Wer Angst vor Bienen hat, sollte diese Story lieber nicht lesen...
Im indonesischen Regenwald ist die Megachile pluto («Wallace-Riesenbiene»), die grösste bislang bekannte Bienenart der Welt, wiederentdeckt worden. Zuletzt war die Spezies im Jahr 1981 gesehen worden.
Die Art ist nach Alfred Russel Wallace benannt, einem Naturforscher, der neben Charles Darwin zu den Begründern der Evolutionstheorie gezählt wird. 1858 wagte sich Wallace nach Indonesien und beschrieb dort die Megachile pluto als erster – bald war der dicken Biene der Name «Wallace-Riesenbiene» sicher.
Wallace beschrieb sie damals als «grosses, schwarzes wespenartiges Insekt mit riesigen Kiefern wie ein Hirschkäfer». Klingt gruselig, oder? (Mashable)
Laut dem Sprecher der Global Wildlife Conservation-Organisation sei die «Wallace-Riesenbiene» seit mehr als 38 Jahren nicht mehr lebendig gesichtet worden. Ihre sterblichen Überreste seien lediglich auf dem Schwarzmarkt gesichtet worden. Der Fund von Clay Bolt sei dem Sprecher zufolge nun der Beweis dafür, dass die «Wallace-Riesenbiene» auch heute noch lebt.
Die Arbeit der Forscher ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Nun will das Forscherteam um Clay Bolt herausfinden, wie viele der «Wallace-Riesenbienen» es im Urwald von Indonesien heute gibt.
(tam/pb)