Nach dem 2:0-Heimsieg von Atlético Madrid im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Juventus wird es für die Turiner schwer, noch weiterzukommen. Oder kann es Superstar Cristiano Ronaldo im Rückspiel richten? Bei seiner Rückkehr in die spanische Hauptstadt, wo er während neun Saisons für Real Madrid gespielt hatte, gelang ihm kein Treffer.
Von den Atlético-Anhängern wurde CR7 natürlich nicht überaus freundlich empfangen. Dafür wird dieses Einlaufkind den Abend nie mehr vergessen:
Ronaldo fiel auf, als er mit einer Geste die Zuschauer wütend machte. Der Portugiese zeigte mit den fünf Fingern seiner Hand an, wie oft er die Champions League schon gewonnen hat – Atlético schaffte es noch nie:
Als Provokateur erster Güte ist aber auch Atléticos Trainer Diego Simeone bekannt. Nach dem Führungstreffer – dem Tor, das dann wirklich als 1:0 zählte – wurde der heissblütige Argentinier an der Linie zum Eier-Mann:
Nach dem Spiel entschuldigte er sich dafür. «Das war keine nette Geste», gab Simeone zu, «aber in dem Moment hatte ich das Gefühl, sie machen zu müssen.» Er habe schon als Spieler von Lazio-Rom so gejubelt «und ich zeigte die Geste, um den Fans zu verdeutlichen, dass wir Eier haben. Wenn das jemanden verletzt hat, kann ich mich nur entschuldigen.» Simeone versicherte, dass die Geste gegen niemanden gerichtet gewesen sei. (ram)
«Es ist eine machbare Situation, trotz starken Gegnern.» So fasste Nationaltrainer Murat Yakin im SRF das Ergebnis der Auslosung für die WM-Qualifikation 2026 zusammen. Yakin sprach im Zusammenhang mit Schweden, Slowenien und Kosovo von einer «starken Gruppe» und davon, dass es für sein Team eine Herausforderung sei, der Favoritenrolle gerecht zu werden.