Trotz der Niederlage kann sich der Berner Roman Josi ein wenig freuen: Sein strammer Schuss wurde von seinem Nashville-Teamkollegen ins Tor abgelenkt. Josi kann damit zumindest einen Assist für sich verbuchen. Weniger Grund zur Freude hat – trotz Sieg – der überzählige Mark Streit, der zweite Berner im NHL-Final. Er spielte keine einzige Sekunde.
Jake Guentzel und Nick Bonino sorgten in der Schlussphase mit ihren Toren für die Entscheidung, nachdem Nashville kurz zuvor einen 0:3-Rückstand aus dem Startdrittel egalisiert hatte.
Josi stand dann beim Game-Winning-Goal der Penguins wieder auf dem Eis. Allerdings machte er eine unglückliche Figur. Der Schweizer verstolperte die Scheibe und leitete so 3:27 Minuten vor dem Ende das 3:4 durch Jake Guentzel ein. Bis zum Treffer schoss Pittsburgh sage und schreibe 37 Minuten nicht aufs Tor.
Pittsburgh erwies sich als äusserst effizient, während das insgesamt tonangebende Nashville aus einem Chancenplus ab Mitteldrittel zu wenig machte. Pittsburghs Torhüter Matt Murray blockte 21 Schüsse, während Nashvilles Pekka Rinne gerade mal elf Schüsse auf sein Tor verzeichnete und nur gerade sieben Paraden realisierte.
Bei den Predators stand Josi mit einer Eiszeit von 28:22 Minuten einmal mehr am längsten auf dem Eis. Yannick Weber kam auf 7:40 Einsatzminuten. Beide verliessen das Eis mit einer Minus-1-Bilanz.Das zweite Spiel findet am Mittwoch (Ortszeit) wieder in Pittsburgh statt.
Das zweite Spiel findet in der Nacht auf Donnerstag Schweizer Zeit wieder in Pittsburgh statt. (amü/sda)