General Motors will mit der Umstellung auf Elektroautos mehrere Werke schliessen und massiv Personal abbauen. Bis Ende 2020 sollten jährlich sechs Milliarden Dollar eingespart werden, kündigte der grösste US-Autobauer am Montag an.
BREAKING: GM is slashing 14,700 factory and white collar jobs in North America; may close five factories.
Die Kosten sollen dabei um 4,5 Milliarden Dollar und Investitionen um 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr sinken. Ein Personalabbau um insgesamt 15 Prozent werde mit einem Abbau von 25 Prozent aller Führungsjobs einhergehen. Die milliardenschweren Restrukturierungskosten sollen über Kredit finanziert werden. «Wir passen die Kapazität der Realität am Markt an», erklärte GM-Chefin Mary Barra. Vorrang bei den Investitionen hätten Plattformen für die nächste Generation batterielektrischer Autos.
Hintergrund ist die stark sinkende Nachfrage nach Limousinen in den USA sowie steigende Kosten, etwa durch die von US-Präsident Donald Trump erlassenen höheren Importzölle auf Stahl. General-Motors-Aktien legten an der Börse um mehr als fünf Prozent zu. (aeg/awp/sda/reu)
«Eine Autoschau, wie sie die Welt noch nie gesehen hat»
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Importzölle hätten die Einheimischen Stahlproduzenten fördern sollen. Nun werden die wahrscheinlich noch weniger verkaufen. Viele Leute verlieren ihre Jobs. Diese Leute werden also in Zukunft weniger in die Wirtschaft investieren. Der Rattenschwanz geht.noch weiter...
Fazit, Mr. Preditent hatte keine gute Idee und weniger Ahnung von Wirtschaft als ich.
Druck und wenig Freizeit: Swiss-Piloten wollen GAV kündigen – die Sonntagsnews
Fragen um Gutachten zu den F-35, die Liste der gefährlichsten Gewässer der Schweiz sowie die zunehmende Brutalität gegenüber dem Zugpersonal: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hat laut Medienberichten Fragen zur Unabhängigkeit und dem Nutzen der Gutachten einer Anwaltskanzlei zu den F-35-Kampfjets aufgeworfen. Die Kanzlei Homburger fungierte im Beschaffungsprozess zugleich als Berater und externer Gutachter, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Der Bund und die Kanzlei nahmen dazu demnach keine Stellung. Insgesamt dürfte der Beizug rund 875'000 Franken gekostet haben, schrieb die «SonntagsZeitung». Die Arbeit für das teuerste Gutachten – 550'000 Franken für eine «Plausibilisierung» – habe die Kanzlei grösstenteils weitergegeben: An das Beratungsunternehmen von Alexander Gut, das auf privatwirtschaftliche Projekte spezialisiert ist. Gut, Homburger und der Bund wollten laut der «SonntagsZeitung» nicht beantworten, was das Unternehmen zur Evaluation befähigte. Das Verteidigungsdepartement habe der Beurteilung offenbar nicht getraut. Es habe das Bundesamt für Justiz damit beauftragt, das Gutachten zu plausibilisieren.