
Gemeinsam stellten sich die FCB-Meisterhelden Xherdan Shaqiri und Fabio Celestini den Fragen der Medien.Bild: keystone
Die FCB-Meisterhelden Xherdan Shaqiri und Trainer Fabio Celestini stellten sich vor der letzten Super-League-Runde und dem Cupfinal den Medien. Das waren die wichtigsten Aussagen.
22.05.2025, 15:3322.05.2025, 19:01
Das sagt Xherdan Shaqiri …
… zur Nati
Am Donnerstagmorgen gab Trainer Murat Yakin sein Aufgebot für die nächsten Länderspiele bekannt. Ausserdem erklärte er, dass die Tür für den aus dem Nationalteam zurückgetretenen Xherdan Shaqiri weiterhin offen sei. Er habe den Zauberfuss zudem versucht zu kontaktieren, um ihm zum Meistertitel zu gratulieren.
«Ich habe noch nicht gesehen, ob ich eine Nachricht von Murat Yakin bekommen habe. Ich habe viele Anrufe und Nachrichten bekommen – da sind auch einige grosse Namen dabei –, konnte aber noch nicht alle ansehen, die rutschen ja immer wieder nach unten.
Ihr kennt meine Gedanken zur Nati. Ich bin zufrieden, wie es aktuell ist. Ich sage niemals nie, aber im Moment ist die Tür zur Nationalmannschaft für mich zu.»
… über seine Rückkehr in die Heimat
«Vom ersten Training an hat es sich speziell angefühlt, weil ich auf dem Trainingsplatz aufgewachsen bin. Es macht unglaublich Spass, hier in diesem wunderschönen Stadion zu spielen.»
… zur Bedeutung des möglichen Doubles mit dem FCB
«Das ist wie ein Traum für mich. Als ich gekommen bin und über die Titel gesprochen habe, haben viele gelacht und gedacht, ich sei wahnsinnig. Aber ich bin mit einer Mission hergekommen und die ist fast ‹completed›. Noch haben wir den Cupfinal zu spielen, aber ich bin zuversichtlich, weil ich noch nie einen Final verloren habe. Es wäre unglaublich für die Fans, den Klub, für die Stadt, wieder etwas zu feiern.»

Mindestens noch einmal wird Xherdan Shaqiri mit dem FC Basel wieder auf dem Barfüsserplatz feiern – die ganze Stadt hofft natürlich auf eine weitere Party nach dem Cupfinal.Bild: keystone
… über diese Saison im Vergleich
«Die Saison ist natürlich oben dabei, mit dieser Geschichte meiner Rückkehr und dem ersten Meistertitel seit acht Jahren. Es ist aber schwierig, zu vergleichen.
Mit Bayern München nach dem verlorenen Champions-League-Final das Triple zu gewinnen, wird mir immer in Erinnerung zu werden. Mit Liverpool nach 30 Jahren wieder die Premier League zu gewinnen, war auch extrem speziell.
Aber klar, ich als Einheimischer beim FC Basel, das ist sicher ganz weit oben. Jetzt habe ich wieder ein neues Meistertrikot, das ich übers Bett hängen kann.»
… über den Start nach dem Wechsel aus Chicago
«Als ich aus Chicago gekommen bin, war ich nicht 100 Prozent fit. Ich brauchte Zeit, um wieder in Form zu kommen, habe Zusatzschichten gemacht. Auch der Staff hat mir extrem geholfen. Ich und der Staff waren aber stets überzeugt von meiner Qualität. Auch das Team und ich mussten uns erst gegenseitig kennenlernen, das hat man zu Beginn der Saison gesehen. Als der Knoten geplatzt war, kam die Maschinerie aber ins Laufen und sind wir immer besser geworden.»
… über Trainer Fabio Celestini
«Ich muss Fabio ein grosses Kompliment machen, wie er uns eingestellt und diese Überzeugung gegeben. Er hat mir auch gewisse Freiheiten gegeben und schnell gesehen, wie ich dem Team am besten helfen kann. Die Zusammenarbeit war unglaublich und ich war jeweils sauer, wenn es in den Medien hiess, dass es zwischen mir und dem Trainer oder dem Team und dem Trainer nicht stimme.
