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ESAF 2025: Der Bündner Armon Orlik wird in Mollis Schwingerkönig

Armon Orlik jubelt, nachdem er den Titel Schwingerkoenig erben konnte, auf den Schultern der Teilnehmer des Schlussgang, Samuel Giger, rechts, und Werner Schlegel, am Eidgenoessischen Schwing- und Ael ...
Armon Orlik ist der neue Schwingekönig.Bild: keystone

Armon Orlik profitiert vom gestellten Schlussgang und ist neuer Schwingerkönig

Armon Orlik heisst der Schwingerkönig 2025. Der Bündner erbt beim Eidgenössischen Schwingfest in Mollis den Sieg nach einem gestellten Schlussgang zwischen Samuel Giger und Werner Schlegel.
31.08.2025, 17:3331.08.2025, 20:34
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Der Thurgauer und der St. Galler waren dem Bündner für den Schlussgang vorgezogen worden. Nach sieben Gängen hatte das Trio gleich viele Punkte auf dem Konto. Im achten Gang bezwang Orlik Pirmin Reichmuth mit der Maximalnote und baute so Druck auf seine Verbandskollegen auf.

Im Schlussgang gab es nach 16 Minuten kein Resultat. Beide suchten die Entscheidung, jedoch nicht mit allerletzter Konsequenz, wobei Schlegel näher am Sieg war als Giger.

Orlik holte nach, was ihm 2016 verwehrt blieb. In Estavayer verlor der Bündner den Schlussgang gegen Matthias Glarner. Der 30-jährige Orlik ist der erste Schwingerkönig aus dem Nordostschweizer Schwingerverband seit 18 Jahren und der erste aus dem Kanton Graubünden.

Auf dem Ehrenplatz klassierte sich mit Fabian Staudenmann einer der ganz grossen Favoriten. Wie Giger machte der Berner nach einem schwachen ersten Tag am Sonntag Boden gut. Er schaffte es nach einem umstrittenen Entscheid des Kampfgerichts wegen einem Viertelpunkt nicht in den Schlussgang.

Auf Platz 3 folgt mit Michael Moser ein weiterer Berner. Der Aufsteiger der Saison zeigte einen ganz starken Wettkampf und musste sich einzig dem Schwingerkönig Joel Wicki im Anschwingen geschlagen geben.

König Wicki, der nach dem ersten Tag noch voll im Rennen gewesen war, musste sich nach drei gestellten Gängen am Sonntag mit Rang 9 begnügen. (riz/sda)

Der zweite Tag im Liveticker:

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Das sagt Werner Schlegel
«Sehr viel Emotionen gerade. Ein bisschen Freude, aber ich war auch sehr nahe. Samuel und ich kennen uns sehr gut. Ich habe im Schlussgang nicht viel zugelassen. Ich hätte einmal ein bisschen konsequenter sein müssen.»
Der neue Schwingerkönig im Interview
«Ich weiss auch nicht was ich denken soll. Zu Beginn des Schlussgangs dachte ich, es soll einer gewinnen, dann wären wir zu zweit. Es war Teamgeist durchs Band. Wir Nordostschweizer haben uns vor ein paar Jahren zusammengetan und gesagt, wir wollen uns gegenseitig stärker machen. Gang ganz herzlichen Dank. Dieser Titel ist riesig für mich. Ich danke allen Trainingspartnern, den Coaches, meinen Eltern, meiner Familie und allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Vor neun Jahren war ich so nah dran, aber der Gegner war halt stärker. Dass ich jetzt nochmals eine solche Chance gekriegt habe, ist eine riesen Sache. Ich habe meine ganze Schwingerkarriere auf diesen Moment hingearbeitet.»
Stefan Schlegel eklärt den Entscheid
«Er hatte am meisten Punkte. Wir haben das im vorhinein angeschaut und gesagt bei einem Gestellten wird Orlik zum König ernannt.»
Giger und Schlegel heben Orlik in die Luft
Gänsehautmoment in Mollis. Orlik wird von Werner Schlegel und Samuel Giger auf die Schulter genommen.
Gestellt! Kein Sieger im Schlussgang – Orlik ist König
Der Schlussgang zwischen Samuel Giger und Werner Schlegel endet ohne Sieger! Armon Orlik wird sofort zum neuen Schwingerkönig ausgerufen.
Noch eine Minute
Schon wieder rettet sich Giger in der letzten Sekunde. Schlegel fehlen nur wenige Zentimeter. Nur kurze Zeit später greift Schlegel erneut an. Die letzte Minute hat begonnen.
Giger wird stärker
In spätestens drei Minuten ist der Schlussgang vorbei. Bisher gab es noch keinen riesigen Aufreger. Nun müssen Schlegel und Giger definitiv angreifen. Langsam läuft die Zeit davon, Giger steigert sich.
Kommt es tatsächlich zum Gestellten?
Nur noch sechs Minuten bleiben im Schlussgang. Sollte es keinen Sieger geben, ist Orlik alleiniger Festsieger, doch nicht klar ob er dann auch ein König ist. Die Unklarheit wäre so gross wie die aktuelle Anspannung.
Halbzeit
Es sind bereits acht Minuten vergangen. Noch immer ist Schlegel der aktivere, doch Giger weiss sich zu wehren. Die Spannung ist kaum auszuhalten.
Wieder greift Schlegel an
Schon wieder liegt Samuel Giger im Sagmehl, doch der Thurgauer kann sich erneut retten. Schlegel macht bisher den besseren Eindruck in diesem Schlussgang.
Ein Viertel ist vorbei
Nach vier von möglichen 16 Minuten ist es abgesehen vom ersten Angriff von Schlegel ein Abtasten. Niemand möchte bisher das nötige Risiko eingehen. Das gesamte Team der Nordostschweizer verfolgt den Schlussgang.

