Erbsenmilch. Hanfmilch. Maismilch. Wir haben sie ALLE probiert
Es gibt gefühlt eine ZILLION Sorten von pflanzlicher Milch. Doch wie gut erkennt man, woraus sie hergestellt werden? Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht.
Maismilch. Ohne Witz imfall. Es gibt Milch aus Mais. Okay, okay, jaaaa, amtlich heisst das «Mais Drink» ... aber der Kontext ist klar: Es handelt sich um eines der inzwischen zahllosen pflanzlichen Milchersatzprodukte, die auf dem Markt erhältlich sind. Wie etwa Kartoffelmilch. Milch Milchersatz aus Kartoffeln! Oder der andere da aus Erbsen. Aus Cashewnüssen. Quinoa. Hanf gar!
Bei einer solch grossen Auswahl fragt sich nun, wie sehr die Unterschiede geschmacklich ins Gewicht fallen. Dazu haben wir mit unseren Redaktionskolleginnen und -kollegen einen Blindtest durchgeführt. Gekostet wurden die folgenden Produkte:
Alnatura Cashew Drink – Hauptzutat Cashewnüsse, hergestellt in Deutschland
Borges Natura Rice & Walnut – Reis und Walnüsse, Spanien
Lütolf MaisMe! Mais Drink – Mais, Schweiz
Standardisierte Vollmilch UHT – Kuhmilch, Schweiz
Oatly Barista Edition – Hafer, Schweden
Dug Original Potato Dairy Free – Kartoffeln, Grossbritannien/Schweden
Eco Mil Hemp – Hanf, Spanien
Alnatura Soja Drink – Sojasprossen, Deutschland
Alnatura Mandel Drink – Mandeln, Deutschland
V-Love Plant-Based Quinoa Drink – Quinoa, Italien
Sproud Plant-Based Barista from Peas – Erbsenprotein, Schweden
Wie's herausgekommen ist? Bitte sehr:
Video: watson/Oliver Baroni, Emily Engkent
DISCLAIMER:
Öhm ... vielleicht müssten wir hier kurz einige der Outfits der Testsubjekte ansprechen. Am Abend nach dem Videodreh war die alljährliche sogenannte Rimini-Party, wo der Dresscode als «sommerlich und/oder bunt» definiert ist. Deshalb Carls Laurent-Désiré-Kabila-Hawaiishirt etc.
Wir fassen zusammen: Nope, kein einziges Produkt vermochte geschmacklich zu begeistern. Und kaum jemand konnte die Hauptzutaten der jeweiligen Milchersatzprodukte korrekt identifizieren. Bedenkt man, dass Pflanzenmilch meistens nicht pur, sondern als Beigabe zu Kaffee und Co. konsumiert wird, dürften sich die Unterschiede noch mehr relativieren.