Borussia Dortmund kommt in Wolfsburg nicht über ein Unentschieden heraus und kann sich am Ende mit dem Punkt fast noch glücklich schätzen. Zu wenig ging beim Team von Edin Terzic nach dem frühen Führungstreffer durch Niclas Füllkrug in der achten Spielminute. Dafür musste BVB-Goalie Gregor Kobel einige Male retten. In der 63. Minute konnte er den Ausgleich aber nicht mehr verhindern. Yannick Gerhardt köpfte den Ball, nachdem ein Schuss von Marco Reus per Kopf geblockt und zur Bogenlampe wurde, über die Linie.
Wolfsburg - Borussia Dortmund 1:1 (0:1).
Tore: 8. Füllkrug 0:1. 63. Gerhardt 1:1.
Bemerkungen: Wolfsburg ohne Zesiger (Ersatz). Borussia Dortmund mit Kobel.
Leverkusen bleibt auch im 32. Pflichtspiel in der laufenden Saison ungeschlagen. Im einzigen Bundesliga-Spiel vom Samstagnachmittag, das nicht aufgrund von Fan-Protesten unterbrochen werden musste und deshalb pünktlich endete, setzte sich das Team von Xabi Alonso in Heidenheim 2:1 durch.
Dabei zeigte der Aufsteiger, der unter Frank Schmidt eine beeindruckende Saison spielt, ein gutes Spiel und liess lange nur wenig zu. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit brachte Jeremie Frimpong die Gäste in Führung, später nutzte Amine Adli eine Unaufmerksamkeit der Heidenheim-Defensive zum 2:0. Den Gastgebern gelang zwar noch der Anschlusstreffer durch Marvin Pieringer, doch schaffte es Heidenheim nicht mehr im zehnten Bundesliga-Spiel in Serie zu punkten.
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Heidenheim - Bayer Leverkusen 1:2 (0:1).
Tore: 45. Frimpong 0:1. 81. Adli 0:2. 87. Kleindienst 1:2.
Bemerkungen: Bayer Leverkusen mit Xhaka.
In seinem ersten Spiel als Mainz-Coach beendet Bo Henriksen die Sieglos-Serie des Bundesligisten nach elf Partien. Der frühere FCZ-Trainer konnte sich dank des Treffers von Sepp van den Berg per Kopf nach einem Freistoss über eine erfolgreiche Premiere freuen. «Happy Bo» feierte den Führungstreffer frenetisch, ärgerte sich aber kurz darauf über den vergebenen Penalty von Nadiem Amiri, der nur den Pfosten traf. Dennoch setzte sich Mainz, bei dem Captain Silvan Widmer nur auf der Bank sass und Edimilson Fernandes verletzt fehlte, am Ende knapp gegen den FC Augsburg mit Ruben Vargas durch.
Mainz - Augsburg 1:0 (1:0).
Tor: 43. van den Berg 1:0.
Bemerkungen: 102. Rote Karte gegen Pedersen (Augsburg). 45. Amiri (Mainz) verschiesst Penalty. Mainz ohne Widmer (Ersatz) und Fernandes (nicht im Aufgebot/verletzt). Augsburg mit Mbabu (bis 74.) und Vargas.
Auch der zweite Aufsteiger neben Heidenheim zeigte eine starke Partie gegen ein Topteam. Der Tabellendritte VfB Stuttgart konnte sich bei dessen Rückkehr in die Startformation zwar wieder auf Serhou Guirassy verlassen, doch drehte Darmstadt in der zweiten Halbzeit deutlich auf. Stuttgarts Pascal Stenzel hatte in der 22. Minute der Nachspielzeit noch vor der Pause Gelb-Rot gesehen.
Danach drückte Darmstadt lange auf den Ausgleich, doch fiel der Treffer dann fast aus dem Nichts trotzdem auf der anderen Seite. Der im Januar von Brighton ausgeliehen Mo Dahoud sorgte für die Vorentscheidung, bevor Darmstadts Aaron Seydel noch einmal etwas Spannung hineinbrachte. Für einen weiteren Treffer reichte es den Darmstädtern aber nicht mehr.
Darmstadt - Stuttgart 1:2 (0:1).
Tore: 14. Guirassy 0:1. 92. Dahoud 0:2. 95. Seydel 1:2.
Bemerkungen: 45. Gelb-Rote Karte gegen Stenzel (Stuttgart). Stuttgart mit Stergiou (ab 81.).
Das kriselnde Leipzig nutzt den Ausrutscher von Borussia Dortmund und verkürzt den Rückstand auf den Tabellenvierten und damit die Champions-League-Plätze auf einen Punkt. Die Sachsen, die zuvor nur eine von fünf Bundesliga-Partien gewinnen konnten, konnten sich einmal mehr auf ihre Topskorer Lois Openda und Xavi Simons verlassen. Der Belgier erzielte seinen 16. Saisontreffer, während der Niederländer Simons nun bei sechs Treffern und sieben Assists steht.
RB Leipzig - Borussia Mönchengladbach 2:0 (1:0).
Tore: 14. Simons 1:0. 57. Openda 2:0.
Bemerkungen: Borussia Mönchengladbach mit Elvedi, ohne Omlin (nicht im Aufgebot/verletzt).
Die TSG Hoffenheim bleibt zum achten Mal in Serie ohne Sieg, während Union Berlin sich immer weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. In einer hitzigen Partie, die aufgrund von Fan-Protesten gegen den Investorendeal der Deutschen Fussball-Liga (DFL) mehrmals unterbrochen werden musste, entschied Brendan Aaronson die Partie in der 84. Minute zugunsten der Gäste.
Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch je zehn Spieler auf dem Feld, weil in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit sowohl Hoffenheims Stanley Nsoki und Unions Kevin Volland mit Gelb-Rot vom Platz geflogen waren. Beide hatten erst in der 45. Minute ihre erste Verwarnung kassiert.
🇩🇪 Goal: Aaronson | Hoffenheim 0-1 Union Berlin pic.twitter.com/S6vsCJhvaV
— FootColic ⚽️ (@FootColic) February 17, 2024
Hoffenheim - Union Berlin 0:1 (0:0).
Tor: 84. Aaronson 0:1.
Bemerkungen: 45. Gelb-Rote Karte gegen Nsoki (Hoffenheim). 45. Gelb-Rote Karte gegen Volland (Union Berlin).
(nih/sda)