Über zwei Minuten sind vorbei
Die ersten zwei Minuten sind vergangen. Noch ist keine Entscheidung gefallen. In der grössten mobilen Arena der Welt ist eine riesige Anspannung zu spüren.
Schlegel startet besser
Bereits nach 15 Sekunden versucht Schlegel ein Zeichen zu setzen. Giger kann den Angriff abwehren.
Der Schlussgang ist gestartet
Jetzt ist der Schlussgang gestartet. Wer wird König? Samuel Giger oder Werner Schlegel oder doch Armon Orlik? In spätestens 16 Minuten wissen wir es.
Noch ein letzter Gang zum Brunnen für Giger
Die Notenblätter von Giger und Schlegel
Die beiden Teilnehmer des Schlussgangs sind in der Arena
Jetzt geht es gleich los: Samuel Giger uns Werner Schlegel marschieren unter Applaus der Teamkollgen in die riesige Arena. Alle Augen sind auf diese beiden Männer gerichtet.
Direktduell zwischen Giger und Schlegel
Das Direktduell vor dem Schlussgang spricht ganz klar für Samuel Giger. In bisher 14 Aufeinandertreffen gewann Giger achtmal und sechsmal gab es einen Gestellten. Schlegel konnte den Unspunnensieger noch nie bodigen. Zuletzt trafen die beiden Nordostschweizer auf der Schwägalp im Schlussgangn aufeinander. Damals gab es einen Gestellten. In drei Duellen in diesem Jahr gewann Giger einmal gegen seinen Verbandskollegen. Gewinnt Schlegel ausgerechnet auf der grösstmöglichen Bühne gegen Giger?
Orlik ist mindestens Erstgekrönter
Armon Orlik hat den Festsieg auf sicher. Gegen Pirmin Reichmuth ist es zunächst ein Abtasten und der Bündner kann keinen gefährlichen Angriff starten. Nach fünf Minuten hat Orlik das nötige Mittel gefunden und nach dem Bodenkampf hebt Orlik seinen Gegner in die Luft und schmettert ihn ins Sägemehl, damit er auch die Bestnote erhält. Somit kann der Sieger vom Schlussgang nur noch mit dem Nordostschweizer gleichziehen. Trotzdem wäre der Sieger im Schlussgang der neue König und Orlik wäre der Erstgekrönte.
Staudenmann gewinnt gegen Schurtenberger und darf träumen
Wird Fabian Staudenmann doch noch König? Im achten Gang gewinnt der Mitfavorit gegen Sven Schurtenberger und sollte es im Schlussgang einen Gestellten geben und Orlik nicht gegen Pirmin Reichmuth gewinnen, hätte Staudenmann schlussendlich die meisten Punkte auf dem Konto. Doch es ist unklar, ob der Berner dann auch zum Schwingerkönig ernannt wird.
Schon wieder ein Gesellter
Michael Moser muss im letzten Gang nochmals alles geben. Erst in der letzten Minute gewinnt der junge Berner gegen Lars Voggensperger. Jetzt sind wir dem Schlussgang ganz nah.

Lüscher verliert, freut sich aber trotzdem
Im achten Gang hat es Sinisha Lüscher erwischt und der 19-Jährige verliert zum ersten Mal an diesem Fest. Adrian Walther ist zu stark für den Nordwestschweizer. Trotzdem darf Lüscher sehr zufrieden sein mit seiner Leistung und sich auf seinen ersten Kranz freuen.
Erneut ein Gestellter
Auch das Duell zwischen Marius Frank und Matthias Herger endet ohne Sieger. Beide haben damit einen Kranz auf sicher und dürfen sich auf das Eichenlaub freuen. Die Entscheidung naht langsam aber sicher.
Versöhnlicher Abschluss für Matthias Aeschbacher
Matthias Aeschbacher gewinnt gegen Fabian Kindlimann und hat nach dem achten Gang 76 Punkte auf seinem Konto. Beide haben einen Kranz auf sicher. Aeschbacher stand vor drei Jahren in Pratteln im Schlussgang.
Tschumi ringt Wicki einen Gestellten ab
Das Eidgenössische 2025 wird Joel Wicki nicht in guter Erinnerung behalten. Der Sieger vor drei Jahren gewinnt auch im achten Gang nicht und hat nach zwei Tagen nur vier Siege auf seinem Konto. Lukas Tschumi verteidigt geschickt gegen den Titelverteidiger und holt sich wohl einen Kranz.
Der Schlussgang verzögert sich
Gemäss dem Programm sollte der Schlussgang um 16.45 Uhr stattfinden. Doch dieser wird sich ein wenig verzögern, da es vor allem auf dem Fernsehplatz aktuell nicht sehr rasant vorwärtsgeht.
Gnägi verabschiedet sich mit einem Gestellten
Zum Abschied darf Florian Gnägi nochmals auf dem Fernsehplatz antreten, bevor er seine Karriere beendet. Gegen Florian Ulrich kommt es zu einem überschaubaren Gestellten. Den Kranz verpasst Gnägi deutlich.
Schlussgang: Giger gegen Schlegel
Es ist amtlich: Den Schlussgang werden Samuel Giger und Werner Schlegel bestreiten. Der Kampf soll ungefähr um 16.45 Uhr beginnen. Armon Orlik welcher gleich viele Punkte wie Giger und Schlegel hat, trifft im achten Gang auf Pirmin Reichmuth, welcher seine Karriere nach diesem Fest beenden wird. Damit erhält Giger die Chance, nach dem Unspunnen- und Kilchberg-Sieg auch König zu werden.

Curdin Orlik beendet das Fest mit einem Gestellten
Der Berner Curdin Orlik findet gegen Silvan Appert kein Mittel und beendet das Fest mit einem Gestellten. Obwohl es keinen Sieger gibt, können sich beide über einen Kranz freuen. Für Appert ist es der Erste an einem eidgenössischen Schwingfest. Nach dem Gang fällt der Innerschweizer auf die Knie.
Blitzsieg für Schneider
Domenic Schneider lässt gegen Valentin Steffen nichts anbrennen und gewinnt nach wenigen Sekunden. Damit hat der Nordostschweizer den Kranz ebenfalls auf sicher.
Staudenmann im 8. Gang gegen Schurtenberger
Das Einteilungsbüro hat entschieden das Fabian Staudenmann im 8. Gang auf Sven Schurtenberger trifft. Der Schlussgang ist noch nicht bekannt.
Zangger schlägt Steffen
Dominic Zangger ist ein Eidgenoss! Der Innerschweizer gewinnt nach einem Kniestich gegen Romain Collaud. Mal wieder ein umstrittener Entscheid, aber der Kranz hat Zannger definitiv auf sicher. Collaud verpasst diesen wohl knapp
Roth freut sich trotz dem Gestellten
Tim Roth ist der nächste, welcher wohl zum ersten Mal einen eidgenössischen Kranz gewinnt. Zwar gewinnt der Nordwestschweizer in seinem achten Gang nicht, doch ein Gestellter gegen Dario Bühler sollte für das begehrte Eichenlaub reichen. Dario Bühler hätte für den Kranz wahrscheinlich einen Sieg gebraucht.
Ramseier ist ein Eidgenoss
Wieder fliessen Freudentränen: Fritz Ramseier – gewann am Samstag viermal – gewinnt zum ersten Mal am heutigen Tag und krönt sich zum Eidgenoss. Der 31-Jährige schlägt im achten Gang Roman Wittenwiler. Der Berner darf sich nun feiern lassen.