Ich freue mich sehr für ihn, dass er nun diesen Erfolg feiern durfte und glaube auch, dass er sich während dieser Saison sehr weiterentwickeln konnte.»

Xherdan Shaqiri und Trainer Fabio Celestini haben ein gutes Verhältnis.Bild: keystone
… über seinen Anteil am Erfolg
«Natürlich gibt es immer wieder einzelne Spieler, die viele Tore schiessen oder Assists geben, aber am Ende braucht es immer das ganze Team. Ich bin stolz, dazu beigetragen zu haben, dass wir als FC Basel den Kübel wieder nach Hause geholt haben.»
… zur Qualität der Super League
«Ich habe die Spiele verfolgt und wusste, dass es eine gute und athletische Liga ist. Ich muss immer lachen, wenn es heisst, dass die Qualität nicht da ist, dem stimme ich nämlich überhaupt nicht zu. Ich habe in vielen Ligen gespielt und ich weiss, wie die sind. Ich finde die Super League gut und sie ist für die Jungen auch ein gutes Sprungbrett.
… zur Champions League
«Es wäre unglaublich, hier wieder Champions League zu spielen in diesem Stadion.»
Das sagt Fabio Celestini …
… zu seiner Zukunft
«Ich habe aktuell nur den Cupfinal im Kopf. Wir wollen nach der Meisterschaft auch diesen gewinnen, das ist das wichtigste aktuell. Ich habe den Barfi gesehen und erlebt und ich will ihn viele Male erleben. Danach werden wir sehen. Aktuell haben wir keine Zeit, darüber nachzudenken.»
… über seine Aussagen zu Getafe
«Getafe ist mein Zuhause, das kann ich gerne wiederholen. Ich habe dort 150 Spiele gemacht, ein europäisches Viertelfinal gegen Bayern gespielt. Wir haben mit dem Verein Geschichte geschrieben. Das ist wie Lausanne mein Zuhause. Aber das ist kein Thema im Moment. Ich spreche aktuell auch nicht mit meinem Agenten. Die Endabrechnung machen wir im Juni.»
… über das mögliche Double als perfektes Ende
«Wir haben ja noch die Champions League. Dort habe ich noch nie ein Team trainiert, wir sind nur zwei Spiele davon entfernt. Ich konnte über die letzten 15 Monate noch nicht nachdenken, das muss ich nach dem 2. Juni machen. Aber Champions League zu spielen, in diesem Stadion, wäre schon nicht schlecht.»
… zur Stadt Basel
«So etwas wie hier habe ich noch nie erlebt. Ich war nie der Star des Teams, ich war Sechser, habe die kleinen Dinge gemacht. Und hier bin ich als Trainer jetzt eine wichtige Person. Leute kommen auf der Strasse zu mir und bedanken sich, das ist ein unglaubliches Gefühl und macht mich stolz. Was ich hier in Basel erlebe, kannst du in der Schweiz sonst in keiner Stadt erleben. Jeder Tag hier in Basel ist unglaublich, ich bin Basler.»

Fabio Celestini lässt sich bei der Meisterfeier von Tausenden FCB-Fans feiern.Bild: keystone
… über Xherdan Shaqiri
«Ich habe noch nie mit einem Spieler wie Shaq zusammengearbeitet – gut, ich habe mit Mario Balotelli (bei Sion, Anm. d. Red.) gearbeitet, aber das ist etwas anderes (lacht). Shaq zu trainieren ist einfach, weil er immer professionell ist. Er macht alles, was er tut, gut, und er will immer gewinnen. Es macht auch viel Spass, ihm auf dem Platz zuzuschauen. Ich bin stolz, einen Spieler wie ihn zu trainieren und auf dieser Reise dabei sein zu dürfen.»
