41'230 Franken monatlich erhielt SRG-Generaldirektor Roger de Weck im letzen Jahr. Bild: PHOTOPRESS
Die SRG hat die Löhne des Jahres 2016 offengelegt. Während Roger de Weck im Vergleich zum Vorjahr auf 21’000 Franken verzichten muss, durfte sich der abgetretene VR-Präsident Viktor Baumeler über 9’000 Franken mehr freuen.
02.05.2017, 11:2002.05.2017, 12:07
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Die Lohntabelle zu den Vergütungen von Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern der SRG für das Jahr 2016 zeigt: Am Leutschenbach geht es lohntechnisch in verschiedene Richtungen. Dies ist dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen.
So viel verdiente das Kader der SRG
Der Geschäftsbericht zeigt die Löhne von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der SRG. In Klammer die Werte von 2015Bild: screenshot srgssr.ch
Aufwärts ging es bei den Vergütungen des Verwaltungsratspräsidenten. Er kassierte 2016 insgesamt 143’000 Franken, das sind 9’000 mehr als im Vorjahr. In der Vergütung von Viktor Baumeler ist das Honorar für seine Funktion als VR-Präsident der Produktionsfirma TPC AG enthalten. Baumeler wurde per Anfang Mai 2017 durch den ehemaligen Walliser Staatsrat Jean-Michel Cina (CVP) abgelöst.
Für Roger de Weck gibt's weniger Lohn
Auch die sechs Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne den Generaldirektor) erhielten mehr Geld: Ihr durchschnittlicher Lohn lag bei 421’500 Franken, was einem Plus von 14’000 Franken entspricht. Ihr Gehalt sei aber im Jahr 2015 einmalig tiefer gelegenen, weil bei den neuen Mitgliedern die variablen Zahlungen aus dem Jahr 2014 reduziert ausfielen.
Den Gürtel enger schnallen musste SRG-Generaldirektor Roger de Weck. Er erhielt 2016 insgesamt 536’000 Franken - 21’000 Franken weniger als im Jahr zuvor. Auf 13 Gehälter verteilt erhielt de Weck damit eine monatliche Entschädigung von 41’230 Franken.
Bald geht de Weck in Rente: Das ist sein Nachfolger
Weniger Entschädigung gab es auch für die acht normalen Mitglieder des Verwaltungsrats. Ihre durchschnittliche Entschädigung sank um 1’500 Franken auf 66’875.
Das komplette SRG-Strategiepapier für den Kampf gegen «No Billag»
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