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Derdiyok erhrgeizig, Seferovic erleichtert – Schwerizer Nati-Kader in Lugano nun komplett

Eren Derdiyok beim heutigen Training in Lugano.
Eren Derdiyok beim heutigen Training in Lugano.Bild: freshfocus

Derdiyok ehrgeizig, Seferovic erleichtert – Schweizer Nati-Kader in Lugano nun komplett

Der Retter der Eintracht und der Topskorer von Kasimpasa Istanbul sind im EM-Vorbereitungsquartier der Schweizer eingetroffen. Haris Seferovic ist nach dem geschafften Ligaerhalt erleichtert, Eren Derdiyok nach einer erfolgreichen Saison in der Türkei ehrgeizig.
26.05.2016, 19:3927.05.2016, 07:12

Der Empfang der nach fünf Tagen nun kompletten SFV-Auswahl fiel im Cornaredo überaus freundlich aus. Gegen 3000 Zuschauer verfolgten die Einheit der Schweizer EM-Hoffnungsträger. «La Nazionale a casa» – im Süden der Schweiz schätzen sie die prominenten Gäste und ihren Tessiner Coach.

Auch bei diversen Protagonisten auf dem Rasen ist die Stimmungslage derzeit sehr gut. Haris Seferovic beispielsweise rückte am Donnerstag mit der Gewissheit ein, in Frankfurt mit seinem entscheidenden Relegations-Tor gegen Nürnberg die gesamte Eintracht-Fraktion glücklich gemacht zu haben.

«Es war keine einfache Situation für den Klub. Wir sind alle sehr erleichtert», blickte der Stürmer hoch über dem Lago di Lugano auf das erst im letzten Spiel der Saison überstandene Tief am Main zurück.

Seferovic nach dem Treffer, der Frankfurt den Ligaerhalt beschert hat.
Seferovic nach dem Treffer, der Frankfurt den Ligaerhalt beschert hat.
Bild: KAI PFAFFENBACH/REUTERS

Für ihn kam der Trainerwechsel in Frankfurt im richtigen Moment. Die gegenseitig belastete Zusammenarbeit mit dem Ex-Coach Armin Veh wäre im Hinblick auf die EM nicht von Vorteil gewesen. Mit Niko Kovac kooperierte der Schweizer wesentlich besser: «Ein sehr guter Trainer und sehr guter Mensch.»

Derdiyoks Form und Chance

Im ersten Test gegen Belgien wird Frankfurts Saison-Winner vermutlich trotzdem nicht von Beginn weg zum Zug kommen. Eren Derdiyok dürfte von Petkovic die Chance erhalten, seine Formstärke unter Beweis zu stellen. In der Süper Lig schoss er 13 Tore – gleich viele wie Galatasarays Weltmeister Lukas Podolski.

Als Stammspieler sieht er sich im Nationalteam nicht. Der erst im letzten Herbst nach rund zweijähriger Frist wieder berücksichtigte Topskorer von Kasimpasa hat vor allem eine Absicht: «Mein Job ist es, dem Trainer die Wahl zu erschweren.» (drd/sda)

Das vorläufige EM-Aufgebot der Schweiz

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