Am Bahnhof Luzern haben am Dienstag zwei Störungen den morgendlichen Pendlerverkehr beeinträchtigt. Zunächst verursachte ein defekter Gleissensors Ausfälle und Verspätungen. Als die Züge wieder fahren sollten, trat auch noch ein Schienendefekt auf.
Betroffen seien vor allem der Regionalverkehr und die zusätzlichen Interregio-Züge, die im Morgenverkehr in Richtung Zürich eingesetzt würden, sagte ein SBB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Ausfälle gab es auch auf der Linie Luzern - St. Gallen des Voralpenexpress. Reisende mussten auf die Regelbusse umsteigen.
Die Stimmung am Bahnhof Luzern war ziemlich verwirrt, wie ein Leser-Reporter berichtet: «Es gibt andauernd Gleisänderungen, darum rennen alle hin und her.» Zudem habe es Ausfallmeldungen im Minutentakt gegeben.
Die erste Störung habe am frühen Dienstagmorgen wieder behoben werden können, sagte der SBB-Sprecher weiter. Es habe sich um eine kurze Störung eines Gleissensors gehandelt.
Gleich nach der Entwarnung seitens der SBB kam es zu einem Defekt an den Schienen, so dass die Einschränkungen bestehen blieben. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Störungen besteht, war zunächst nicht bekannt. (sda/mlu)