Der 8. Gang hat begonnen und Bissig gewinnt den Kranz
Während noch über den Schlussgang diskutiert wird, beginnt bereits der 8. Gang. Auf dem Fernsehplatz sichert sich Lukas Bissig mit dem Sieg gegen Shane Dändliker seinen ersten eidgenössischen Kranz. Der Innerschweizer freut sich ausgelassen über den Erfolg und hat Tränen in den Augen.
Das grosse Warten geht weiter
Noch immer ist unklar, welche zwei Giganten im Schlussgang aufeinandertreffen. Wie beim Schweizer Fernseher berichtet wird, laufen die Diskussionen auf Hochtouren. Steht am Schluss tatsächlich noch Fabian Staudenmann im Schlussgang? Es herrscht grosse Unklarheit in Mollis
Die Berner legen Rekurs ein
Drama in Mollis: Die Berner legen Rekurs ein, weil Fabian Staudenmann im 7. Gang gegen Domenic Schneider keine Bestnote erhalten hat. Wegen dieser Entscheidung ist Staudenmann 0,25 Punkte hinter dem Spitzentrio klassiert. «Ich verstehe nicht, warum das die Berner machen», sagt Schwingkönig Matthias Sempach gegenüber SRF. Allerdings wird auf den Rekurs nicht eingegangen, aber es wird im Einteilungsbüro darüber diskutiert, erklärt Sascha Ruefer. Riesige Spannung schon vor dem Schlussgang.
Betschart gewinnt im Steinstossen
Im Steinstossen mit dem Unspunnenstein setzte es am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Mollis eine faustdicke Überraschung ab. Urs Hutmacher, der am Vortag mit 4,16 Metern in der Qualifikation einen neuen Rekord aufgestellt hatte, musste mit Platz 2 Vorlieb nehmen.

Im Final übertrat der Zürcher im zweiten Versuch. Der Sieg ging an Mauro Betschart, der mit 3,98 Metern den legendären Stein drei Zentimeter weiter stiess als Hutmacher. Betschart begann erst in diesem Jahr mit dem Steinstossen und darf sich nun bereits Eidgenössischer Sieger mit dem Unspunnenstein nennen. (sda)

Ein Nordostschweizer Schlussgang
Am Eidgenössischen Schwingfest in Mollis kommt es zu einem Schlussgang mit zwei Nordostschweizern. Das Einteilungsgremium muss zwischen Armon Orlik, Samuel Giger und Werner Schlegel auswählen.

Die drei Schwinger aus dem Nordostschweizerischen Verband liegen nach sieben Gängen punktgleich an der Spitze. Orlik und Schlegel verteidigten ihre Spitzenposition durch gestellte Kämpfe gegen Michael Moser und Joel Wicki. Giger schloss mit der Maximalnote gegen den Südwestschweizer Romain Collaud zum Duo auf.

Schwingerkönig Wicki verpasste es, mit einer Maximalnote ebenfalls auf 67,00 Punkte zu kommen. Der Innerschweizer war bei seinem ersten Zug gegen Schlegel nahe am Resultat. Danach konnte er den Toggenburger nicht mehr in Bedrängnis bringen.

Pech bekundete Fabian Staudenmann. Der Berner Topfavorit bodigte das Nordostschweizer Schwergewicht Domenic Schneider nach spektakulärem Kampf, erhielt von den Kampfrichtern jedoch nicht die Maximalnote. Ein umstrittener Entscheid, der ihn um die Schlussgangteilnahme brachte.

Gemeinsam mit Staudenmann liegen die Nordwestschweizer Lars Voggensperger und Sinisha Lüscher einen Viertelpunkt hinter dem Führungsduo. Wicki fiel durch den dritten Gestellten in den 6. Rang zurück. (riz/sda)


Die wichtigsten Resultate im 7. Gang
Sinisha Lüscher (NWSV) 9,75 s. Marcel Räbsamen (NOSV) 8,50.
Pirmin Reichmuth (ISV) 10,00 s. Etienne Burger (BKSV) 8,50.
Matthias Aeschbacher (BKSV) 9,75 s. Tim Roth (NWSV) 8,50.
Samuel Giger (NOSV) 10,00 s. Romain Collaud (SWSV) 8,50.
Lukas Bissig (ISV) 8,75 - Curdin Orlik (BKSV) 8,75 gestellt.
Fabian Staudenmann (BKSV) 9,75 s. Domenic Schneider (NOSV) 8,50.
Michael Moser (BKSV) 9,00 - Armon Orlik (NOSV) 8,75 gestellt.
Werner Schlegel (NOSV) 8,75 - Joel Wicki (ISV) 8,75 gestellt.
Die Tabelle nach dem 7. Gang
Drei Nordostschweizer führen nach dem 7. Gang. Samuel Giger, Armon Orlik und Werner Schlegel haben 67 Punkte auf dem Konto. Welche zwei dürfen den Schlussgang bestreiten? Schlegel hat im Gegensatz zu Orlik und Giger eine Niederlage auf dem Notenblatt.

Pirmin Reichmuth tritt zurück
Pirmin Reichmuth wird seine Karriere beenden. Dies bestätigte Reichmuth im Interview mit SRF. Im achten Gang wird er zum letzten Mal in den Ring steigen. Einen Kranz hat der 29-Jährige quasi auf sicher. Immer wieder kämpfte Reichmuth in seiner Karriere mit Knieverletzungen.
Es gibt einen neuen König
Joel Wicki muss im 7. Gang gegen Werner Schlegel gewinnen und startet mutig. Nach wenigen Sekunden scheint der Gang entschieden zu sein, doch Schlegel kann sich noch retten. Danach geschieht für einige Minuten fast gar nichts. Bis zum Schluss gibt es keinen Sieger und somit wird Wicki seinen Titel definitiv nicht verteidigen können.
Orlik kann Moser nicht bezwingen
Umkämpfter 7. Gang zwischen Armon Orlik und Michael Moser. Die beiden Schlussgang-Kandidaten schenken sich nichts und nach acht Minuten heisst es «Gestellt». Orlik erhält die Note 8,75 und zieht mit Samuel Giger gleich in der Tabelle. Beide haben aktuell 67 Punkte auf dem Konto. Es wird kein Berner im Schlussgang vertreten sein.
Schneider wird von Staudenmann gebodigt
Publikumsliebling Domenic Schneider verliert zum ersten Mal an diesem Fest. Fabian Staudenmann setzt den Nordostschweizer früh unter Druck und sichert sich nach ewig langem Bodenkampf, erhält aber nicht die Besnote. Somit liegt der Berner hinter Giger. Es kommt im 7. Gang noch zu zwei Spitzenpaarungen.
Curdin Orlik verpasst sicher den Schlussgang
Lukas Bissig und Curdin Orlik schenken sich zunächst nichts und lassen es langsam angehen. Nach der Hälfte des Ganges kam es noch zu keiner gefährlichen Situation. Auch die zweiten vier Minuten in diesem Duell sind alles andere als spektakulär, erst in der letzten Minute setzt Orlik zum Schlungg an, doch Bissig verteidigt sich. Somit hat Curdin Orlik keine Chance mehr auf den Schlussgang.