… zum Cupfinal
«Die Vorbereitung auf den Cupfinal gegen Biel ist nicht anders, als wenn es gegen Luzern oder St.Gallen ginge. Auch sie spielen zu elft und wir müssen genauso weitermachen wie bisher. Das Team hat demonstriert, dass es bereit ist. Wir wollen alle das Double holen, und wir geben unser Bestes dafür. Ich muss meine Spieler nicht extra motivieren. Sie müssen am Boden bleiben, Demut zeigen und 120 Prozent geben. Anders geht es nicht.»
Der Ticker zum Nachlesen
Olav Kooij gewann im Sprint des Feldes die 12. Etappe des Giro d'Italia. Der Niederländer heftete sich bei der erwarteten Massenankunft in Viadana ans Hinterrad seines Landsmanns Casper van Uden und überspurtete den Gewinner der 4. Etappe auf den letzten Metern. Für den 23-jährigen Kooij vom Team Visma-Lease a Bike ist es der zweite Etappensieg im Rahmen der Italien-Rundfahrt nach seiner Premiere vor einem Jahr.
Keine Veränderungen gab es an der Spitze der Gesamtwertung. Der junge Mexikaner Isaac del Toro trägt weiterhin die Maglia Rosa. Er führt unverändert vor seinem spanischen UAE-Teamkollegen Juan Ayuso.
Auch in der 13. Etappe vom Freitag gibt es für die Radprofis nicht viele Höhenmeter zu bewältigen. Aber Achtung: Der finale, 1,1 km lange Anstieg zur Ziellinie in Vinceza weist teils zweistellige Steigungsprozente auf. (nih/sda)
Shaqiri: «Diese Saison steht sicher oben dabei. Mit dieser Geschichte meiner Rückkehr und dem ersten Meistertitel seit acht Jahren. Es ist schwierig zu vergleichen mit den anderen Titeln und den Klubs. Mit Bayern München nach dem verlorenen Champions-League-Final das Triple zu gewinnen, wird mir immer in Erinnerung zu werden. Mit Liverpool nach 30 Jahren wieder die Premier League zu gewinnen, war auch extrem speziell. Aber klar, ich als Einheimischer beim FC Basel, das ist sicher ganz weit oben. Jetzt habe ich wieder ein neues Meistertrikot, das alle Spieler unterschreiben, um übers Bett zu hängen.»
Shaqiri: «Wann ist der? Einen Tag vor dem Cupfinal? Da muss ich schon mal absagen, da kann ich nicht schauen. Aber ich hoffe natürlich, dass Yann Sommer in diesem Alter und auch mein Ex-Klub Inter Mailand das gewinnen. Das würde ich ihnen gönnen.»
Shaqiri: «Ich wusste, was auf mich zukommt. Ich habe die Spiele verfolgt und wusste, dass es eine gute und athletische Liga ist. Das hat man auch daran gesehen, dass YB in der Champions League gespielt hat. Ich muss immer lachen, wenn es heisst, dass die Qualität nicht da ist. Dem stimme ich überhaupt nicht zu. Ich habe in vielen Ligen gespielt und ich weiss, wie die sind. Ich finde die Super League gut, wie sie ist. Es gibt auch viele Klubs wie Servette, Lugano und Luzern, die gut arbeiten und spielen. Die Schweizer Liga ist auch für die Jungen ein gutes Sprungbrett. Wir werden nächstes Jahr sehen in der Champions-League-Qualifikation. Es wäre unglaublich, hier wieder Champions League zu spielen in diesem Stadion.»
Celestini: «Ich habe das gemerkt, als es jetzt wieder besser gelaufen ist, wie es sich verändert hat. Leute kommen zu mir und bedanken sich. Es sind alle, und das ist ein unglaubliches Gefühl. Für das macht man diesen Job, wenn Leute mir Danke sagen, bin ich sehr stolz. Was ich hier in Basel erlebe, kannst du in der Schweiz sonst in keiner Stadt erleben.»
Shaqiri: «Ich habe natürlich mit vielen Kontakt, aber habe sie jetzt noch nicht rekrutiert. Dafür haben wir die sportliche Leitung. Aber wir wissen ja, dass Spieler mit FCB-Vergangenheit hier immer willkommen sind und es wäre schon das Ziel, dass in Zukunft wieder mehr Rückkehrer hier spielen. Wenn wir wieder in Europa spielen, ist das auch wieder interessanter für sie.»
