Bei diesen einhändigen Catches staunt sogar NFL-Legende «OBJ»
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13 ist wohl doch eine Glückszahl
Es ist einer der legendärsten Catches in der NFL-Geschichte. Jener vom damaligen Rookie-Receiver Odell Beckham Jr. im Jahr 2014. Mit einer Hand und im Fallen fing der junge Star der New York Giants damals den Pass von Eli Manning gegen die Dallas Cowboys.
In der Nacht auf den heutigen Montag fing Washingtons Treylon Burks einen Touchdown, der jenem von «OBJ» ziemlich ähnlich sieht. «Unglaublich», staunte der Kommentator über den beeindruckenden Catch. Beckham Jr., der 2021/22 mit den Los Angeles Rams den Super Bowl gewann, feierte den Catch auf X mit einer Anspielung auf seine alte Rückennummer, die Burks mit ihm teilt: «13 13». Am Ende reichte es den Commanders in einem verrückten Spiel gegen die Denver Broncos aber nicht zum Sieg.
TREYLON BURKS JUST MADE AN INSANE CATCH.
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Beim Stand von 20:20 ging die Partie in die Verlängerung, dort legten die Gäste mit einem Touchdown vor, doch Washington zog nach. Anstatt eines Extrapunkts zum Ausgleich versuchten die Commanders, durch eine Two-Point-Conversion den Sieg zu holen. Dies misslang jedoch, wodurch Denver am Ende 27:26 gewann und nun aus zwölf Spielen zehn Siege geholt hat.
NIK BONITTO. GAME OVER. pic.twitter.com/wdilygDF1x
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Eine Hand ist besser als zwei
Treylon Burks war nicht der Einzige, der an diesem Wochenende einhändig für ein Highlight sorgte. Brock Bowers, Tight End der Las Vegas Raiders, schnappte sich den Ball in der Endzone mit der linken Hand nur wenige Zentimeter über dem Boden. Obwohl es schon der zweite Touchdown des 22-Jährigen im Spiel war, musste auch Bowers eine Niederlage hinnehmen. Die Raiders unterlagen den Los Angeles Chargers 14:31.
Plucked it right off the ground 😱
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Ohnehin schienen die Spektakel-Fänge kein Glück zu bringen. Denn auch Puka Nacua von den Los Angeles Rams zeichnete sich mit einem einhändigen Catch aus, ging beim 28:31 gegen die Carolina Panthers aber erst zum dritten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Feld.
Puka Nacua you are unreal 🔥
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Erst der Rekord, dann der Fall
Nacuas Quarterback Matthew Stafford warf früh im Spiel zwei Touchdowns auf Davante Adams. Mit dem ersten, seinem 28. seit der letzten Interception, brach er den Rekord von Tom Brady.
DAVANTE ADAMS INTO THE ENDZONE!!
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Danach warf Stafford aber gleich zwei Interceptions, wodurch die Carolina Panthers in Führung gehen konnten. Bis zum Ende war es ein offener Schlagabtausch und die Rams hatten eine gute Chance, mindestens noch auszugleichen. Doch zweieinhalb Minuten vor Schluss verlor Stafford den Ball in der gegnerischen Hälfte, während er zu Boden gerissen wurde, und die Panthers eroberten diesen. Damit war der 31:28-Sieg gesichert. Quarterback Bryce Young zeigte mit drei Touchdown-Pässen ohne Interception eine starke Leistung.
Tmac and the T is for Touchdown
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Harter Hund Herbert
Als American-Football-Star muss man hart im Nehmen sein. Dennoch überraschen die Profis immer wieder mit ihrem Durchhaltevermögen. Chargers-Quarterback Justin Herbert spielte ab dem 2. Viertel beim 31:14-Sieg gegen Las Vegas nämlich mit einer gebrochenen linken Hand. Weil er Rechtshänder ist, war das natürlich kein Problem für ihn, am heutigen Montag werde er operiert. Auch für die nächsten Spiele sieht der 27-Jährige vorerst keine Probleme: «Ich gehe es so an, als würde ich nächste Woche spielen. Die Ärzte sind hoffnungsvoll.»
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Schiris bremsen Überraschungsteam
Die Indianapolis Colts waren bisher die grosse Überraschung der NFL-Saison, verloren nun aber bereits zum dritten Mal in ihren letzten vier Spielen. Wobei die Schiedsrichter bei der 16:20-Niederlage gegen Houston definitiv ihre Hände im Spiel hatten. So wurde im vierten Viertel beim Stand von 13:13 eine Strafe gegen die Colts wegen Pass Interference gepfiffen, obwohl Verteidiger Kenny Moore II seinen Gegner kaum berührte. «Der Entscheid war falsch, darüber gibt es keine Diskussion», schreibt zum Beispiel The Athletic.
