Im «Circle B Bar»-Naturpark in Florida wurde ein Dinosaurier in Krokodilkostüm gefilmt. Anders kann man sich diese immense Grösse kaum vorstellen.
Spass beiseite, ist natürlich «nur» ein etwas gar gross gewachsener Alligator. Kein Wunder nennt man sie auch «Echsen der Urzeit» und allen voran Florida ist bekannt für solch gigantische Exemplare.
Und damit ihr euch auch wieder aus der Schockstarre befreien könnt, hier ein paar interessante Fakten über das grösste Reptil Nordamerikas, den Alligator Mississippiensis:
Ein Alligator hat zwischen 74 und 80 Zähne. Im Gegensatz zum Menschen wachsen ausgefallene Zähne nach, sodass Alligatoren einen Verschleiss von bis zu 2000 Zähnen im Leben haben.
Amerikanische Alligatoren wurden schon dabei beobachtet, wie sie Werkzeuge benutzen, um ihre Beute anzulocken. Sie balancieren beispielsweise Äste auf ihren Köpfen, um Vögel anzulocken, die auf der Suche nach einem guten Nistort sind.
Das Schwimmen ist natürlich die Königsklasse der Alligatoren. An Land sind sie niemals so schnell – können sich aber auf zwei verschiedene Arten fortbewegen. Beim «high walk» hieven Alligatoren ihre Bäuche vom Boden weg, beim «low walk» liegt der ganze Körper am Boden und das Tier bewegt sich lediglich mit ausgestreckten Füssen fort.
Das Geschlecht von Alligatoren wird nicht über Chromosomen bestimmt, sondern durch die Temperatur beim Ausbrüten. Bei 34 °C wird es ein Männchen, bei 30 °C gibt es ein Weibchen.
Frühling ist Paarungszeit und diese ist bei Alligatoren ganz schön spektakulär. Um Weibchen anzulocken, nutzen männliche Alligatoren Niederfrequenzlaute, die sich im Infraschallbereich bewegen und deshalb für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind. Durch diese Laute beginnt das Wasser um sie herum zu blubbern und zu tanzen, sodass es aussieht, als würden sie auf einem Springbrunnen liegen.
(ohe)