Servette Chênois überwintert als Leader der Women's Super League. Die Genferinnen haben am Wochenende auch in der 10. Runde drei Punkte eingefahren. Sie siegten im kalten Stade Municipal in Yverdon 2:0.
Damit lässt sich die Bilanz zur Winterpause mehr als sehen. Servette hat alle zehn Spiele gewonnen, dabei 30 Tore erzielt und lediglich fünf erhalten. Letztmals musste die Genfer Torhüterin Inês Pereira am 16. Oktober hinter sich greifen, als St.Gallens Eva Bachmann sie beim 2:1-Sieg Servettes erwischte.
Nur vier Teams trafen gegen Servette, als einziges zweimal die FCZ Frauen beim 2:4. Die Schweizer Meisterinnen aus Zürich sind am 11. Februar auch die Gegnerinnen, wenn die Liga den Spielbetrieb wieder aufnimmt.
Servette Chênois und der FC Zürich hatten sich bereits in der vergangenen Saison ein Duell um den Meistertitel geliefert. Auch damals lagen am Ende der regulären Saison die Genferinnen vorne. Doch in der erstmals mittels Playoffs durchgeführten Entscheidung ging der Titel an den FCZ.
Nur GC kann mit dem Spitzenduo mithalten. Auch am Tabellenende gibt es einen Zweikampf. Das zweitletzte Rapperswil-Jona hat erst drei Punkte auf dem Konto, Yverdon sogar erst einen. Ende Oktober holte sich das Schlusslicht den Zähler dank dem einzigen (!) Tor in zehn Spielen beim 1:1 in Aarau.
Als spannendste Affiche stellte sich am Wochenende in der letzten Runde vor der Pause die Partie zwischen YB und Basel heraus. Die Baslerinnen wendeten sie mit einem Doppelschlag zwanzig Minuten vor dem Ende, doch in der 95. Minute glich Malaurie Granges mit der letzten Chance des Spiels zum 2:2-Endstand aus. (ram)