Giger holt sich das 10i
Samuel Giger lässt Romain Collaud keine Chance und gewinnt zum fünften Mal an diesem Fest. Gegen den überraschenden Südwestschweizer muss Giger im Bodenkampf ein wenig korrigieren und sichert sich nach einem kurzen Kraftakt das 10i.
Roth verliert gegen Aeschbacher
Tim Roth ging als drittplatzierter in den Mittag, nachdem der Nordwestschweizer gegen Michael Gwerder gewinnen konnte. Gegen Eidgenosse Matthias Aeschbacher hat Roth aber keine Chance und verliert gegen den Berner.
Dritter Sieg des Tages für Reichmuth
Nach einem enttäuschenden ersten Tag feiert Pirmin Reichmuth den dritten Sieg in Serie und sichert sich wohl den vierten eidgenössischen Kranz. Im 7. Gang setzt sich der Innerschweizer gegen Etienne Burger durch und jubelt daraufhin mit seinem Teamkollegen Matthias Herger.
Lüscher wird wohl Eidgenosse
Sinisha Lüscher besiegt im 7. Gang den Eidgenossen Marcel Räbsamen und hat den Kranz wohl ebenfalls auf sicher. Ein riesiger Erfolg für den 19-jährigen Nordwestschweizer. Seine Bilanz nach sieben Gängen: 5 Siege und zweimal gestellt.

Diese Spitzenpaarungen folgen noch im 7. Gang
Sinisha Lüscher (NWSV) - Marcel Räbsamen (NOSV).
Etienne Burger (BKSV) - Pirmin Reichmuth (ISV).
Matthias Aeschbacher (BKSV) - Tim Roth (NWSV).
Romain Collaud (SWSV) - Samuel Giger (NOSV).
Lukas Bissig (ISV) - Curdin Orlik (BKSV).
Domenic Schneider (NOSV) - Fabian Staudenmann (BKSV).
Michael Moser (BKSV) - Armon Orlik (NOSV).
Werner Schlegel (NOSV) - Joel Wicki (ISV).
Frank mit wichtigem Sieg
Der Kampf von Marius Frank und Patrick Betschart ist nach einer Minute vorbei. Frank bodigt seinen Gegner aus der Innerschweiz nach einer Minute und kurzem Kampf am Boden. Somit kommt Frank seinem ersten eidgenössischen Kranz näher.
Blitzsieg für Gapany
Das ging nun ganz schnell: Der Südwestschweizer Benjamin Gapany macht kurzen Prozess mit Fredi Bruhin und wirft seinen Gegner ins Sagmehl. Das gibt die Bestnote für Gapany
Sohn von Stefan Burkhalter verliert
Bittere Niederlage für Thomas Burkhalter im Kampf um den eidgenössischen Kranz. Der Sohn von Stefan Burkhalter (gewann in seiner Karriere 111 Kränze) verliert im 7. Gang gegen Adrian Odermatt, welcher ihn im Bodenkampf besiegt.
Herger siegt im Duell der Turnerschwinger
Zum ersten Mal am diesjährigen eidgenössischen Schwingfest treffen auf dem Fernsehplatz zwei Turnerschwinger aufeinander. Matthias Herger ist im Duell mit This Kolb der Favorit und wird dieser Rolle nach drei Minuten auch gerecht und siegt gegen den Nordostschweizer nach kurzem Bodenkampf. Damit hat Herger den Kranz aller Voraussicht nach auf sicher.
Ramseier wartet heute noch auf den ersten Sieg
Gestern war der grosse Tag für Fritz Ramseier. Vier Siege in vier Gängen sicherte sich der 31-jährige Berner. Nach Niederlagen gegen Domenic Schneider und Werner Schlegel reicht es für Ramseier auch gegen Jonas Troxler nicht zum Sieg. Der Gang endet gestellt. Den ersten eidgenössischen Kranz in seiner Karriere hat Ramseier noch nicht auf sicher.


Jetzt startet der 7. Gang
Die Mittagspause ist langsam aber sicher vorbei. Auf dem Fernsehplatz kommt es zu Beginn zum Duell zwischen Fritz Ramseier und Jonas Troxler. Neuerdings geht ein Gang maximal acht Minuten.
Spitzenpaarungen im 7. Gang
Der amtierende Schwingerkönig Joel Wicki trifft auf den Führenden Werner Schlegel. Armon Orlik, welcher aktuell gleich viele Punkte wie Schlegel auf dem Konto hat, trifft auf Youngster Michael Moser. Auch Domenic Schneider bekommt es beim Duell mit Fabian Staudenmann mit einem Berner zu tun.


So lief der 6. Gang
Nach sechs Gängen beim Eidgenössischen Schwingfest in Mollis führen Armon Orlik und Werner Schlegel die Rangliste an. 0,75 Punkte dahinter positionieren sich Domenic Schneider und Michael Moser.

Armon Orlik bodigte den Innerschweizer Eidgenossen Matthias Herger platt, Schlegel gewann mit der Maximalnote gegen Fritz Ramseier und fügte dem bisherigen Überraschungsmann die zweite Niederlage in Folge zu.

Hinter dem Nordostschweizer Duo liegen der Berner Michael Moser und der Thurgauer Domenic Schneider in Lauerstellung. Moser bezwang im Duell der beiden jungen Teilverbandskranzer den Nordwestschweizer Marius Frank platt.

Schneider traf als Führender nach fünf Gängen auf Curdin Orlik. Wie in letzten drei Gängen zwischen diesen beiden Kontrahenten gab es keinen Sieger, wobei Orlik näher am Resultat war. Der Berner liegt neu auf Position 3, hat mit einem Punkt Rückstand aber nach wie vor Chancen auf eine Schlussgangteilnahme.

Ebenfalls noch nicht ganz abgeschrieben im Kampf um die Endausmarchung sind die Schwinger mit illustren Namen im 4. Rang: König Joel Wicki, Fabian Staudenmann und Samuel Giger gewannen im sechsten Gang, jedoch mussten sie sich alle mit der Note 9,75 zufrieden geben. Das Trio liegt 1,25 Punkte hinter dem Führungsduo.

