Hat im Schneegestöber von Kranjska Gora den Durchblick: Marcel Hirscher. Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS
Hirscher schnappt sich dank RS-Sieg den 5. (!) Gesamtweltcup – Schweizer Meillard mit Exploit
Nach vier Riesenslalom-Siegen in Folge muss Alexis Pinturault in Kranjska Gora das oberste Treppchen Marcel Hirscher überlassen. Der Österreicher schnappt sich dank diesem Erfolg zum sensationell fünften Mal den Sieg im Gesamtweltcup und gleichzeitig auch die kleine Kugel für den Riesenslalom. Aus Schweizer Sicht überrascht der Jungspund Loïc Meillard, der erstmals die Top Ten knackt.
Marcel Hirscher ist der Mann der Stunde: Mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Seriensieger Alexis Pinturault schnappt sich der Österreicher den Sieg in Kranjska Gora. Mit diesen Punkten ist ihm neben der kleinen Riesenslalom-Kugel auch der Gesamtweltcup sicher – zum insgesamt fünften Mal in Folge. Er ist der erste Skifahrer, dem dieses Kunststück gelingt. Auch Marc Girardelli hat die Weltcup-Gesamtwertung fünf Mal gewonnen, brauchte dafür etwas länger (von 1985 bis 1993).
Kugelregen für Marcel Hirscher: Der Österreicher bleibt im Skizirkus das Mass aller Dinge. Bild: Shinichiro Tanaka/AP/KEYSTONE
Das Podest
Der Franzose Pinturault hat die letzten vier Riesenslaloms gewinnen können. Heute muss er sich Hirscher geschlagen geben. Dahinter klassiert sich der Norweger Henrik Kristoffersen.
Siegesserie gebrochen: Alexis Pinturault muss für einmal mit dem zweiten Platz vorliebnehmen. Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS
Teamleader Justin Murisier liegt nach dem ersten Lauf auf dem starken 7. Zwischenrang, verpasst nach ein paar Rutschern zu viel im zweiten Durchgang allerdings die Top Ten. Carlo Janka hat bereits nach wenigen Metern einen starken Bremser zu verzeichnen und kann nach dem Beinah-Stillstand nichts mehr reissen. Für die grösste Überraschung aus Schweizer Sicht sorgt der erst 19-jährige Loïc Meillard, der zwei sackstarke Läufe runterbringt und mit dem 8. Platz sein mit Abstand bestes Weltcup-Resultat realisiert. Zuvor ist der Youngster erst einmal (27. Platz in Hinterstoder) in die Punkte gefahren. Gar nicht erst in den zweiten Lauf geschafft hat es Gino Caviezel. (twu)
Zukunftshoffnung: Jungspund Loïc Meillard knackt sensationell die Top Ten. Bild: ANTONIO BRONIC/REUTERS
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