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Was macht der Football-Spieler Alfred Morris, nachdem er einen Vertrag über 3,5-Millionen-Dollar unterzeichnet hat? Er steigt in seinen 2-Dollar-Mazda und fährt nach Hause. Der Running Back der Dallas Cowboys ist der beste Beweis dafür, dass sich selbst im extravaganten Football-Geschäft nicht zwingend alles um das Geld dreht.
Der 27-jährige Morris erwarb seinen 1991er Mazda 626 zu College-Zeiten von seinem Pastor – der Kaufpreis betrug symbolische zwei Dollars. Doch obwohl er sich mittlerweile problemlos das Original leisten könnte, bleibt Morris seiner «Bentley» treu, wie er gegenüber Five Points Blue bekräftigt: «Ich fahre Bentley – so habe ich mein Auto genannt, auch wenn sie nicht wirklich einer ist – noch immer. Sie wird immer mein Baby sein und ich werde sie fahren, bis sie stirbt.»
Der Hauptgrund dafür, dass Morris auch nach seinem Wechsel von den Washington Redskins nach Dallas in der 25 Jahre alten Klapperkiste herumkurvt, ist seine Vergangenheit. Er ist kein «schriller Kerl» und wuchs mit wenig auf – das Auto hilft ihm, trotz des erlangten Geldes die richtige Haltung zu bewahren.
Die enge Beziehung zu seinem Auto bescherte Morris einiges an Publicity. Dies rief auch den Hersteller Mazda auf den Plan, der dem Footballer das langjährige Vertrauen mit einer Generalüberholung dankte.
Morris überlegt sich nun aber, seinem Baby untreu zu werden – zu dessen eigener Sicherheit. Aufgrund der zahlreichen Unwetter in den vergangenen Wochen fürchtet sich der Football-Spieler vor einem Unfall und zieht deshalb in Erwägung, temporär auf ein anderes Auto umzusteigen.