Celestini: «Ja, weil ich so etwas noch nie erlebt habe wie hier. Ich war nie der Star des Teams, ich war ein Sechser, der die kleinen Dinge gemacht habe. Ich habe viele Dinge erlebt, aber ich war nie eine so wichtige Person und hier bin ich jetzt der Trainer mit einer so wichtigen Aufgabe. Jeder Tag hier in Basel ist unglaublich, ich bin Basler. Der Verein ist für immer speziell für mich. Nicht nur wegen des ersten Titels, sondern wegen der Reise.»
Celestini: «Es war sicher die verrückteste Zeit meiner Karriere. Es war die grösste Challenge, weil natürlich ist es das Grösste in der Schweiz, den FCB zu trainieren. Aber normalerweise trainiert man Basel, um Titel zu gewinnen, und zu Beginn ging es um etwas ganz anderes. Es war eine positiv verrückte Reise. Die erste Herausforderung war es, den Klub zu retten, und jetzt können wir das Double gewinnen.
Als Shaqiri über den Titel geredet hat, war ich auch noch nicht wirklich überzeugt. Aber wenn du siehst, wie wir das gemacht haben, konnte ich mir das nicht besser erträumen.»
Celestini: «Das ist natürlich eine Überlegung, aber wir haben ja die Champions League. Ich habe dort noch nie ein Team trainiert, wir sind nur zwei Spiele davon entfernt. Europa und Conference League hatte ich schon, mir fehlt aber die Champions League noch. Ich konnte noch nicht reflektieren über die letzten 15 Monate, das muss ich am 2. Juni machen. Aber Champions League zu spielen, in diesem Stadion, wäre schon nicht schlecht.»
Shaqiri: «Als ich aus Chicago gekommen bin, war ich nicht 100 Prozent fit. Ich brauchte Zeit, da hat mir auch der Staff extrem geholfen. Ich habe Zusatzschichten gemacht, um wieder in Form zu kommen und die Maschinerie wieder ins Laufen zu bringen. Ich war aber stets überzeugt von meiner Qualität und auch der Staff war davon überzeugt. Wir wussten, dass wir etwas geduldig sein müssen, bis ich bei 100 Prozent bin und auch 100 Prozent leisten kann. Und so sind wir das gemeinsam angegangen.»
Celestini: «Ich habe noch nie mit einem Spieler wie Shaqiri zusammengearbeitet – gut, ich habe mit Mario Balotelli (bei Sion, Anm. d. Red.) gearbeitet, aber das ist etwas anderes (lacht). Es ist einfach, Shaqiri zu trainieren. Er ist in jedem Training professionell, er macht alles, was er tut, gut, und er will immer gewinnen. Es ist natürlich nicht immer einfach, weil wir beide haben unseren Charakter gut. Aber wir wollen beide gewinnen und deshalb funktioniert das gut. Es macht auch viel Spass, ihm auf dem Platz zuzuschauen. Ich bin stolz, einen Spieler wie ihn zu trainieren und auf dieser Reise dabei sein zu dürfen.»
Shaqiri: «Die Geschichte ist natürlich schon sehr speziell, wie es gekommen ist. Dass ich zurückkomme und dann gleich das Double holen kann. Es braucht aber immer das ganze Team. Natürlich gibt es immer wieder einzelne Spieler, die viele Skorerpunkte sammeln, aber am Ende kommt es auf das ganze Team an. Ich bin stolz, dazu beigetragen zu haben, und ich bin froh, dass wir als FC Basel den Kübel wieder nach Hause geholt haben.»
Celestini: «Das unterscheidet sich nicht stark von einem Cupfinal gegen Luzern oder St.Gallen. Die spielen zu elft, wir müssen genauso spielen, wie bisher. Das Team hat demonstriert, dass es bereit ist. Wir wollen alle das Double holen, und wir geben unser Bestes dafür. Ich muss meine Spieler nicht extra motivieren. Sie müssen am Boden bleiben, Demut zeigen und 120 Prozent geben. Anders geht es nicht.»
