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Vor schätzungsweise 7'000-10'000 Jahren wurden Bananen zum ersten Mal in Südostasien angebaut. Allerdings waren sie nicht immer so einfach schäl- und essbar wie heute.
Auch die Wassermelone hat schon andere Zeiten erlebt. Wie zum Beispiel in diesem Gemälde aus dem 17. Jahrhundert von Giovanni Stanchi zu sehen ist, war das Fruchtfleisch früher in sechs verschiedene Kammern unterteilt.
Wassermelonen wurden bereits seit der Antike in Ägypten domestiziert, kamen aber vermutlich relativ spät nach Europa.
Eine der beeindruckendsten Entwicklungen hat der Mais durchgemacht. Bereits vor rund 9000 Jahren wurde die Urform «Teosinte» in Süd- und Mittelamerika angebaut, war er damals noch um ein vielfaches kleiner und schmeckte eher trocken.
Der Ursprung der Gurke wird in Indien vermutet, wo noch heute eine runde, gelb-grüne Spezies zu finden ist.
Nach der Domestizierung der Pflanze verbreitete sich die Gurke auf der ganzen Welt und wurde vor allem von den antiken Römern heiss geliebt. Kaiser Tiberius veranlasste sogar den Bau einer Art antiker Treibhäuser, damit er jeden Tag des Jahres Gurken essen konnte.
Der Pfirsich hat auch eine bemerkenswerte Wandlung hinter sich. Genetischen Untersuchungen zufolge, wurde in China schon vor ca. 7500 Jahren mit der Domestizierung der Frucht durch Zuchtauswahl begonnen.
Ein langer Weg war es auch von den ursprünglichen Karotten-Wurzeln bis zu den gesunden, orangen «Rüebli» die wir heute kennen. Schon in der Antike war die Karotte auf dem mitteleuropäischen Speiseplan zu finden.
Durch Kreuzung und Kultivierung entstand schliesslich die dickere und weniger schnell verholzende Form, die wir heute kennen.