Der «Wings For Life World Run» ist zu Ende – Niklas Sjöblom gewinnt in Zug
«Laufe für die, die es nicht können!» Zum fünften Mal rennen am «Wings for Life World Run» Hobby- und Profi-Läufer auf der ganzen Welt für die Rückenmarksforschung. Wer vom Catcher Car eingeholt wird und wer das Rennen gewinnt, erfährst du hier im Liveticker.
Aron Anderson gewinnt wie bereits im letzten Jahr. Der Schwede wird erst nach 89 km eingeholt. Damit verpasst er es, seinen eigenen Rekord zu brechen. Ein Grund dafür war wohl auch die Hitze und Luftfeuchtigkeit in Florida. Ihm tue jeder Körperteil weh, aber dieses Rennen sei enorm toll gewesen für ihn.
Den Event in Zug gewinnt auch ein Schwede. Niklas Sjöblom wird nach 70.1 km vom Degenfechter Max Heinzer im Catcher Car eingeholt.
Alle Athleten in Zug wurden eingeholt
Der Schwede Niklas Sjöblom gewinnt den «Wings For Life World Run» in Zug! Sjöblom hat Grobler zwar noch einmal eingeholt, doch dann nahte auch schon Max Heinzer mit seinem Catcher Car. Somit haben alle Läufer das Rennen in Zug beendet. Der Schwede wurde nach 70.1 km eingeholt.
Im Interview freut sich der Schwede über ein fantastisches Rennen. Er habe nicht wahnsinnig hohe Erwartungen gehabt. Als er aber so gut gestartet war, wollte er dann doch mehr und hat seinen Lauf durchgezogen.
Weltweit verbleiben vier Athleten. Anderson führt den Lauf nach wie vor an.
Anderson kämpft um den Rekord
Eine kleine Regenschauer hat dem Schweden nötige Abkühlung verpasst. Das Catcher Car beschleunigt um 16:30 auf 35 km/h.
Im folgenden Video erklärt der Abenteurer seine Motivation.
Aron Anderson gewinnt den «Wings for Life World Run»!
Der Deutsche Andreas Strassner gewinnt in München. Nach 76.77 km wird er vom Catcher Car eingeholt. Somit verbleibt einzig Vorjahressieger Aron Anderson, der immer noch den Rekord jagt. Strassner, der letzte Woche noch einen Marathon lief, ist sehr erfreut, dass ein Rollstuhl-Athlet den «Wings for Life World Run» 2018 gewinnt.
Nikolina Sustic freut sich über Platz Zwei weltweit
Anderson kämpft in Florida
Der Schwede scheint die 29 Grad Celsius in Sunrise zu spüren. Sein erwarteter Wert von 94 km ist mittlerweile um drei Kilometer auf 91 km geschrumpft.
Wie weit reicht es den verbleibenden Athleten?
Nur noch sechs Läufer sind unterwegs, nun hat es auch den ersten von drei Zugern erwischt. Zwei sind in München unterwegs, einer läuft in Georgien und der Führende eilt in Sunrise, Florida dem Rekord entgegen.
Auf der ganzen Welt sind noch zehn Läufer mit dabei. Nach wie vor führt Vorjahressieger Aron Anderson. Der Rollstuhl-Athlet wird wohl einen neuen Rekord aufstellen.
Grobler löst Sjöblom an der Spitze in Zug ab
Der Südafrikaner ist gut einen Kilometer vom Catcher Car entfernt.
Zwanzig verbleiben weltweit
In Zug verbleiben drei Läufer. Neuer Führender ist Renier Grobler.
Die Portugiesin ist mit Distanz von 55.3km Siegerin der Frauen! Nikolina Sustic fehlten gerade einmal fünf Meter auf die Bestweite von Nunes, die in München gelaufen ist.
Weltweit verbleiben noch 48 Läufer, in der Schweiz noch vier.
Callum Neff ist in Quito auf 2800 Meter über Meer starke 56km gelaufen
Er war einer der vielen App-Runner, diese werden vom virtuellen Catcher car eingeholt. Noch verbleiben zwei App-Runner weltweit. Neff hält übrigens den Weltrekord im Kinderwagen-Stossen.
Niklas Sjöblom nutzt die Tankstelle zur Verpflegung
Links die vorderste Frau, rechts der vorderste Mann
Keine 100 sind noch unterwegs
Live-Updates zur Anzahl der Verbleibenden gibt es hier. Auch der letztjährige Sieger Aron Anderson ist unter den letzten 800 verbleibenden. Der Rollstuhlfahrer bestreitet den «World Run» in Sunrise in Florida.