Shaqiri: «Das ist schwierig zu sagen. Wir hatten sicher viele schöne Tore, die ich geschossen habe, aber auch, in denen ich meinen Fuss sonst im Spiel hatte. Ich würde den Hattrick gegen Servette hier zu Hause in den goldenen Trikots herausheben, aber auch sonst hatten wir viele tolle Spiele. Auch der Hattrick in neun Minuten gegen Lugano, der uns zum Meistertitel geführt hat. Ich könnte viele Tore nennen, aber ich bin in erster Linie froh, dass wir Meister geworden sind. Da geht ein Traum für mich in Erfüllung.»
Shaqiri: «Ich muss Fabio ein grosses Lob geben, wie er uns eingestellt und uns diese Überzeugung gegeben hat. Er hat mir auch gewisse Freiheiten gegeben und schnell gesehen, wie ich dem Team am besten helfen kann. Die Zusammenarbeit war unglaublich und ich war jeweils sauer, wenn es in den Medien hiess, dass es zwischen mir und dem Trainer oder dem Team und dem Trainer nicht stimme.»
Shaqiri: «Marwin ist der Grossvater dieses Teams. Er hält alles hinten und hilft den Jungen in der Verteidigung. Er war ein wichtiges Puzzleteil für uns. Wir sitzen in der Kabine nebeneinander und er hat mir viel erzählt von den schlechten Zeiten. Mittlerweile ist er ein eingefleischter Basel und ich freue mich für ihn, auch dass er noch bleibt und wir zusammen hoffentlich in Europa spielen können.»
Shaqiri: «Ich habe dem Team versucht zu zeigen, dass wir die Besten der Liga sind, und das haben die Spieler angenommen. Da muss man auch den Staff loben, wir sind als ganzer Klub zusammengerückt. Es ist nicht alltäglich, was wir geleistet haben. Wir wissen, wo der FCB vor kurzer Zeit noch war, jetzt können wir das Double gewinnen. Ich bin stolz auf den ganzen Klub.»
Shaqiri: «Das allerwichtigste für mich war, dass ich zurück nach Hause gekommen bin. Vom ersten Training an hat es sich speziell angefühlt, weil ich auf dem Platz aufgewachsen bin. Ich habe Zeit gebraucht, um mich zu integrieren. Wir mussten uns gegenseitig kennenlernen, das hat man zu Beginn der Saison gesehen. Als der Knoten geplatzt war, ist die Maschinerie gelaufen und sind wir immer besser geworden.»
Shaqiri: «Es gibt sicher einige Anekdoten. Wir wissen, was er für den FC Basel geleistet hat. Er ist eine Legende hier. Ich finde es auch ein wenig schade, dass er schon aufhört, weil ich gerne noch mit ihm zusammengespielt habe. Wir hatten viel Spass in der Garderobe und im Training, wir haben viel zusammen durchgemacht, alle Nachwuchsteams, gute und schlechte Zeiten. Ich hoffe nun einfach, dass er einen schönen Abschied hat mit dem Meistertitel und hoffentlich auch dem Cupsieg.»
Celestini: «Er ist in diesem Spiel dabei, das ist sicher.»
Von Beginn weg?
Celestini: «Er ist dabei.»
Shaqiri: «Ich verstehe natürlich, dass der Nationaltrainer an mich denkt und vielleicht auf mich zurückgreifen möchte. Sie haben in den letzten Monaten ja auch nicht die besten Leistungen gezeigt. Aber ich bin froh, wie es aktuell ist. Ich habe oft gesagt «Sag niemals nie», aber im Moment ist die Tür zur Nationalmannschaft für mich zu.»
Shaqiri: «Das ist wie ein Traum für mich. Als ich gekommen bin und über die Titel gesprochen habe, haben viele gelacht und gedacht, ich sei wahnsinnig. Aber ich bin mit einer Mission hergekommen und die ist fast «completed», aber wir haben noch einen Cupfinal zu spielen. Es wäre natürlich top, wenn wir diesen gewinnen. Ich bin zuversichtlich, weil ich noch nie einen Final verloren habe. Es wäre unglaublich für die Fans, den Klub, für die Stadt, wieder etwas zu feiern. Es macht unglaublich Spass, hierher in diesem wunderschönen Stadion zu spielen. Es weht wieder ein anderer Wind, das merkt man auch an der Atmosphäre.»