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Bei einer Pass Interference bekommt die Offensive automatisch ein neues First Down geschenkt, was in diesem Fall besonders schmerzhaft für Indianapolis war, weil die Texans eigentlich gestoppt gewesen wären. Lediglich ein Field Goal wäre möglich gewesen. Ihre zusätzliche Chance nutzte Houston dann zu einem Touchdown von Nico Collins. Der Extrapunkt sorgte erneut für Diskussionen, weil der Ball nicht definitiv zwischen den Pfosten hindurchflog. Die Regel besagt, dass der Ball in vollem Umfang innerhalb des äusseren Rands der Pfosten durchfliegen muss. Ob dies tatsächlich der Fall war, ist schwer zu sagen, der Entscheid ist gemäss Regelwerk nicht durch den Videobeweis überprüfbar.
and the kick is... good? pic.twitter.com/C45p0Z9M7U
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So benötigten die Colts in der Folge aber einen Touchdown, um noch zum Ausgleich zu kommen oder gar zu gewinnen. Der Offensive um Quarterback Daniel Jones gelang aber lediglich noch ein Field Goal, und am Ende wurden sie von der starken Texans-Defensive gestoppt.
Was hat er sich denn dabei gedacht?
Weil Stamm-Quarterback J. J. McCarthy mit einer Gehirnerschütterung ausfiel, setzte Minnesota auf den ungedrafteten Rookie Max Brosmer. Dieser erlebte aber ein Debüt für die Tonne. Bei der 0:26-Niederlage gegen die Seattle Seahawks warf der 24-Jährige vier Interceptions – darunter diese, bei der er eine mehr als fragwürdige Entscheidung traf.
ERNEST JONES 84-YARD PICK-SIX
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Die NFC-Spitze rückt zusammen
Den Ausrutscher der Los Angeles Rams nutzten die anderen Spitzenteams der NFC – einer der beiden Conferences in der NFL. Neben Seattle holten sich auch die Chicago Bears am Freitag ihren neunten Sieg im zwölften Spiel. Beim 24:15-Sieg gegen die Philadelphia Eagles brillierten vor allem die Runningbacks Kyle Monangai (130 Yards, 1 Touchdown) und D'Andre Swift (138 Yards, 1 Touchdown).
Kyle Monangai 22 CAR, 130 YDS, 1 TD x D'Andre Swift 18 CAR, 138 YDS, 1 TD vs PHI Today.
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268 yards 2 TDs combined.pic.twitter.com/wkSd4ze2jM https://t.co/Mfg5H6RHAA
Ebenfalls zum neunten Mal siegten die San Francisco 49ers, die aber schon vier Niederlagen auf dem Konto haben. Gegen die Cleveland Browns gewann das Team um Quarterback Brock Purdy angeführt von einer starken Defense 26:8. Purdy rannte einmal selbst in die Endzone und warf einen Touchdown-Pass auf Jauan Jennings.
Caught by Jauan Jennings for another 49ers touchdown
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Dank des 31:24-Auswärtssiegs beim Rivalen Detroit an Thanksgiving sind auch die Green Bay Packers in der Spitzengruppe. Quarterback Jordan Love warf dabei vier Touchdown-Pässe ohne Interception und verbesserte die Bilanz damit auf acht Siege, drei Niederlagen und ein Unentschieden. Receiver Dontayvion Wicks hatte mit zwei Touchdowns und 100 Yards Raumgewinn ebenfalls einen starken Tag.
On 4th down, Dontayvion Wicks makes an incredible catch for the touchdown @packers up 10-0
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Bekommt Buffalo es endlich in den Griff?
Die Buffalo Bills haben zwei der letzten drei Spiele verloren und defensiv regelmässig grosse Probleme offenbart. Quarterback Josh Allen dürfte sich des Öfteren alleingelassen gefühlt haben. Beim 26:7-Sieg in Pittsburgh passte aber plötzlich mal alles zusammen beim eigentlichen Super-Bowl-Kandidaten. Allen brauchte nicht einmal ein besonders gutes Spiel, um die Bills zum Sieg zu führen.
JOSHUA FREAKIN' ALLEN‼️@JoshAllenQB x #ProBowlVote pic.twitter.com/vPOZG06nVV
— Buffalo Bills (@BuffaloBills) November 30, 2025
Lediglich ein Touchdown-Pass gelang dem 29-Jährigen, der zudem einen Touchdown selbst erzielte, aber auch eine Interception warf. Runningback James Cook brillierte mit 177 Yards Raumgewinn. Besonders stark war aber die Verteidigung, die weder durch Läufe noch durch Pässe zu überwinden war. Zweimal schnappten sie der Steelers-Offense um den enttäuschenden Quarterback Aaron Rodgers den Ball weg, ein Fumble des 41-Jährigen führte gar zu einem Touchdown von Verteidiger Christian Benford.
THAT'S HOW YOU START THE SECOND HALF‼️
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Christian Benford x #ProBowlVote
Joey Bosa x #ProBowlVote pic.twitter.com/Gpy7sIVEvw
Mit dem Sieg zog Buffalo mit Indianapolis gleich. Auch die Chargers und die Jacksonville Jaguars, die sich 25:3 gegen die Tennessee Titans durchgesetzt haben, stehen bei acht Siegen und vier Niederlagen.
