SCB gewinnt enges Derby in Langnau – Rappi kann ja doch noch siegen
Rappi – Kloten 3:2 n.V.
Im Duell zwischen Rapperswil-Jona und Kloten sah es nach zwei Dritteln nach der achten Niederlage in Serie für die Lakers aus. Trotz 23:11 Torschüssen nach 40 Minuten lagen die St.Galler 0:2 hinten. Die Treffer für Kloten schossen Tyler Morley (22.) und Reto Schäppi (33.), der zum ersten Mal in dieser Spielzeit erfolgreich war.
Im letzten Drittel schlugen die Rapperswiler dann doch nach Kapital aus ihrer Überlegenheit. Der zuvor acht Partien in Folge punktelose Malte Strömwall (45.) sowie Gian-Marco Wetter (52.) retteten die Lakers mit ihren Toren in die Verlängerung, in der Dominic Lammer mit einem Ablenker (62.) zum 3:2 traf. Es war für die Rapperswiler der zweite Sieg in den letzten sieben Partien gegen Kloten.
Rapperswil-Jona Lakers – Kloten 3:2 (0:0, 0:2, 2:0, 1:0) n.V.
5352 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Ströbel, Cattaneo/Bichsel.
Tore: 22. Morley (Derungs, Profico) 0:1. 33. Schäppi (Klok) 0:2. 45. Strömwall (Fritz, Graf) 1:2. 52. Wetter (Dünner) 2:2. 62. Lammer (Fritz, Honka) 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Moy; Puhakka.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Capaul, Maier; Henauer, Larsson; Honka, Dufner; Quinn, Jelovac; Moy, Rask, Zangger; Strömwall, Fritz, Graf; Wetter, Dünner, Lammer; Hofer, Lindemann, Embacher.
Kloten: Fadani; Delémont, Lindroth; Wolf, Klok; Profico, Steiner; Hausheer, Steve Kellenberger; Ramel, Gignac, Meyer; Simic, Leino, Puhakka; Derungs, Morley, Smirnovs; Weibel, Diem, Schäppi.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Hornecker, Jensen, Pilut und Taibel (alle verletzt), Kloten ohne Simon Meier, Waeber (beide verletzt) und Palve (überzähliger Ausländer).
SCL Tigers – Bern 3:4 n.V.
Der SC Bern scheint langsam aber sicher den Rank zu finden. Das Team von Trainer Heinz Ehlers setzte sich gegen die SCL Tigers 4:3 nach Verlängerung durch und siegte erst zum zweiten Mal in der aktuellen Meisterschaft zweimal in Folge. Am Dienstag hatten die Berner schon in der Champions Hockey League beim schwedischen Team Brynäs (2:1) gewonnen.
Das Derby in Langnau verlief packend. Der SCB geriet mit 1:2 (34.) und 2:3 (48.) zweimal in Rückstand, doch gelang Marco Lehmann in der 56. Minute im Powerplay das 3:3. In der Verlängerung zeichnete dann Benjamin Baumgartner, der Torschütze zum 1:0 (3.), für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste (64.) verantwortlich. Langnau hatte die vorangegangenen drei Heimspiele gegen den SCB allesamt gewonnen.
SCL Tigers – Bern 3:4 (0:1, 2:1, 1:1, 0:1) n.V.
6000 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Fonselius (FIN), Urfer/Gnemmi.
Tore: 3. Baumgartner (Vermin) 0:1. 32. Petersson (Baltisberger) 1:1. 34. Julian Schmutz (Bachofner) 2:1. 39. Bemström (Aaltonen) 2:2. 48. Rohrbach (Mäenalanen) 3:2. 56. Marco Lehmann (Baumgartner, Häman Aktell/Powerplaytor) 3:3. 64. Baumgartner 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 2mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Rohrbach; Häman Aktell.
SCL Tigers: Boltshauser; Meier, Riikola; Kinnunen, Mathys; Erni, Baltisberger; Paschoud; Petersson, Björninen, Allenspach; Rohrbach, Salzgeber, Bachofner; Julian Schmutz, Felcman, Mäenalanen; Jenni, Fahrni, Lapinskis; Aeschlimann.
Bern: Zurkirchen; Loeffel, Häman Aktell; Untersander, Lindholm; Iakovenko, Füllemann; Kindschi; Bemström, Aaltonen, Ejdsell; Marchon, Graf, Scherwey; Marco Lehmann, Baumgartner, Vermin; Schild, Ritzmann, Alge; Levin Moser.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Pesonen, Petrini und Flavio Schmutz (alle verletzt), Bern ohne Kreis, Merelä, Simon Moser, Müller (alle verletzt), Reideborn (überzähliger Ausländer).
Lugano – Biel 6:0
Lugano feierte den achten Sieg in den letzten neun Partien. Luca Fazzini, der die Partie am Freitag in Kloten (2:1) aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden noch frühzeitig hatte abbrechen müssen, erzielte die ersten beiden Tore des Heimteams.
Der Kanadier Michael Sgarbossa war gar dreimal erfolgreich. Das 3:0 (28.) erzielte er ebenso im Powerplay wie Lorenzo Canonica das 5:0 (51.). Es waren für die Südtessiner erst die Überzahltore 8 und 9 in dieser Saison. Während Luganos Keeper Niklas Schlegel dank 21 Paraden zun dritten Mal in der laufenden Spielzeit keinen Gegentreffer zuliess, kassierte Biel die vierte Niederlage in Serie.
