Sport
Ski

Hirscher schnappt sich dank RS-Sieg den 5. (!) Gesamtweltcup – Schweizer Meillard mit Exploit

Riesenslalom in Kranjska Gora
1. Marcel Hirscher (AT) 2:12,58
2. Alexis Pinturault (FR) +0,53
3. Henrik Kristoffersen (NO) +1,19
8. Loïc Meillard (CH) +2,36
10. Justin Murisier (CH) +2,51
22. Carlo Janka (CH) +4,89
Hat im Schneegestöber von Kranjska Gora den Durchblick: Marcel Hirscher.
Hat im Schneegestöber von Kranjska Gora den Durchblick: Marcel Hirscher.
Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS

Hirscher schnappt sich dank RS-Sieg den 5. (!) Gesamtweltcup – Schweizer Meillard mit Exploit

Nach vier Riesenslalom-Siegen in Folge muss Alexis Pinturault in Kranjska Gora das oberste Treppchen Marcel Hirscher überlassen. Der Österreicher schnappt sich dank diesem Erfolg zum sensationell fünften Mal den Sieg im Gesamtweltcup und gleichzeitig auch die kleine Kugel für den Riesenslalom. Aus Schweizer Sicht überrascht der Jungspund Loïc Meillard, der erstmals die Top Ten knackt.
05.03.2016, 13:3005.03.2016, 18:14
Mehr «Sport»

Der Sieger

Marcel Hirscher ist der Mann der Stunde: Mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Seriensieger Alexis Pinturault schnappt sich der Österreicher den Sieg in Kranjska Gora. Mit diesen Punkten ist ihm neben der kleinen Riesenslalom-Kugel auch der Gesamtweltcup sicher – zum insgesamt fünften Mal in Folge. Er ist der erste Skifahrer, dem dieses Kunststück gelingt. Auch Marc Girardelli hat die Weltcup-Gesamtwertung fünf Mal gewonnen, brauchte dafür etwas länger (von 1985 bis 1993).

Bild
Kugelregen für Marcel Hirscher: Der Österreicher bleibt im Skizirkus das Mass aller Dinge.
Kugelregen für Marcel Hirscher: Der Österreicher bleibt im Skizirkus das Mass aller Dinge.
Bild: Shinichiro Tanaka/AP/KEYSTONE

Das Podest

Der Franzose Pinturault hat die letzten vier Riesenslaloms gewinnen können. Heute muss er sich Hirscher geschlagen geben. Dahinter klassiert sich der Norweger Henrik Kristoffersen.

Siegesserie gebrochen: Alexis Pinturault muss für einmal mit dem zweiten Platz vorliebnehmen.
Siegesserie gebrochen: Alexis Pinturault muss für einmal mit dem zweiten Platz vorliebnehmen.
Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS
Ski

Die Schweizer

Teamleader Justin Murisier liegt nach dem ersten Lauf auf dem starken 7. Zwischenrang, verpasst nach ein paar Rutschern zu viel im zweiten Durchgang allerdings die Top Ten. Carlo Janka hat bereits nach wenigen Metern einen starken Bremser zu verzeichnen und kann nach dem Beinah-Stillstand nichts mehr reissen. Für die grösste Überraschung aus Schweizer Sicht sorgt der erst 19-jährige Loïc Meillard, der zwei sackstarke Läufe runterbringt und mit dem 8. Platz sein mit Abstand bestes Weltcup-Resultat realisiert. Zuvor ist der Youngster erst einmal (27. Platz in Hinterstoder) in die Punkte gefahren. Gar nicht erst in den zweiten Lauf geschafft hat es Gino Caviezel. (twu)

Zukunftshoffnung: Jungspund Loïc Meillard knackt sensationell die Top Ten. 
Zukunftshoffnung: Jungspund Loïc Meillard knackt sensationell die Top Ten. 
Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS

Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup

1 / 12
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer:[/strong] Franjo von Allmen gewinnt am [strong]22. Februar 2025 in Crans-Montana.
quelle: keystone / alessandro della valle
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Jetzt geht es für Manchester United um alles
    Im Europa-League-Final in Bilbao stehen sich am heutigen Mittwochabend (21 Uhr) zwei englische Klubs gegenüber. Sowohl Manchester United als auch Tottenham Hotspur erleben eine sehr enttäuschende Saison – für die «Red Devils» geht es aber um deutlich mehr als nur ein versöhnliches Ende.

    Wenn sich im heutigen Europa-League-Final Manchester United und Tottenham Hotspur gegenüberstehen, ist dies das Duell des 16. und des 17. der Premier League. Für beide Kontrahenten wäre der Titel also kaum mehr als ein Trostpreis nach einer ansonsten extrem enttäuschenden Saison.

    Zur Story