Weiter geht es in Mollis um 13.30 Uhr nach der Mittagspause. En Guete (riz/sda)




Die wichtigsten Resultate im 6. Gang
Nick Alpiger (NWSV) – Matthieu Burger (BKSV) gestellt
Lukas Bissig (ISV) s. Severin Staub (BKSV)
Stefan Ettlin (ISV) – Roger Rycken (NOSV) gestellt
Michael Ledermann (BKSV) s. Samir Leuppi (NOSV)
Bernhard Kämpf (BKSV) – Damian Ott ( NOSV) gestellt
Sinisha Lüscher (NWSV) s. Remo Rutsch (BKSV)
Romain Collaud (SWSV) s. Roger Bürki (ISV)
Benjamin Gapany (SWSV) – Marcel Räbsamen (NOSV) gestellt
Samuel Giger (NOSV) s. Adrian Walther (BKSV)
Fabian Staudenmann (BKSV) s. Adrian Odermatt (NWSV)

Michael Moser (BKSV) s. Marius Frank (NWSV)
Joel Wicki (ISV) s. Patrick Gobeli (BKSV)
Sven Schurtenberger (ISV) – Lars Voggensperger (NWSV)
Werner Schlegel (NOSV) s. Fritz Ramseier (BKSV)
Armon Orlik (NOSV) s. Matthias Herger (ISV)
Curdin Orlik (BKSV) – Domenic Schneider (NOSV)
Das sagt Samuel Giger nach dem zweiten Morgen
«Jetzt konnte ich einen strengen Gegner bezwingen. Leider nicht mit der Maximalnote. Aber eineinhalb Minuten vor dem Schluss dachte ich jetzt muss ich fertig machen.»
Werner Schlegel im Interview
«Hatte nach dem ersten Gang heute Morgen gute Betreuung. Ich wusste, ich muss im sechsten Gang gewinnen, damit ich vorne bleiben kann. Ich freue mich auf die nächsten zwei Gänge, ich weiss, dass ich keinen einfachen Gegner erhalten werde.»
Tabelle nach dem sechsen Gang

Kein Sieger im Spitzenkampf
Domenic Schneider und Curdin Orlik standen vor dem sechsten Gang auf den Positionen eins und zwei. Im direkten Duell kommt es nun zu keinem Sieger und somit fallen beide Eidgenossen zurück. Curdin Orlik machte insgesamt den besseren Eindruck, konnte Schneider aber nicht entscheidend auf den Boden bringen. Trotzdem erhalten beide nur die Note 8,75.
Orlik gewinnt schon wieder
Auch Armon Orlik jubelt über den fünften Sieg an diesem Fest. In einem spektakulären Bodenkampf gegen Matthias Herger gewinnt der Bündner. Orlik kann weiterhin vom zweiten Schlussgang an einem Eidgenössischen träumen.
Schlegel zurück auf der Siegestrasse
Nach der umstrittenen Niederlage gegen Curdin Orlik lässt Werner Schlegel seinem Kontrahenten Fritz Ramseier keine Chance und jubelt über seinen fünften Sieg und erhält mal wieder das 10i
Kein Sieger im Duell der Verfolger
Sven Schurtenberger und Lars Voggensperger zeigten bisher ein starkes Fest und stehen nach fünf Gängen auf dem vierten Rang. Zunächst passiert im Duell zwischen den beiden Eidgenossen wenig bis gar nichts. Erst in den letzten zwei Minuten kommt Schurtenberger dem Sieg nahe, doch es reicht nicht. Schlussendlich kommt es zum Gestellten.
Wicki macht kurzen Prozess
Joel Wicki scheint sich vom Gestellten gegen Romain Collaud gut erholt zu haben. Patrick Gobeli liegt nach zehn Sekunden gegen den amtierenden König am Boden. Der Titelverteidiger erhält 9,75 Punkte und wahrt seine Chancen auf den Titel.
Vierter Sieg für Moser
Nach Fabian Staudenmann und Samuel Giger gewinnt auch Michael Moser seinen sechsten Gang und steht nun bei vier Siegen. Im Duell der Nicht-Eidgenossen gewann Moser gegen Frank mit einem glatten 10i. Die Berner jubeln lautstark
Staudenmann bleibt im Rennen
Auch für Fabian Staudenmann verlief der erste Tag enttäuschend und wie Giger steht der Berner nach fünf Gängen nur auf Rang sechs. Gegen Adrian Odermatt zeigt Staudenmann die bessere Leistung, doch der Nordwestschweizer wehrt sich mit allem, was er hat. Genau zwei Minuten vor dem Ende liegt Odermatt im Sagmehl. Somit hat Staudenmann weiterhin Chancen auf den Schlussgang.
Giger gewinnt erneut
Samuel Giger und Adrian Walther gehörten vor dem Eidgenössischen zu den Favoriten. Doch nach dem fünften Gang stehen beide nur auf dem sechsten Rang. Giger und Walther greifen immer wieder an und es wird den Zuschauern etwas geboten. Mit dem Wyberhaken setzt Walther immer wieder starke Akzente, doch Giger kann sich wehren. Der Thurgauer selbst braucht nicht viele Chancen. Zwei Minuten vor dem Ablauf der Zeit legt Giger seinen Kontrahenten auf den Boden. Es ist der vierte Sieg für den Unspunnensieger.
Erneut kommt es zu einem Gestellten
Das Duell zwischen Benjamin Gapany und Marcel Räbsamen endet ohne Sieger. Mehrmals treffen sich die beiden Bösen am Boden, doch auf dem Rücken landet keiner. Räbsamen erhält die Note 9 für seine attraktive Schwingweise. Beide bleiben im Kampf um die Kränze dabei.