Die Läuferinnen und Läufer werden im Zielraum von einer Parkour-Gruppe unterhalten
Noch sind etwas mehr als 2000 Läuferinnen und Läufer auf der Strecke
Die eingeholten Läuferinnen und Läufer entspannen sich im Ziel
Ob kerngesund, einbandagiert oder mit dem Rollstuhl – alle drücken das Gaspedal voll durch
Die Abstände zum Catcher Car
Bald ist das Auto an den Fersen von Nikolina Sustic, Führende bei den Damen. Sjöblom führt das Feld an, er nähert sich gerade der Seepromenande Zugs. Noch knapp 900 Läuferinnen und Läufer sind auf der Strecke.
Max Heinzer hat bereits 3000 Läuferinnen und Läufer eingeholt
Somit verbleiben etwas mehr als 1000 Teilnehmer. An der Spitze rennt übrigens der Schwede, Niklas Sjöblom. Bei den Damen ist Nikolina Sustic dem Catcher Car am weitesten voraus. Das Catcher Car ist momentan mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h unterwegs.
Dieser Herr will sich einfach nicht von Heinzer einholen lassen
Dort ist es allerdings deutlich kälter als hier in Zug. Svalbard misst Temperaturen rund um den Gefrierpunkt. Das hält allerdings diesen Läufer nicht davon ab, einen Freudensprung einzubauen.
Weltweit sind die Läuferinnen und Läufer für Wings for Life auf der Strecke. In Zug sind 4658 Personen am Start, 29 davon bestreiten den Lauf im Rollstuhl.
Überall auf dem Planeten sind Läufer am Start
Diese hier sind sogar extra in der Früh aufgestanden, um am Lauf teilzunehmen.
Daniela Ryf und Luca Hänni heizen mit einer Welle ein
Jonas «the Fittest of Switzerland» Müller leitet das Warm-Up
Die Vorfreude auf den Lauf ist riesig
Tracy Ferguson aus Kanada freut sich auf den World Run
«Natürlich bin ich wettbewerbsfreudig. Darum nimmt es mich Wunder, wie gut ich mich schlage und ich will natürlich auch Kanada repräsentieren. Aber im Vordergrund steht der Spass und selbstverständlich auch der Zweck des Laufs für die Forschung.»
Wir sind etwas neidisch auf den blauen Himmel im schönen München...
Vor zwei Jahren brach sich der begeisterte Hobby-Sportler Michael Wiese den dritten und vierten Halswirbel. In diesem Jahr will er am Wings for Life World Run wieder ein paar Schritte laufen. Seine bewegende Story gibt's es hier.
Laufen für die, die es selbst nicht können
Heute findet zum fünften Mal der Wings for Life World Run statt. Das Motto: «Wir laufen für alle, die nicht laufen können.» Das Konzept ist einzigartig: Es ist der erste Lauf, bei dem weltweit zeitgleich gestartet wird. Dabei spielt die Fitness keine Rolle. Vom Anfänger bis zur Wettkämpferin und vom Rollstuhlfahrer bis zur Power-Walkerin sind alle willkommen. Hundert Prozent aller Startgelder fliessen über die Stiftung Wings for Life in Forschungsprojekte, die nur ein Ziel kennen: Eines Tages muss Querschnittslähmung heilbar sein.
Als Botschafter für den Anlass setzen sich Luca Hänni, Francine Jordi, Manuela Schär und Daniela Ryf ein. Sie alle werden am 6. Mai in Zug mit ihren Laufgruppen am Start sein. Der 10-fache Weltcup-Sieger im Degenfechten Max Heinzer übernimmt dieses Jahr die Rolle der fahrenden Ziellinie. Der Zentralschweizer steuert den Catcher Car: Wer überholt wird, muss das Rennen beenden.
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Zurück in alter Stärke: Marlen Reusser triumphiert an der Tour de Suisse
Marlen Reusser gewinnt zum zweiten Mal die Tour de Suisse der Frauen. Die 33-jährige Bernerin entscheidet nach der 1. auch die 4. und letzte Etappe für sich und bringt den Gesamtsieg in beeindruckender Manier ins Trockene.
Reusser, die mit dem Mini-Vorsprung von drei Sekunden auf die bisherige Saison-Dominatorin Demi Vollering in die Schlussetappe über 129 Kilometer mit Start und Ziel in Küssnacht am Rigi ging, setzte die entscheidende Attacke mit einem Angriff 9,5 Kilometer vor dem Ziel. Innert kurzer Zeit tat sich eine beträchtliche und schliesslich entscheidende Lücke schuf. Vollering erreichte das Ziel schliesslich als Dritte mit 28 Sekunden Rückstand, geschlagen auch noch im Sprint von der Polin Katarzyna Niewiadoma, der Gesamtdritten.