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Kahlschlag bei General Motors – zehntausende Jobs in Gefahr

Kahlschlag bei General Motors – zehntausende Jobs in Gefahr

26.11.2018, 17:4426.11.2018, 17:46
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epa07191282 (FILE) - Flags flying outside the General Motors (GM) World Headquarters in the Renaissance Center in Detroit, Michigan, USA, 19 November 2008 (reissued 26 November 2018). Reports on 26 No ...
Bild: EPA/EPA

General Motors will mit der Umstellung auf Elektroautos mehrere Werke schliessen und massiv Personal abbauen. Bis Ende 2020 sollten jährlich sechs Milliarden Dollar eingespart werden, kündigte der grösste US-Autobauer am Montag an.

Die Kosten sollen dabei um 4,5 Milliarden Dollar und Investitionen um 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr sinken. Ein Personalabbau um insgesamt 15 Prozent werde mit einem Abbau von 25 Prozent aller Führungsjobs einhergehen. Die milliardenschweren Restrukturierungskosten sollen über Kredit finanziert werden. «Wir passen die Kapazität der Realität am Markt an», erklärte GM-Chefin Mary Barra. Vorrang bei den Investitionen hätten Plattformen für die nächste Generation batterielektrischer Autos.

Hintergrund ist die stark sinkende Nachfrage nach Limousinen in den USA sowie steigende Kosten, etwa durch die von US-Präsident Donald Trump erlassenen höheren Importzölle auf Stahl. General-Motors-Aktien legten an der Börse um mehr als fünf Prozent zu. (aeg/awp/sda/reu)

«Eine Autoschau, wie sie die Welt noch nie gesehen hat»

Video: srf

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Oh Dae-su
26.11.2018 18:22registriert Mai 2017
Wütender Trump Tweet in 3, 2, 1...
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einmalquer
26.11.2018 21:41registriert Oktober 2017
Ich habe mal einigen Bürgern des Amilandes versucht zu erklären, wer letztlich die Zölle zahlt - es war aussichtslos.

Sie glauben immer noch, dass die Exporteure zahlen...
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MilfLover
26.11.2018 20:24registriert Dezember 2017
Importzölle hätten die Einheimischen Stahlproduzenten fördern sollen. Nun werden die wahrscheinlich noch weniger verkaufen. Viele Leute verlieren ihre Jobs. Diese Leute werden also in Zukunft weniger in die Wirtschaft investieren. Der Rattenschwanz geht.noch weiter...
Fazit, Mr. Preditent hatte keine gute Idee und weniger Ahnung von Wirtschaft als ich.
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