Celestini: «Aktuell spreche ich nicht mit meinem Agenten. Die Endabrechnung machen wir im Juni. Das habe ich immer gesagt. Jetzt geht es nur um den Cup. Ich habe den Barfi gesehen und erlebt und ich will ihn viele Male erleben.»
Fabio Celestini: «Wir sprechen nicht von Eventualitäten. Wir haben einen Cupfinal vor der Brust, ich kann zum ersten Mal nach der Meisterschaft auch den Cup gewinnen. Das ist das wichtigste aktuell. Ich habe nur das im Kopf. Es heisst, ich habe nichts dementiert. Getafe ist mein Zuhause, das kann ich auch jetzt sagen. Ich habe dort 150 Spiele gemacht, ich habe ein europäisches Viertelfinal gegen Bayern gespielt. Wir haben mit dem Verein Geschichte geschrieben. Das ist wie Lausanne mein Zuhause. Aber das ist kein Thema im Moment. Danach werden wir sehen. Aktuell haben wir keine Zeit zu überlegen.»
Xherdan Shaqiri: Wir haben natürlich viele Fanbriefe bekommen. Ich freue mich darüber, die Freude auch in der Stadt zu sehen. Liebesbriefe lassen wir mal zur Seite.
Xherdan Shaqiri: Ich habe viele Anrufe und Nachrichten in den letzten Wochen bekommen. Ich habe noch nicht allen geantwortet, die müssen alle warten. Da sind auch einige grosse Namen dabei. Ich muss erstmal schauen, ob da eine Nachricht dabei war von Muri, aber es freut mich natürlich schon, wenn der Nationaltrainer so über mich spricht. Ihr kennt meine Gedanken zur Nati und momentan bin ich zufrieden, wie es ist.
Beim Vorstellen des Nati-Aufgebots für die nächsten Testspiele erklärte Nationaltrainer Murat Yakin, dass die Türe für Xherdan Shaqiri stets offen sei und er bereits Kontakt mit diesem gehabt habe, um zur Meisterschaft zu gratulieren. Was sagt Shaqiri dazu?
Besonders spannend wird sein, wie sich Trainer Fabio Celestini zu seiner Zukunft äussert. Zwar hat er noch Vertrag bis 2026, doch gab es zuletzt Gerüchte über Interesse von Ex-Klub Getafe sowie aus den Niederlanden und Italien. Am Vormittag erklärten FCB-Präsident David Degen und Sportchef Daniel Stucki, dass sie davon ausgehen, dass Celestini bleibe. Sie wüssten aber «auch nicht mehr, als in den Medien steht».
Der FC Basel lädt nach dem Gewinn der Meisterschaft und vor der letzten Super-League-Runde zur Medienkonferenz mit Trainer Fabio Celestini und Star Xherdan Shaqiri. Bei watson bist du live dabei.

Bild: keystone
So feiert Basel den Meistertitel
1 / 13
So feiert Basel den Meistertitel
Der FC Basel jubelt auf dem Barfüsserplatz über den 21. Meistertitel der Vereinsgeschichte.
quelle: keystone / georgios kefalas
Diese aufblasbare Halle aus Japan kommt ans Lucerne Festival
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Europa-League-Final zwischen Tottenham und Manchester United setzen sich die Spurs durch und jubeln über den ersten internationalen Titel seit 1984. Bei Vereinsikone Heung-min Son fliessen nach dem Spiel die Tränen. Anders sieht die Gemütslage bei Manchester aus. Trainer Ruben Amorim bot nach dem Spiel seinen Rücktritt an.
Dank eines Eigentors von Manchester Uniteds Luke Shaw gewinnt Tottenham den rein englischen Europa-League-Final 1:0 gegen United, sichert sich trotz einer miserablen Saison in der Liga einen Titel und damit die Teilnahme an der Champions League.