Die bisherigen Resultate im sechsten Gang
Nick Alpiger (NWSV) – Matthieu Burger (BKSV) gestellt
Lukas Bissig (ISV) s. Severin Staub (BKSV)
Stefan Ettlin (ISV) – Roger Rycken (NOSV) gestellt
Michael Ledermann (BKSV) s. Samir Leuppi (NOSV)
Bernhard Kämpf (BKSV) – Damian Ott ( NOSV) gestellt
Sinisha Lüscher (NWSV) s. Remo Rutsch (BKSV)
Romain Collaud (SWSV) s. Roger Bürki (ISV)
11:24
Im fünften Gang traf Romain Collaud auf Schwingerkönig Joel Wicki und nun steht ihm im sechsten der Nicht-Eidgenosse Roger Bürli gegenüber. Zu Beginn hat der Südwestschweizer mühe gegen den Aussenseiter. In der letzten Minute gelingt Collaud mit einem Haken der entscheidende Zug und er sichert sich zehn Punkte.
Lüscher gewinnt zum vierten Mal
Sinisha Lüscher gewinnt gegen den klaren Aussenseiter Remo Rutsch und steht im Zwischenklassement an der Spitze. Der 19-Jährige nähert sich in grossen Schritten dem eidgenössischen Kranz. Rutsch lag nach kurzem Kampf auf dem Boden mit beiden Schulterblättern im Sagmehl.
Kein Sieger bei Kämpf gegen Ott
Der nächste Gestellte im sechsten Gang. Bernhard Kämpf und Damian Ott befinden sich noch im Kampf um die Kränze, doch die beiden Eidgenossen schreiben kein positives Resultat und haben beide je erst drei Siege auf dem Konto und müssen am Nachmittag liefern. Ott ist nach dem Gang dermassen frustriert das er sogar die Kamera vom SRF wegschlägt.

Leuppi verletzt sich
Nächste Verletzung am diesjährigen ESAF. Samir Leuppi wird von Michael Ledermann gebodigt und bleibt danach mit Schmerzen liegen. Direkt wird der Zürcher betreut und steht nach einigen Minuten wieder. Wahrscheinlich hat sich Leuppi an der Schulter verletzt.
Ettlin verpasst den Sieg knapp
Strittige Szene zwischen Stefan Ettlin und Roger Rychen. Der Innerschweizer Ettlin bringt Rychen an den Boden, doch der Nordostschweizer rettet sich im letzten Moment. Ettlin welcher noch kein Eidgenosse ist, wollte schon fast jubeln, doch der Kampfrichter gab das Resultat nicht. Schlussendlich endet das Duell gestellt. Beide erhalten die Note 9.


Bissig wird Favoritenrolle gerecht
Lukas Bissig und Severin Staub konnten beide noch keinen eidgenössischen Kranz gewinnen. Nun trafen die beiden Nicht-Eidgenossen im sechsten Gang aufeinander und der Innerschweizer Bissig wird seiner Favoritenrolle gerecht und nähert sich dem begehrten Eichenlaub. Sieg Nummer vier für den Urner.
Wenig Spektakel zu Beginn des sechsten Gang.
Zu Beginn des 6. Gang kommt es auf dem Fernsehplatz zum Duell zwischen den siebtplatzierten Nick Alpiger und Matthieu Burger. Es ist ein unspektakulärer Gang und keiner der beiden Kranzanwärter geht ein Risiko ein. Burger und Alpiger erhalten die Note 8,75
Gleich beginnt der sechste Gang
Der Festakt ist zu Ende, langsam aber sicher kommen wir wieder zum sportlichen Teil. Im sechsten Gang kommt es wieder zu einigen Spitzenpaarungen. Der Führende Domenic Schneider trifft auf seinen ersten Verfolger Curdin Orlik.
Bundespräsidentin propagiert Werte am ESAF
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Sonntag am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Mollis GL die dort gelebten Werte propagiert. Der Schwingsport ermögliche ein friedliches Fest und sei Ausdruck der Verbundenheit mit der Schweiz.

Als Schwingerin würde sie keine gute Figur machen, scherzte die Bundespräsidentin. Dafür müsse sie 30 cm wachsen und ihr Gewicht verdoppeln - sagte die Ostschweizerin in der grössten temporären Arena der Welt vor 56'500 Zuschauenden.

Werte wie gegenseitiger Respekt, Achtung und Kameradschaft sollen in der Schweiz auch ausserhalb des Schwingsports vermehrt vertreten sein. «Aktuell ist es besonders wichtig, zusammenzurücken», sagte Keller-Sutter mit Blick auf die aussenpolitisch und wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes.

Sie betonte weiter, dass die Schweiz verlässlich und berechenbar sei, dass man sich hier ans Recht halte und demokratisch agiere. «Wir stehen für Anstand und Respekt und suchen Kompromisse.» (riz/sda)


Die Spitzenpaarungen für den 6. Gang
Samuel Giger (NOSV) – Adrian Walther (BKSV)
Adrian Odermatt (NWSV) – Fabian Staudenmann (BKSV)
Marius Frank (NWSV) – Michael Moser (BKSV)
Patrick Gobeli (BKSV) – Joel Wicki (ISV)
Sven Schurtenberger (ISV) – Lars Voggensperger (NWSV)
Fritz Ramseier (BKSV) – Werner Schlegel (NOSV)
Matthias Herger (ISV) – Armon Orlik (NOSV)
Curdin Orlik (BKSV) – Domenic Schneider (NOSV)
Die SBB zeigt ihren Humor
Der Festakt hat begonnen
Bevor es mit dem 6. Gang weitergeht, kommt es nun zum Festackt. Trachten, Jodeln, Brauchtum – das Publikum kriegt viel Folklore und Tradition vorgesetzt. Um 10.15 Uhr geht es dann im Sägemehl weiter.
Interview mit Leader Domenic Schneider
«Ramseier ist nicht bekannt für seine schnellen Niederlagen. Ich musste auf den letzten Zug warten, mir wäre es lieber ein wenig früher gewesen. Doch Hauptsache ich habe gewonnen. Wir sind als Verband wieder gut gestartet und konnten viel gewinnen.»
Rückschlag für Wicki, Schlegel und Ramseier
Der fünfte Gang am eidgenössischen Schwingfest sorgt für viel Diskussionsstoff und stellt das Klassement auf den Kopf.

Nach dem Gestellten im vierten Gang gegen Armon Orlik kann Titelverteidiger Joel Wicki erneut nicht gewinnen. Im Duell mit Romain Collaud sorgte besonders eine Aktion für Diskussionen, als Wicki seinen Gegener ins Sagmehl drückte. Doch der Kampfrichter gab das Resultat nicht.

Führender nach dem ersten Tag war Werner Schlegel, doch der Sonntag startet mit einer grossen Enttäuschung. Curdin Orlik bodigt den Leader nach einem umsrittenen Entscheid, da der Griff nicht korrekt war, dies war auf den TV-Bildern klar zu sehen. Auch Fritz Ramseier konnte zum ersten Mal nicht gewinnen und musste sich von Domenic Schneider den Rücken putzen lassen. Schneider steht nach fünf Gängen an der Spitze. Ebenfalls weiterhin gut dabei ist Armon Orlik welcher keine Mühe gegen Steven Moser hatte.

