brutto einnehmen – sofern YB nicht in die K.o.-Phase kommt, sonst könnte es noch deutlich mehr werden.
28. April Schweizer Meister.
— BSC Young Boys (@BSC_YB) 28. August 2018
28. August Champions League.
Der 28. geht in die Geschichte ein :-)
💛🖤 #BSCYB #UCL #YBFOREVER pic.twitter.com/ubImQlXwmb
Neben der Auslosung der Champions-League-Gruppen werden von der UEFA auch die folgenden Preisträger bekanntgegeben und geehrt:
🏅 #UEFAawards shortlist is here! 🏅
— UEFA (@UEFA) 20. August 2018
🙋♂️Men's Player of the Year 🙋♂️@lukamodric10 🗳️@Cristiano 🗳️@MoSalah 🗳️
Who will win in Monaco on August 30? https://t.co/DeivvW4dOq pic.twitter.com/YhcjsePZSc