Filmreife Verfolgungsjagd am helllichten Tag in Spaniens Krieg gegen die Drogen
Die spanischen Behörden kämpfen einen unerbittlichen Krieg gegen Drogenschmuggler zu Wasser, zu Lande und in der Luft. In einem neuen Video sieht man, wie die Guardia Civil mit Hubschrauber und Patrouillenboot ein verdächtiges Boot auf dem Guadalquivir-Fluss in der Nähe von Sevilla verfolgt:
Der Guadalquivir wird von den Schmugglerbanden als sogenannte «Haschisch-Autobahn» verwendet, um Drogen von der Küste in Verteilzentren im Landesinneren zu transportieren. Die Schmuggler verwenden PS-starke Schnellboote und haben eine gute Infrastruktur und wie das Video suggeriert sogar eigens Versorgungsboote mit Treibstoff.
Denn genau eines dieser Boote war den Behörden aufgefallen. Auf der Flucht hat die Besatzung dann die Kanister voller Treibstoff über Bord geworfen, um schneller zu werden.
Lage hat sich verschlechtert
Die Guardia Civil fordert nun ein energischeres Vorgehen und mehr Mittel zur Bekämpfung des Drogenhandels an der Mündung des Guadalquivir. Sie warnt, dass sich die Situation in den letzten Monaten verschlechtert habe und das Kommen und Gehen der Schmuggler unaufhaltsam sei. Manchmal habe man bis zu sechs oder sieben Begegnungen pro Tag. (lzo)
- Polizei entdeckt Drogenlabor und Hanf-Indooranlagen in Dällikon ZH
- Chatprotokoll eines Drogenbosses: So schmuggeln Kartelle aus Kolumbien das Kokain zu uns
- Angeklagter im Basler Kokainprozess bestreitet Drogenhandel
- 29 Tote – Mexiko brennt nach Festnahme des Sohns von Drogenboss «El Chapo»
- Knarre im Poulet, Drogen im Scrunchie – skurrile Funde der US-Transport-Sicherheitsbehörde