Die zurückgebundenen Favoriten Samuel Giger, Michael Moser und Fabian Staudenmann konnten alle ohne Probleme gewinnen. Nun folgt in Mollis der Festakt, bevor es mit dem sechsten Gang weitergeht.
Die wichtigsten Resultate im 5. Gang
Adrian Walther (BKSV) 10,00 s. Jonas Amryhn (ISV) 8,50.
Damian Ott (NOSV) 9,75 s. Lars Zaugg (BKSV) 8,50.
Samuel Giger (NOSV) 10,00 s. Andy Murer (SWSV) 8,50.
Michael Moser (BKSV) 10,00 s. Christian Biäsch (NOSV) 8,50.
Fabian Staudenmann (BKSV) 10,00 s. Thomas Burkhalter (NOSV) 8,50.
Matthias Herger (ISV) 10,00. s. Matthias Aeschbacher (BKSV) 8,50.
Lars Voggensperger (NWSV) 10,00 s. Valentin Steffen (BKSV) 8,50.
Armon Orlik (NOSV) 10,00. s. Steven Moser (SWSV) 8,50.
Romain Collaud (SWSV) 9,00 - Joel Wicki (ISV) 9,00. gestellt.
Domenic Schneider (NOSV) 10,00 s.Fritz Ramseier (BKSV) 8,50.
Curdin Orlik (BKSV) 9,75 s. Werner Schlegel (NOSV) 8,50.
Orlik gewinnt gegen Schlegel
Werner Schlegel hat einen unglaublichen ersten Tag hinter sich. Mit 39,75 Punkten führte der Nordostschweizer nach den ersten vier Gängen. Doch gegen Curdin Orlik liegt Schlegel plötzlich auf dem Rücken. Doch schon wieder kommt es zu Diskussionen. Der Griff war nicht korrekt, dies zeigen auch die TV-Bilder, doch der Entscheid steht und Orlik ist der grosse Sieger. Schlegel läuft genervt vom Kampfrichterpult weg.
Ramseier liegt auf dem Rücken
Fritz Ramseier ist die Überraschung des ersten Tages. Viermal konnte der Aussenseiter gewinnen und ist vorne dabei. Im fünften Gang gegen Domenic Schneider geht der Berner zum ersten Mal nicht als Gewinner vom Platz. Kurz vor dem Ende liegt Ramseier aus dem Nichts auf dem Boden. Der Nordostschweizer nützt seine Masse und lässt die Heimfans jubeln. Es ist der vierte Sieg für Schneider.
Rückschlag für Wicki
Romain Collaud versteckt sich gar nicht gegen Titelverteidiger Joel Wicki und greift immer wieder an. Nach vier Minuten scheint es um Collaud geschehen und in der Arena wird gejubelt. Doch das Resultat wird nicht gegeben. Daraufhin bringt Collaud den Gestellten über die Zeit und Wicki fällt im Klassement zurück. Riesiger Rückschlag für den Innerschweizer.
Orlik lässt Moser keine Chance
Armon Orlik gewinnt gegen Nicht-Eidgenosse Steven Moser. Nach wenigen Sekunden greift der Bündner an und lässt Moser nicht den Hauch einer Chance. Damit hat Orlik bereits vier Siege auf dem konto, einzig gegen König Joel Wicki gab es einen Gestellten.
Voggensperger besiegt Steffen
Lars Voggensperger hat keine Probleme gegen Valentin Steffen. Der Favorit setzt sich mit der Bestnote durch.
Herger gelingt gegen Aeschbacher die Überraschung
Matthias Herger besiegt als klarer Aussenseiter Matthias Aeschaber und hat bereits vier Siege auf seinem Konto. Aeschbacher, welcher vor drei Jahren im Schlussgang stand, verliert zum bereits zweiten Mal an diesem Eidgenössischen. Herger steht nun vorübergehend sogar an der Spitze, doch die Besten kommen noch.
Auch Staudenmann siegt
Fabian Staudenmann ist gegen Thomas Burkhalter der grosse Favorit und nach wenigen Sekunden gelingt dem Berner ein erfolgreicher Angriff, doch Burkhalter kann sich verteidigen. Nach nur zwei Siegen am ersten Tag muss Staudenmann gewinnen und dies macht der 25-Jährige auch und sichert sich den Sieg mit einem 10i.
Moser besiegt Biäsch
Im Duell der Nicht-Eidgenossen startet Christian Biäsch mutig gegen Favorit Michael Moser. Nach einem Innerhaken ist es um den Bündner geschehen und Moser siegt zum dritten Mal.


Odermatt besiegt Bissig
Nach zwei Minuten liegt Eidgenosse Adrian Odermatt am Boden, doch der Nordwestschweizer kann die Niederlage gegen Lukas Bissig noch verhindern und wenige Augenblicke später fehlt dem Innerschweizer erneut wenig zum Sieg. Quasi aus dem Nichts gelingt Adrian Odermatt das Resultat und er kann sich über 9,75 Punkte freuen. Bissig wartet noch auf seinen ersten eidgenössischen Kranz, hat aber weiterhin gute Chancen.

Wenig Spektakel zwischen Roth und Rychen
Nach drei Siegen in Serie startet der zweite Tag für Roger Rychen mit einem Gestellten. Gegen Philipp Roth findet der Nordostschweizer kein Mittel seinen Kontrahenten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Beide Bösen erhalten die Note 8,75.

Die bisherigen Resultate im 5. Gang
Marcel Räbsamen (NOSV) s. Jonas Troxler (ISV)
Adrian Walther (BKSV) s. Jonas Amrhyn (ISV)
Samuel Giger (NOSV) s. Andy Murer (SWSV)
Samir Leuppi (NOSV) s. Sven Lang (ISV)
Leuppi gewinnt gegen Lang
Samir Leuppi besiegt Nicht-Eidgenosse Sven Lang und erhält die Note 9,75. Es ist der dritte Sieg für den Nordostschweizer. Derweil kann Lang weiterhin vom ersten Kranz am ESAF träumen.
Giger gewinnt im fünften Gang
Nach einem schwierigen ersten Tag startet Samuel Giger mit einem Sieg gegen Andy Murer in den Sonntag. Er bodigt seinen Kontrahenten im Bodenkampf und erhält von den Kampfrichtern die Bestnote. Wichtig für den Nordostschweizer.
Stucki verletzt sich
Damian Ott erlebte in Mollis einen schwierigen ersten Tag. Mit 37,25 Punkten ist der Nordostschweizer nur auf dem neunten Platz klassiert. Bereits nach drei Minuten liegt sein Gegner Fabio Stucki mit beiden Schulterblättern im Sagmehl, doch der Platzkampfrichter gibt das Resultat nicht. Daraufhin kann sich Stucki gut verteidigen, doch wenige Sekunden vor dem Ende verletzt sich Stucki. SRF-Experte Jörg Abderhalden geht davon aus, dass sich der Berner am Kreuzband verletzt hat. Bitter für den jungen Stucki welcher bisher ein starkes Fest zeigte, für ihn wird das ESAF vorbei sein. Ott wird nun einen neuen Gegner erhalten.