Lugano - Biel 6:0 (1:0, 3:0, 2:0)
5507 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Ruprecht, Nater/Obwegeser.
Tore: 7. Fazzini (Henry, Mirco Müller) 1:0. 23. Fazzini (Tanner) 2:0. 28. Sgarbossa (Sanford/Powerplaytor) 3:0. 36. Sgarbossa (Dahlström, Aebischer) 4:0. 51. Canonica (Powerplaytor) 5:0. 60. (59:40) Sgarbossa (Fazzini) 6:0.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Sanford; Rajala.
Lugano: Schlegel; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Carrick, Brian Zanetti; Fazzini, Sgarbossa, Henry; Simion, Sanford, Canonica; Perlini, Tanner, Sekac; Jesper Peltonen, Morini, Aleksi Peltonen; Besanidis.
Biel: Säteri; Laaksonen, Zryd; Grossmann, Blessing; Burren, Dionicio; Stampfli; Hofer, Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Sallinen; Kneubuehler, Neuenschwander, Cajka; Cattin, Christen, Sablatnig; Bärtschi.
Bemerkungen: Lugano ohne Bertaggia, Kupari, Thürkauf (alle verletzt) und Marco Zanetti (krank), Biel ohne Braillard, Nicolas Müller (beide verletzt).
Ambri – Fribourg 4:2
Ambri-Piotta gelang der vierte Heimsieg in Serie gegen Fribourg-Gottéron. Die Leventiner drehten in den letzten 20 Minuten ein 1:2 (36.) in ein 4:2. Die Tore der Gastgeber im Schlussabschnitt erzielten Michael Joly per Penalty (48.), Lukas Landry (55.) und Miles Müller (60.), der in der vierten Partie hintereinander punktete. Das 1:1 von Fribourg schoss Jacob de la Rose (30.), für den es der vierte Treffer in den letzten drei Spielen war. Für Gottéron ging eine Serie von drei Siegen zu Ende.
Ambri-Piotta – Fribourg-Gottéron 4:2 (1:0, 0:2, 3:0)
6775 Zuschauer. - SR Gerber/Wiegand, Huguet/Francey.
Tore: 2. Zwerger (Tierney, DiDomenico) 1:0. 30. De la Rose (Bertschy) 1:1. 36. Wallmark (Rathgeb/Powerplaytor) 1:2. 48. Joly 2:2 (Penalty). 55. Manix Landry 3:2. 60. (59:35) Müller (Grassi) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Joly; Sörensen.
Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Terraneo; Bachmann; Joly, Heim, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; De Luca, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, Lukas Landry; Grassi.
Fribourg-Gottéron: Galley; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Glauser, Streule; Jecker, Seiler; Sörensen, Wallmark, Borgström; Bertschy, De la Rose, Schmid; Sprunger, Walser, Rod; Nicolet, Dorthe, Gerber.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Cajkovsky (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Biasca und Marchon (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 57:17 bis 59:35 ohne Torhüter.
Ajoie – Servette 2:0
Ajoie feierte im 24. Spiel der Saison erst den vierten Sieg. Jonathan Hazen brachte die Jurassier im Heimspiel gegen Genève-Servette bereits in der 3. Minute im Powerplay in Führung. Das 1:0 hatte bis 37 Sekunden vor dem Ende Bestand, dann machte Jerry Turkulainen mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar.
Matchwinner der Gastgeber war aber Goalie Antoine Keller, der nach der Rückkehr aus Nordamerika in die Schweiz sein erstes Spiel für Ajoie bestritt. Der 21-Jährige parierte sämtliche 42 Schüsse auf sein Tor.
Ajoie – Servette 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
4324 Zuschauer. - SR Borga/Arpagaus, Steenstra (CAN)/De Paris.
Tore: 3. Hazen (Turkulainen, Honka/Powerplaytor) 1:0. 60. (59:23) Turkulainen (Bellemare) 2:0 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 2mal 2 plus 5 Minuten (Rutta) gegen Servette.
PostFinance-Topskorer: Honka; Puljujärvi.
Ajoie: Keller; Christe, Honka; Fischer, Nussbaumer; Friman, Berthoud; Pilet; Hazen, Gauthier, Mottet; Turkulainen, Bellemare, Kevin Bozon; Robin, Wick, Cavalleri; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Cormier.
Servette: Charlin; Saarijärvi, Berni; Rutta, Chanton; Karrer, Le Coultre; Sutter; Puljujärvi, Manninen, Praplan; Beck, Jooris, Vesey; Tim Bozon, Pouliot, Ignatavicius; Schneller, Verboon, Rod.
Bemerkungen: Ajoie ohne Fey, Nättinen, Patenaude, Schmutz, Thiry (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer), Servette ohne Granlund, Hischier, Miranda (alle verletzt) und Akeson (überzähliger Ausländer). Servette von 57:30 bis 59:23 ohne Torhüter.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
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Er ist
-
Er kann
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Erwarte
Die Tabelle
(ram/sda)
