Sam Darnold ist mit seinen 21 Jahren und 97 Tagen der jüngste Quarterback, der jemals in einem NFL-Auftaktspiel in der Startaufstellung steht. Doch das Debüt des grossen Hoffnungsträgers der New York Jets beginnt denkbar ungünstig: Darnold produziert im Montagabend-Spiel gegen die Detroit Lions mit dem ersten Pass seiner Karriere gleich eine Interception.
Doch es kommt noch schlimmer: Lions-Safety Qunadre Diggs fängt den Ball aus der Luft und läuft auch gleich zum Touchdown. «Pick Six» sagen sie im American Football, einfache sechs Punkte für die Lions. Nach 18 Sekunden. Für Darnold die Höchststrafe.
Die grosse Frage: Wie reagiert die Nummer 3 des diesjährigen NFL-Drafts auf diesen Rückschlag? Die Antwort: Wie ein gestandener Profi! Darnold bringt in der Folge 16 von 21 Pässen für 198 Yards Raumgewinn an den Mann, wirft zwei Touchdown-Passes und führt sein Team so zu einem 48:17-Kantersieg.
#Jets answer back.
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Darnold's 2nd TD pass goes to @QuincyEnunwa! #NYJvsDET
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Der letzte Quarterback, der bei seinem Debüt mit 31 oder mehr Punkten gewinnen konnte, war im Jahr 2001 ein gewisser Tom Brady – inzwischen fünffacher Super-Bowl-Champion. Auch mit seinem «Pick Six» beim ersten Passversuch befindet sich Darnold in bester Gesellschaft. Seit 1991 ist er bereits der dritte Quarterback, dem dieser Fauxpas unterlaufen ist. Die anderen beiden waren Brett Favre und Jameis Winston.
The Sam Darnold era is officially underway. #Jets pic.twitter.com/UC4NZC0x4D
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«Bei der Interception war ich ziemlich nervös, ich werde da nicht lügen», gestand Darnold nach dem Spiel ein. «Aber dann habe ich das einfach hinter mir gelassen.» Seine Mitspieler waren beeindruckt von der Abgebrühtheit ihres jungen Teamkollegen: «Dieser Mann ist so selbstsicher, und wir sind einfach nur stolz, ihn als Quarterback zu haben und miteinander zu spielen», sagte Jets-Safety Jamal Adams über Darnold. «Er hat nicht gezuckt, er hat nicht mal geblinzelt», erklärte Headcoach Todd Bowles.
Die Lions enttäuschten im Gegensatz zu Darnold auf ganzer Linie, was vor allem mit einer ganz schwachen Leistung von Matthew Stafford zu tun hatte. Der routinierte Quarterback warf fünf Interceptions, wovon vier ganz klar auf seine Kappe gingen. Doch nicht nur Stafford auch für den neuen Lions-Headcoach Matt Patricia, der in den letzten sechs Jahren Defensive Coordinator der New England Patriots war und dreimal Super-Bowl-Champion wurde, ist das Heimdebakel ein undenkbar ungünstiger Auftakt in die neue Saison. (pre)
7:23 Siege, lautet die Bilanz der Schweizer in ihren ersten zehn Turnieren in der Euro Hockey Tour. Vor heimischem Publikum gingen sämtliche acht Partien gegen Schweden, Finnland und Tschechien verloren, dreimal in der Verlängerung und einmal nach Penaltyschiessen. Diesmal ist die Zuversicht gross, dass es anders kommt.