Walther souverän
Gleich nochmals ein Gang zwischen einem Eidgenossen und einem Nicht-Eidgenossen. Adrian Walther bereits früh mit einem gefährlichen Angriff gegen Jonas Amryhn. Nach zwei Minuten liegt Amryhn am Boden, der grosse Aussenseiter versucht sich zu verteidigen, doch Walther sichert sich die Bestnote. Dritter Sieg für den Berner.
Räbsamen startet mit einem Sieg in den zweiten Tag
Marcel Räbsamen bodigt auf dem Fernsehplatz den Nicht-Eidgenossen Jonas Troxler. Für den Nordostschweizer ist es der dritte Sieg am laufenden Fest. Troxler kassiert im 5. Gang die erste Niederlage.
«Manne, id Hose!»
Weiter geht's, Mollis! Heute wird der neue Schwingerkönig gekürt. Einige Favoriten haben sich in Stellung gebracht, andere sind etwas in Rücklage geraten – noch ist aber alles möglich. Die besten Königschancen hat derzeit Werner Schlegel. Der Nordostschweizer überzeugte am ersten Tag.

Organisatoren ziehen positives Fazit nach erstem Schwingtag am ESAF
«Wir sind sehr zufrieden», hat der OK-Präsident Jakob Kamm des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Mollis nach dem ersten Schwingtag am Samstag gesagt. Abgesehen vom tödlichen Unfall eines 33-Jährigen, der am Freitagabend von einem Zug erfasst wurde, laufe es «sehr gut».

Er sei weiterhin mit Demut und Respekt bei diesem gigantischen Fest dabei, sagte Kamm im Kanton Glarus vor den Medien. «Wir hoffen, dass es morgen so weitergeht.» Das «i-Tüpfelchen» wäre einzig noch etwas besseres Wetter. Für Sonntag sagten die Wetterdienste maximal 24 Grad voraus - bei strahlendem Sonnenschein.


Schlegel führt die Tabelle an
Werner Schlegel geht als Führender in den zweiten Tag des Eidgenössischen Schwingfests in Mollis. Während viele Favoriten straucheln, mausert sich der Toggenburger zum Königskandidaten Nummer 1.

Schlegel, der Toggenburger Spitzenschwinger, pflügte sich regelrecht durch die ihm zugeteilten Gegner. Im Anschwingen bodigte er den Zuger Hünen Pirmin Reichmuth, als wäre es das einfachste auf der Welt. Auch Lukas Bissig und Matthias Herger hatten dem 22-Jährigen nichts entgegenzusetzen. Das Husarenstück gelang Schlegel im 4. Kampf, als er kurz vor Ablauf der Gangdauer einen Angriff von Fabian Staudenmann konterte und zum Resultat kam.

«Pure Freude» habe er verspürt, als das Resultat vom Kampfrichterpult bestätigt worden war. Es sei ein von Taktik geprägter Gang gewesen, in dem nicht er, sondern sein Gegner unter Zugzwang gewesen sei. «Einen Gestellten hätte ich besser verkraften können als Staudenmann. Am Schluss hat er attackiert, ich habe meine Chance gesehen und sie genutzt.»


Die Überraschung des ersten Tages
Fritz Ramseier, diesen Namen hatte wohl niemand auf der Rechnung, doch nach dem ersten Tag hat Fritz Ramseier vier Siege auf seinem Konto. Nach Damian Ott und Sven Schurterberger schlug der 31-Jährige im vierten Gang mit Joel Strebel bereits den dritten Eidgenossen. Ramseier konnte bisher noch keinen eidgenössischen Kranz in seiner Karriere gewinnen. Der Berner hat nach dem ersten Tag 39,5 von möglichen 40 Punkten auf dem Konto. Noch nie konnte der Sennnenschwinger ein Kranzfest gewinnen. Sein bisher grösster Erfolg ist ein Kranz beim Bergfest auf dem Weissenstein.

Nach dem ersten Tag sagte Ramseier: «Ich weiss auch nicht, es läuft einfach und ich habe Freude daran. Die Eidgenossen passten mir in die Finger und ich machte einfach mein Zeug. Schade, waren die Berner heute nicht so stark, morgen wird bestimmt unser Tag.»


Die Spitzenpaarungen im 5. Gang
Bereits um 7.45 Uhr geht der sportliche Teil in Mollis weiter mit dem 5. Gang. Es kommt zu folgenden Spitzenpaarungen:

Christian Biäsch (NOSV) - Michael Moser (BKSV).
Thomas Burkhalter (NOSV) - Fabian Staudenmann (BKSV).
Matthias Aeschbacher (BKSV) - Matthias Herger (ISV).
Valentin Steffen (BKSV) - Lars Voggensperger (NWSV).
Steven Moser (SWSV) - Armon Orlik (NOSV).
Romain Collaud (SWSV) - Joel Wicki (ISV).
Fritz Ramseier (BKSV) - Domenic Schneider (NOSV).
Curdin Orlik (BKSV) - Werner Schlegel (NOSV).
In Mollis wird der König ermittelt
Am Sonntag wird am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest der Nachfolger von Schwingerkönig Joel Wicki ermittelt. Nach dem ersten Tag führt der Nordostschweizer Werner Schlegel einen Viertelpunkt vor dem überraschenden Berner Fritz Ramseier und einen Punkt vor dem Duo Curdin Orlik/Domenic Schneider.

Schlegel könnte eine 18 Jahre andauernde Durstrecke seines Verbandes beenden. Letzter König aus der Nordostschweiz war Jörg Abderhalden, der 2007 in Aarau gewann.

Der Schlussgang in Mollis ist auf 16.45 Uhr angesetzt. (riz/sda)
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99 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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die_flotte_Otte
31.08.2025 09:07registriert Februar 2014
Sorry aber viele Fehlentscheide bei top Paarungen, gestern und heute. Schade für's Fest
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Der_Radiator
31.08.2025 09:16registriert März 2021
Schlafen da jeweils DREI Kampfrichter, oder schauen sie bei bestimmten Begegnungen bewusst weg?
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die_flotte_Otte
31.08.2025 08:56registriert Februar 2014
Wie kann man hier Wicki den Sieg nicht geben? Da waren doch eindeutig beide Schultern unten und der Griff intakt...
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