Star-Einkauf Wirtz bei Liverpool noch ohne Skorerpunkt: «Es wird wirklich schwer für ihn»
Florian Wirtz hat auch im zweiten Champions-League-Spiel für den FC Liverpool nicht überzeugen können. Beim 0:1 bei Galatasaray Istanbul blieb der deutsche Nationalspieler blass – und musste sich anschliessend deutliche Kritik gefallen lassen.
Der Daily Express kommentierte: «Liverpool braucht noch viel mehr von einem Spieler, auf den sie so viel gesetzt haben. Er wirkt nicht selbstbewusst.» Der Daily Star erinnerte zudem an die Szene vor dem Elfmeter für Galatasaray: «Er verlor den Ball in der Situation, die zum Strafstoss führte.»
Erneut keine Torbeteiligung für Wirtz
Auch die Fan-Seite This is Anfield urteilte kritisch: «Es wird wirklich schwer für Liverpools Zauberer.» Und weiter: «Der frühere Leverkusener hat aktuell keinen Spielfluss, er wird sehr frustriert sein nach einem weiteren Spiel, in dem es für ihn einfach nicht gepasst hat.»
Vor allem im ersten Durchgang offenbarte Wirtz grosse Probleme. Er kam weder zu einer Torbeteiligung noch zu Schlüsselpässen, verlor drei von fünf Zweikämpfen und scheiterte in allen drei Dribblings. Damit bleibt der 22-jährige Offensivspieler in der Champions League wie in der Premier League ohne Skorerpunkt. Lediglich bei der Niederlage im Supercup gegen Crystal Palace war er durch einen Assist direkt an einem Tor beteiligt.
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der 21-Jährige etwas und durfte über die komplette Spielzeit auf dem Platz bleiben. Einfluss auf das Spiel nahm er dennoch kaum: 57 Ballkontakte, drei Schüsse und lediglich vier gewonnene Zweikämpfe bei zwölf Versuchen standen am Ende auf dem Statistikzettel. Dazu kamen 14 Ballverluste.
Deshalb hält die Kritik an Wirtz, den sich Liverpool 125 Millionen Euro kosten liess, vorerst an. Schon vor dem Spiel hatte Wayne Rooney in seiner BBC-Radiosendung analysiert: «Ich sehe nicht, wie er in das System passt.» Zwar habe Wirtz ganz gut gespielt und «so viel Talent», doch glaubt Rooney: «Er schadet tatsächlich dem Gleichgewicht von Liverpool und der Art, wie sie spielen.» (nih/t-online)
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